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1468 - Zentralplasma in Not

Titel: 1468 - Zentralplasma in Not Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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fremdartigen Maschinen, die er jetzt nur nicht sehen konnte. Vielleicht brauchte er nur einen einzigen Schritt zu tun, die Tür zu durchschreiten, und sie würden wie aus dem Nichts vor ihm auftauchen, Aber da war irgendein Gefühl, das ihn warnte. Es sagte ihm, daß es absolut nicht ratsam war, diesen Schritt zu tun.
    Dieses Gefühl machte ihn unsicher. Er hatte nie zuvor irgendwelche Eingebungen gehabt, zumindest nicht in dieser Art und Weise, wie er sie jetzt erfuhr. Er war geneigt, diese Eingebungen beiseite zu schieben und nicht zu beachten, aber das war leichter gesagt als getan.
    Zögernd trat er zurück und berührte den Kontakt. Die Tür schloß sich lautlos.
    Punternat fand, daß es für den Augenblick reichte. Er hatte genug gesehen und erlebt. All dieses fremdartige Zeug ging ihm auf die Nerven und machte ihn nervös. Er wünschte sich in den anderen Teil der Anlage zurück. Gegen all die merkwürdigen Dinge hier drinnen kamen ihm selbst die verrücktesten Erzeugnisse der Posbis beruhigend normal vor.
    Er mußte heraus aus dieser Umgebung. Und dann mußte er die Haluter alarmieren. Vielleicht suchten sie ihn bereits.
    Er ging den Weg zurück, den er gekommen war, und fand die Tür, durch die er in den Raum gelangt war.
    Er öffnete sie und ...
    Das war nicht der Gang, durch den er gekommen war. Hinter der Tür lag ein Raum mit einer zweiten Tür in der gegenüberliegenden Wand.
    Punternat prallte zurück und sah sich um.
    Dies war die einzige Tür auf dieser Seite des Raumes. Er konnte sich nicht geirrt haben. Es bestand gar keine Möglichkeit für einen solchen Irrtum.
    Er kehrte um. Die Tür ließ er offen. Er beachtete die fremdartigen Geräte jetzt gar nicht mehr, sondern eilte so schnell wie möglich hinüber auf die andere Seite.
    Hinter der zweiten Tür hatte sich nichts geändert. Wieder zurück: Alles beim alten.
    Er schloß beide Türen, ging in die Mitte des Raumes und verharrte zwischen zwei mannshohen Gebilden, um nachzudenken. Irgendwann wurde ihm seine jetzige Gestalt dabei unbequem, und er gab sie auf und wurde wieder zu einem ganz normalen Matten-Willy - jedenfalls äußerlich.
    Es schien, als sei ihm der Rückweg versperrt. Zumindest konnte er nicht jenen Weg nehmen, auf dem er gekommen war.
    Punternat verstand das alles nicht. Er begriff nicht, wie etwas plötzlich dasein konnte, was vorher nicht dagewesen war, und etwas, das existiert hatte, einfach zu verschwinden vermochte.
    Die Haluter hätten sicher irgendeine Erklärung gefunden, und ihnen wäre gewiß auch irgendein Ausweg aus der Misere eingefallen.
    Punternats einziger Gedanke war, daß ihm wohl keine andere Wahl bleiben würde, als es eben doch mit diesen vertrackten Räumen zu versuchen. Aber die waren unheimlich, ohne daß er hätte sagen können, warum. Er beschloß, noch etwas Zeit vergehen zu lassen. Im Augenblick schien er nicht in unmittelbarer Gefahr zu schweben. Er konnte es sich erlauben, noch für eine Weile hier auszuharren.
    Wenn er Glück hatte, erledigte sich das Problem in der Zwischenzeit von selbst.
    Dieser Gedanke gefiel ihm. Punternat machte es sich in der Mitte des IRaumes bequem und überredete sich selbst ohne besondere Mühe zu der Überzeugung, daß dies die Lösung war.
    Er würde warten. Und wenn er das Gefühl hatte, daß es an der Zeit war, würde er die Tür öffnen und den Gang vor sich sehen. Dann konnte er hinaustreten und davongehen.
    So würde es sein. Es war alles ganz einfach. Er durfte sich nur nicht selbst verrückt machen.
    Er wartete geraume Zeit und lauschte in sich hinein.
    Je länger er so wartete, desto selbstverständlicher erschien ihm der Gedanke, daß es besser war, seinen Eingebungen zu gehorchen, als seinen Überlegungen zu folgen. Er hatte vorher nie gewußt, daß er überhaupt Eingebungen haben konnte. Er verstieg sich sogar zu der ungemein erhebenden Idee, daß er diese Fähigkeit schon immer gehabt hatte, ohne es allerdings zu wissen. Gewiß war es eine seltene Fähigkeit, eine, die unter Matten-Willys so gut wie nie vorkam.
    Er malte sich aus, wie er weiter vorgehen würde: Er würde den Ausgang finden, und selbstverständlich würde es ihm mit seiner neuentdeckten Fähigkeit auch gelingen, die Haluter und die Posbis zu fmden und zu unterrichten. Und dann würden sie gemeinsam hingehen und die Fremden verjagen, und wenn alles vorüber war, würde Punternat ein Held sein, denn er war es, der das Zentralplasma gerettet hatte.
    Was sollte er danach tun? Er konnte unmöglich

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