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1468 - Zentralplasma in Not

Titel: 1468 - Zentralplasma in Not Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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friedlich und warteten gespannt auf das Ergebnis der Verhandlungen. „Also gut", sagte der Posbi schließlich und wich widerstrebend zur Seite. „Tenquo Dharab darf hinein."
    „So nicht!" rief Tenquo Dharab mit Donnergetöse. „Wir gehen zusammen. Icho Tolot, Domo Sokrat, Pantalon und dieser Matten-Willy hier kommen mit. Anderenfalls verweigere ich die Zusammenarbeit."
    Der Posbi war völlig perplex. „Du verweigerst...", hob er fragend an. „Keinen einzigen Schritt werde ich ohne meine Begleiter tun!" grollte Tenquo Dharab. „Und wenn ihr euch alle miteinander auf die Köpfe stellt!"
    „Aber..."
    „Zur Seite!" befahl Tenquo Dharab eisig. „Geh mir aus dem Weg, du starrsinniger Blechkasten, oder ich werde dir Beine machen."
    „Ich..."
    Die Haluter rückten vor, und Pantalon und Punternat folgten ihnen. Der Wach-Posbi wich vor ihnen zurück, und die Sperre öffnete sich. Sie flitzten zu fünft in das Gebäude hinein. „So wird's gemacht!" lachte Tenquo Dharab, als sie drinnen waren. „Du bist ein gerissener Bursche, Punternat. Aber jetzt sollten wir nachsehen, warum die hier alle so durcheinander sind, daß man sie mit solcher Leichtigkeit an der Nase herumführen kann!"
    Leichtigkeitl dachte Punternat benommen. Ich glaube, ich träume! Wenn das leicht war, dann möchte ich die schwierigen Dinge lieber gar nicht erst kennenlemen
     
    4.
     
    Während draußen wenigstens noch jeder zehnte Posbi zu wissen schien, was er zu tun hatte, herrschte im Innern des Gebäudes offene Hektik. Die Roboter waren ratlos, und man merkte es ihnen an. „So werden sie dem Zentralplasma nicht helfen können", stellte Icho Tolot fest. „Was, um alles in der Welt, ist hier geschehen? So habe ich die Posbis überhaupt noch nicht erlebt!"
    „Wir müssen eine freie Kommunikationszelle finden", erklärte Tenquo Dharab. „Dann können wir das Zentralplasma befragen. Es wird am besten wissen, warum und woher ihm Gefahr droht."
    „Ich habe nachgefragt", verkündete Pantalon. „Es gibt keine freie Kommunikationsstelle!"
    „Unsinn!" knurrte Tenquo Dharab. „Das Zentralplasma kann sich mit Dutzenden von Gesprächspartnern zur gleichen Zeit unterhalten. Zur Zeit sind nur wenige Haluter hier in der Anlage - es müssen also auf jeden Fall ein paar Zellen frei sein."
    „Nach meinen Informationen sind sie aber alle besetzt", behauptete Pantalon starrsinnig. „Dann sind deine Informationen falsch. Wahrscheinlich hat man einige dieser Räume einfach gesperrt.
    Aber das ist ein Problem, mit dem wir fertig werden können. Kommt nur mit. Ich kenne mich hier aus."
    Tenquo Dharab setzte sich mit stampfenden Schritten in Bewegung. Die überall herumquirlenden Posbis schienen ihn gar nicht zu beachten, wenn man einmal davon absah, daß sie ihm aus dem Weg gingen. Aber sie taten dies mechanisch, aus reiner Gewohnheit. Keiner von ihnen fragte noch danach, ob die drei Haluter und ihre Begleiter berechtigt waren, sich jetzt hier drinnen aufzuhalten. Offenbar verließen sich die Roboter vollständig auf die Wachsamkeit derer, die an den Eingängen postiert waren. Ansonsten hatten sie nur die Probleme des Zentralplasmas im Kopf.
    Tenquo Dharab kannte wahrscheinlich nicht ausgerechnet dieses eine, bestimmte Gebäude, aber die der Öffentlichkeit zugänglichen Teile der Baracken waren nach einem festen Schema eingerichtet, und so war es nicht sonderlich schwierig, sich zu orientieren.
    Punternat hätte seinen Schützlingen natürlich auch den Weg weisen können, aber er war froh darüber, daß man seine Hilfe nicht brauchte. Im Augenblick war er noch ein wenig benommen von der Tatsache, daß er tatsächlich in den Brennpunkt des Geschehens gelangt war. Er hatte zwar selbst einiges dazu beigetragen, aber der Erfolg hatte ihn selbst am meisten überrascht. Er hielt sich im Hintergrund und harrte der Dinge, die da kommen sollten. Dabei fragte er sich, ob er nicht vielleicht seine eigenen Fähigkeiten bisher unterschätzt hatte, obwohl man eigentlich nicht behaupten konnte, daß er an ausgeprägten Minderwertigkeitskomplexen litt.
    Der Haluter hielt vor der erstbesten Tür und sah sich um. Dem Gewirr in der Eingangshalle waren sie entkommen, aber auch hier eilten Posbis sinnlos umher wie Ameisen vor dem Gewitter. Einer hielt für einen Augenblick an. „Da dürft ihr jetzt nicht hinein!" rief er den Halutern zu. „Ihr dürft das Zentralplasma nicht stören!"
    „Wir sehen uns nur um!" erwiderte Tenquo Dharab.
    Der Posbi nahm es zur Kenntnis und eilte

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