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1465 - Schach dem Klon

Titel: 1465 - Schach dem Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Art die BASIS nutzen können. Wir haben sie ursprünglich gebaut."
    „Sie bestimmt nicht, Mister Gann kel Pokred!" behauptete die Hamiller-Tube in schärferem Ton. „Die BASIS hat andere Aufgaben zu erfüllen, als einer Horde von Wilden zum Vergnügen zu dienen."
    Tonk versuchte, die Diskussion zu entschärfen. Als Pokred endlich schwieg, schlug er Hamiller vor, hinsichtlich der LIBRA ein Einsehen zu haben. „Wenn du uns gestatten würdest, unser Schiff in einem der vielen, leerstehenden Hangars einzudocken, dürfte sich die Situation sofort entspannen. Wir könnten uns in der riesigen BASIS aus dem Weg gehen und sicherlich auch sehr hilfreich sein. Wir kämen in jedem Fall aus dem engen Einerlei der LIBRA heraus."
    „Es tut mir leid! Sie wissen, daß Ihre Kommandantin bereits entsprechende Anträge gestellt hat."
    „Aber warum lehnst du ab? Was schadet es der BASIS, wenn wir unseren Zweihundertmeter-Kugelraumer eindocken?"
    „Sie haben Fernerkundung zu fliegen und darauf zu achten, daß die BASIS nicht nochmals von fremden Wesen betreten wird."
    Cisoph Tonk versuchte alles, die Hamiller-Tube umzustimmen. Er konnte es nicht verstehen, warum sie die Bitte ablehnte.
    Gann kel Pokred konnte einige massiv beleidigende Äußerungen nicht unterlassen.
    Mos Hastes spöttelte in der ihm eigenen, oftmals verletzenden Art, und Ferren a Pitt brachte es in der Situation fertig, einen abgedroschenen Witz an den Mann bringen zu wollen.
    Schließlich beendete Hamiller das Spiel. „Mein Entschluß steht fest. Sie sind hier jederzeit willkommen, vorausgesetzt, Sie benehmen sich wie Intelligenzwesen. Schirmen Sie die BASIS ab, egal, wie lange es noch dauern mag. Was ist schon Zeit? Perry Rhodans Auftrag ist zu erfüllen."
    „Lebt er noch?" wollte a Pitt wissen.
    Die Hamiller-Tube schaltete endgültig ab, Anrufe beantwortete sie nicht mehr.
    Die vier Galaktiker legten ihre Bordkombinationen an und begaben sich auf den Weg zu einer der vielen Beibootschleusen im Zentralsegment 1-Bravo.
    Schon 1-Bravo war wesentlich größer und voluminöser als die LIBRA. Es wäre ja wirklich kein Problem gewesen, das relativ kleine Schiff an Bord zu nehmen.
    Sie fanden ihr Beiboot unversehrt vor, stiegen ein und legten die leichten Raumanzüge an. Gann kel Pokred kletterte wie selbstverständlich in den Kontursitz des Ersten Piloten. Es fiel ihm nicht ein, einem anderen Mann die Verantwortung zu überlassen. „Helme schließen", forderte er mißgelaunt. „Die Sicherheitsvorschriften der Hamiller-Tube müssen beachtet werden, oder sie öffnet den Hangar nicht."
    „Achtung!" dröhnte unvermittelt Hamillers Stimme auf. „Die LIBRA ortet einen Raumflugkörper.
    Beeilen Sie sich. Ich entlüfte den Hangar im Alarmstart-Verfahren."
    Die Situation hatte sich von einer Sekunde zur anderen dramatisch verändert. Tonk sah den Abstrahlkopf des mitten im Hangar aufgebauten Projektors aufleuchten.
    Das von ihm erzeugte Hochenergie-Preßfeld dehnte sich blitzschnell kugelförmig aus und drückte die vorhandenen Luftmassen aus den Abluftschlitzen zurück in die anderen Räume der BASIS.
    Da eine Zwangskomprimierung der Gase unvermeidlich war, erfolgte der Vorgang unter donnernder Geräuschentwicklung. Der Hangar war binnen einer Sekunde luftleer. Die normalerweise benutzten Turbopumpen brauchten wesentlich länger, den kostbaren Sauerstoff abzusaugen.
    Das fest verankerte Beiboot bebte in allen Verbänden. Alarmstarts dieser Art waren materialzermürbend
     
    3.
     
    Intermezzo Syntro-Log, LIBRA-Intern, Zustandsbericht II, Verschlußsache zur Abspeicherung siehe L-SYNDROM. (In Vollmacht Verbandschef Tarkan) Das plötzliche Erscheinen eines Zweihundertmeter-Kugelschiffs im Bereich des ehemaligen BASIS-Trümmerfriedhofs erregt die organisch lebende Besatzung. Hoffnungen auf baldige Heimkehr werden laut.
    Fernortung und Emissionsauswertung beweisen die terranische Herkunft des Raumers. Unter Berücksichtigung aller Meßdaten kann angenommen werden, daß seine Besatzung keine feindlichen Absichten verfolgt.
    Täuschungsmanöver aller Art sind jedoch grundsätzlich in Erwägung zu ziehen. Es gelingt mir nicht, mittels der ultrahyperhochfrequenten Taster mehr als eine übergeordnete Zellstrahlungsschwingung im psionischen Bereich auszumachen.
    Die Besatzung des Fremdschiffs scheint fast ausnahmslos robotisch zu sein. Ich orte weiter.
    Kommandantin der LIBRA wird gewarnt.
    ANMERKUNG: Die LIBRA-Besatzung unterliegt einem erneuten Psychoschock. Meine

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