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1471 - Museum der Archäonten

Titel: 1471 - Museum der Archäonten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gucky. „Hier gibt's nichts mehr zu sehen."
    Der Ilt faßte ihre Hände und teleportierte sie zurück in die TUCANA.
    Am nächsten Tag befaßten sie sich mit der Stufenpyramide. Diesmal blieben sie als Gruppe zusammen.
    Nur Ayshupon fehlte. Aus der Nähe wirkte das Gebäude riesig und erdrückend -es war wie die anderen Bauwerke der Stadt mit einer Aura hohen Alters behaftet.
    Gefahr drohte nicht.
    Rhodan betrat die Pyramide als erster. Er durchschritt ein schmales Portal, das an der Stirnseite zur Straße gelegen war, und stand in einer zehn Meter hohen Halle. „Ist ja riesig hier!" stellte der Ilt fest. „Mir sicheint, diese Halle reicht fast über den ganzen Grundriß."
    Das Innere der Pyramide war mit kupferfarbenem Material ausgekleidet. Es gab keinerlei Einrichtungsgegenstände, aber daran hatte sich Rhodan inzwischen gewöhnt. Weshalb hätten die Stadtbewohner ausgerechnet die Pyramide auslassen sollen? Es hätte ihrer Gründlichkeit zutiefst widersprochen. „Untersuchen wir zuerst die Treppenhäuser", entschied er.
    Zwölf Schächte steUten die Verbindung zwischen der Halle und den Obergeschossen her. Aber Rhodan konnte sich denken daß es oben ebenso leer war wie hier. Gemeinsam mit Atlan untersuchte er einen der Schächte. In der Tat, von hier aus führten bequem begehbare Stufen aufwärts.
    Außerdem begann in Höhe der ersten Treppen ein niedriger, schmaler Gang. Er führte gerade bis in den Quadeij der das Zentrum der Halle bildete. An jedem der Treppenhäuser hing ein solcher Gang. „Kommt züsammen!" rief Rhodan laut. In der Weite der Räumlichkeit hallte das Geräusch lange und blechern nach. Er wartete ab, bis auch Degruum und seine beiden Artgenossen sich eingefunden hatten, dann fragte er: „Was unternehmen wir jetzt? Vorschläge?"
    „Da hinten sind ein paar kleinere Räume", meinte Adams. Er deutete auf den entgegengesetzten Teil der Halle. „Die könnten wir durchsuchen."
    „Oder wir gehen nach oben", schlug Gucky vor.
    Die Mehrheit allerdings entschied, zunächst den Quader in Augenschein zu nehmen. Sie betraten eines der Treppenhäuser, schalteten die Lampen ihrer SERUNS ein und folgten dem niedrigen Gang.
    Der Quader war ein leerer Raum von zehn Metern Kantenlänge. Leer - bis auf einen einzigen Gegenstand.
    Bevor sie noch dazu kamen, ihn zu untersuchen, gab es den Zwischenfall. „Perry!" Das war der Ilt. „Was ist?"
    „Jetzt hab' ich es ... das Gedankenmuster! Wartet hier!"
    „Verdammt, jetzt ist der Kleine wieder weg", fluchte Atlan.
    Aber sie hatten nicht lange zu warten. Gucky blieb nur ein paar Sekunden lang verschwunden. Als er auftauchte, hatte er eine Nakken bei sich. Es war Ayshupon. „Gut gemacht, Gucky!" lobte Rhodan. „Ich habe ihn irgendwo in der Stadt gefunden. Sah so aus, als hätte er sich verirrt.
     
    *
     
    „Also war es Ayshupon, den du die ganze Zeit gespürt hast."
    „Nein, Perry. Leider nicht. Als ich das erste Mal dieses Muster hatte, stand Ayshupon gerade neben mir."
    „Aber eben hast du gedacht, du hättest diesen Fremden."
    „Genau", antwortete der Ilt. „Und das ist es, was mir Sorgen macht. Wenn ich das fremde Muster mit Ayshupon verwechselt habe..."
    „... dann kann der Fremde nur ein zweiter Nakk sein!" ergänzte Atlan. „Verdammt! Wie kommt der hierher?"
    „Keine Ahnung, Arkonide. Vielleicht fragen wir Ayshupon am besten selbst."
    Der Nakk machte nieht den Eindruck, als sei er verstimmt oder unzufrieden. Immerhin hatte Gucky ihn soeben aufgegriffen und gegen seinen Willen teleportiert. Er stammelte abgehackte, unverständliche Silben, denen jeder Zusammenhang fehlte.
    Nur Atlan fand einen Sinn darin. „Mein Extrasinn hat sich gemeldet", flüsterte der Arkonide. „Er hat die Silben zusammengesetzt - oder jedenfalls einen Teil davon."
    „Und? Sag schon!"
    „Mein Extrasinn denkt, Ayshupon redet von einer Bedrohung. Von einer akuten Bedrohung."
    Rhodan schwieg eine Weile. „Was meinst du, Gucky... Findest du diesen zweiten Nakken, wenn du etwas Zeit hast?"
    „VieIleicht. Ich weiß nicht."
    „Womöglich hat er sich längst aus dem Staub gemacht", meinte Homer G. Adams. „Er könnte schon auf der anderen Seite des Planeten sein. Dann findet Gucky ihn nie."
    „Falsch, Homer", meinte der Ilt. „Es ist eine komische Sache mit diesen Nakken. Das ist keine Frage der Entfernung. Manchmal kann ich Ayshupon nicht einmal espern, wenn er neben mir steht. Manchmal auf tausend Kilometer Entfernung."
    „Mit anderen Worten?"
    „Tja", sagte der

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