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1470 - Der Arzt von Angermaddon

Titel: 1470 - Der Arzt von Angermaddon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Funksystem an und schickte Xattur eine Meldung.
    Garnoda und Michaelson mußten sofort kommen. Es herrschte höchste Gefahr für den Einsatz.
    Die zweite Funkmeldung, die Zhoquun im Dorathein herausgefiltert hatte, lautete, daß der nakkische Schulungsleiter auf Angermaddon Ayshupon hieß.
    Ayshupon war der Schulungsleiter der Generalfähnriche auf Sampson gewesen!
     
    *
     
    Xattur beugte sich über das Terminal und gab die neuen Daten ein. Der Vario stand neben ihm und lauschte in die Syntronik hinein. Noch hatten sie kein greifbares Ergebnis erzielt, obwohl der General während der Abwesenheit des Roboters ununterbrochen gearbeitet hatte.
    Immer wieder scheiterten sie an einer Barriere, die den Hauptspeicher am Raumhafen wie ein ScHutzwall umgab. Schließlich gab Zhoquun es auf. „Es hat keinen Sinn mehr. Ich muß den direkten Weg gehen. Ich werde mit Gewalt eindringen und dadurch Alarm auslösen. Ohne den Kode schaffe ich es nicht. Ihr Cantaro geht bei der Absicherung von Systemen merkwürdige Wege. Nicht einmal über die Steuerdateien läßt sich ein Hinweis auf den Kode finden. Bist du sicher, daß die Informationen im System hängen und sich nicht in einem Speicher befinden, der von der syntronischen Vernetzung abgekoppelt ist?"
    „Ich bin mir sicher", sagte der General. Noch hatte der Vario ihm nicht gesagt, was er wußte. Xattur würde es früh genug erfahren.
    Wichtig war für sie jetzt vor allem, daß Michaelson gefunden wurde.
    Pfrachom brachte ihn eine halbe Stunde später. Er hatte ihn mitten aus einer Mahlzeit mit Galaktikern herausgeholt und schob ihn durch die Tür. „Hier ist der Ausreißer, General", meldete er. „Was wirst du tun?"
    „Er bleibt ab jetzt hier", entschied Xattur. Pfrachom wirkte erleichtert. „Das ist gut. Ich muß zurück zu meinen Aufgaben. Ich habe sie vernachlässigt. Zathrom wird nach seiner Rückkehr nicht erfreut sein."
    „Er wird mir die Umstände verzeihen, die dieser Gefangene macht", bemerkte der General kühl. „Ich lasse dich rufen, wenn ich dich brauche!"
    Pfrachom verschwand mit dem Transmitter, und Xattur kehrte mit Michaelson in den Raum mit dem Kommunikationsanschluß zurück. „Garnoda ist unterwegs zu uns!" empfing Zhoquun ihn. „Ich habe das Identifikationssymbol seines Schwebers empfangen. Dann sind wir komplett!"
    Xattur öffnete weit die Augen. „Komplett?"
    „Laßt mich jetzt allein. Kümmert ihr euch um die Dinge für den Aufbruch. Ich sehe zu, daß ich das System knacke!"
    „Zhoquun, was ist los?" rief Xattur alias Shoudar. „Erkläre es!"
    „Gleich. Sobald der Plophoser eingetroffen ist."
    Sie warteten zehn Minuten, bis Garnoda endlich auftauchte. Er kam zu Fuß, und er machte einen niedergeschlagenen Eindruck. „Wir sind in Gefahr", berichtete er atemlos und erzählte wortwörtlich, welche Nachricht ihm Dirfeberl hinterlassen hatte. „Noch ist nichts verloren!" Der Vario tauchte unter der Tür zum Wohnzimmer auf. „Dirfeberl ist tot. Sie können keine Mnemosektion mit ihm durchführen. Unsere Sicherheit ist vorläufig gewährleistet, aber nur so lange, bis Zathrom und der Schulungsleiter zurückkehren." Er wandte sich an Roi Danton. „Gucky hört die Unterhaltung mit, denke ich."
    Michaelson zuckte die Schultern. „Er soll die CHOCHADAAR sofort in Startbereitschaft versetzen. Wir müssen an eine rasche Flucht denken."
    „Und warum?" fragte Garnoda. „Hängt es etwa mit diesem Nakken zusammen, mit Ayshupon?"
    „Jetzt weißt du es", sagte Zhoquun zu Xattur und zog sich wieder in den Kommunikationsraum zurück
     
    13.
     
    Es war nicht zum Aushalten.
    Unruhig wanderte Gucky in seinem kleinen und engen Versteck umher und warf ab und zu einen wütenden Blick auf die Tür des Kühlschranks.
    Nein, Appetit hatte er keinen. Der war ihm gründlich vergangen.
    Der Ilt glühte vor Zorn. Es wollte ihm nicht in seinen Kopf hinein, wie man so widersprüchliche Entscheidungen treffen konnte. Erst hatte Xattur angeordnet, daß Michaelson bei ihm und Zhoquun bleiben sollte.
    Dann hatte er zugelassen, daß Garnoda ihn in eine Klinik einlieferte, und schließlich war Michaelson auf eigene Faust durch die Stadt gewandert.
    Hätte Gucky einen Kontakt zu Roi Danton herstellen können, so hätte er ihm einmal gründlich die Meinung gesagt.
    Auf der anderen Seite lauschte er begierig den Eindrücken, die Michaelson ihm aus der Stadt der Cantaro vermittelte. Was da an Oberflächlichem und Tiefgründigem über die Droiden herauskam, versetzte den

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