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145 - Mädchen, Monster, Sensationen

145 - Mädchen, Monster, Sensationen

Titel: 145 - Mädchen, Monster, Sensationen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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sorgen, daß sich der Gnom in unseren Kampf nicht einmischen kann«, sagte Reenas.
    »In welcher Beziehung stehst du zum Besitzer dieses Lokals?« wollte ich wissen.
    »In gar keiner.«
    »Was ist mit Fay Cannon?«
    »Sie ist eine Schwarzblüterin, das ist alles, was ich von ihr weiß«, sagte Reenas.
    »Wo ist sie zu finden?« fragte ich. »Ich habe keine Ahnung«, sagte der schwarze Druide, Es schien die Wahrheit zu sein.
    »Wo versteckt sich Mr. Silver?«
    »Auch das ist mir nicht bekannt«, antwortete Reenas. »Was sollen die vielen Fragen, Tony Ballard? Hast du plötzlich Angst vor der eigenen Courage? Versuchst du, die Entscheidung damit hinauszuschieben? Was gewinnst du schon dabei? Ein paar lächerliche Minuten, die du dein jämmerliches Leben länger behalten darfst. Leg endlich ab!«
    »Tu’s nicht, Tony!« krächzte Cruv. »Er spielt bestimmt falsch!«
    »Halt den Mund, Kleiner!« herrschte ihn Reenas an. »Tony Ballard hat den Kampf vorgeschlagen, also soll er jetzt auch dazu stehen.«
    Ich zog meinen Colt Diamondback mit zwei Fingern ganz vorsichtig aus der Schulterhalfter. Der schwarze Druide beobachtete mich sehr genau.
    Wir mißtrauten uns beide. Ich legte den Revolver auf den Tisch neben mir, legte meine drei silbernen Wurfsterne dazu und auch den magischen Flammenwerfer. Reenas lachte. »Du bist ein wandelndes Waffenarsenal.«
    »Wer gegen die schwarze Macht bestehen will, muß gut gewappnet sein«, gab ich zurück.
    Der schwarze Druide wies mit dem Kinn auf meine Waffen. »Das ist noch nicht alles, Tony Ballard. Du trägst noch den Dämonendiskus um den Hals.«
    Ich zog die Kette aus dem Hemd und streifte sie über meinen Kopf. Nachdem ich den Diskus ebenfalls abgelegt hatte, spreizte ich die Arme ab und fragte: »Zufrieden? Bin ich jetzt so, wie du mich haben willst?«
    »Noch nicht ganz!« zischte der schwarze Druide. »Du weißt, wie du mir am liebsten bist, Tony Ballard: tot!«
    Er setzte den Stockdegen ab und rammte ihn in das Holz des Podiums, in dem die lange, schlanke Klinge brummend steckenblieb. Ein unverhoffter Schlag traf den Nacken meines kleinen Freundes.
    Cruv brach ohne einen Laut zusammen. Die Melone fiel ihm vom Kopf und rollte unter einen der Tische.
    »Mußte das sein?« fragte ich unwillig.
    »Ich mußte dafür sorgen, daß er nicht eingreift, wenn du in Bedrängnis gerätst«, erwiderte Reenas und kam mit schleichenden Schritten auf mich zu.
    Ich ging ihm mit erhobenen Fäusten entgegen…
    ***
    Die Erde brach auf, aus den Rissen leckten glutrote Feuerzungen nach Mortimer Kull und Rufus, und einen Augenblick später durchstieß ein gewaltiger Körper die knirschende Kruste.
    Ein rot geschupptes Wesen ragte vor dem dämonischen Wissenschaftler und dessen Begleiter auf - drei Meter groß, breitschultrig, mit dicken Armen und gefährlichen Pranken.
    Ein geschuppter Teufel war es, aus dessen Stirn zwei lange Hörner ragten. Haß und Mordlust glitzerten in seinen schwarzen Augen.
    Er hätte sogar Asmodis oder dessen Sohn Loxagon angegriffen. Er war ein Töter, ein Vernichter alles Lebenden, egal, welchen Ursprung es hatte.
    Er machte keinen Unterschied zwischen Gut und Böse. Es war einfach alles in Gefahr, was die Flamme des Lebens in sich trug - ob Mensch, ob Tier, ob Dämon oder Teufel.
    Er löschte alle Flammen, verzehrte sie und wurde durch sie stärker und gefährlicher.
    Zwischen seinen Hörnern glänzte ein schwarzer Kristall in einer Vertiefung der Stirn. Bei flüchtigem Hinsehen hätte man den Kristall für ein drittes Auge halten können.
    Davon ging eine lähmende Kraft aus, auf die sich Mortimer Kull und Rufus nicht einstellen konnten.
    Sie wollten zurückweichen, doch das ließ der geschuppte Höllenfeind nicht zu. Er versuchte sie mit seiner Magie zu bannen.
    Der dämonische Wissenschaftler und sein knöcherner Begleiter hatten große Mühe, enger zusammenzurücken, denn auch das wollte der geschuppte Teufel nicht zulassen.
    Jede ihrer Bewegungen war zäh und ließ sich nur mit großer Kraftanstrengung ausführen. Sie vereinigten ihre Energie und schufen einen violetten Abwehrschirm, den die feindliche Kraft nicht zu durchdringen vermochte.
    Der rote Teufel brüllte zornig auf. Er wollte Rufus packen, doch seine Faust krachte gegen eine widerstandsfähige Wand. Funken sprühten, und der Geschuppte riß die Faust zornig zurück.
    »Er kann uns nichts anhaben, solange wir hinter dem Schirm bleiben!« stellte Mortimer Kull fest.
    »Aber wir können nicht weiter«,

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