Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
1475 - Zombie-Katzen

1475 - Zombie-Katzen

Titel: 1475 - Zombie-Katzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
Überzeugung gelangt, dass sie aufgefallen sein müssen. Sie müssen jemandem in die Quere gekommen sein, sonst wären sie nicht weg. Ich rechne zudem damit, dass sie nicht mehr am Leben sind.«
    »Die beiden…«
    »Das ist unsere einzige Spur, verdammt noch mal. Wir müssen sie finden.«
    Otto hob die Schultern. Damit hatte er alles gesagt, denn er fühlte sich überfordert.
    Nicht so Irina Zadok. Sie arbeitete gedanklich bereits an einem Plan. Nach dem nächsten Schluck gab sie Otto Bescheid.
    »Du hörst jetzt mit dem Trinken auf und konzentrierst dich schon jetzt auf morgen.«
    »Warum?«
    »Weil du dann so etwas wie eine Wache sein wirst. Ich kann mir gut vorstellen«, sprach sie weiter und ließ Otto dabei nicht aus den Augen, »dass die beiden dem Tierfriedhof erneut einen Besuch abstatten werden. Sie suchen etwas. Was die Nacht bisher für sie verborgen gehalten hat, werden sie möglicherweise am Tag zu finden versuchen. So und nicht anders sehe ich die Dinge.«
    Otto überlegte ebenfalls. Dabei stierte er vor sich hin. Nach einer Weile sagte er: »Da kann was dran sein.«
    »Eben.«
    Nach einer Pause fragte Otto: »Aber wieso sind die wieder lebendigen Katzen aufgefallen? Das verstehe ich nicht. Das ist doch bisher nicht passiert.«
    »Genau, mein Lieber. Und das ist unser Problem, das wir lösen müssen.«
    »Wie denn?«
    »Frag nicht so dämlich.« Irina schüttelte den Kopf. »Den Anfang kannst du schon morgen machen, indem du den Friedhof unter Beobachtung hältst. Das ist alles.«
    »Ja, du hast recht. Dann müssen wir nur noch das nötige Glück haben.«
    »Genau.«
    »Und sonst läuft alles wie gehabt?«
    Irina lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück und lächelte.
    »Es läuft alles wie gehabt…«
    ***
    Suko hatte seinen BMW hinter einem Streifenwagen abgestellt. Als er und Shao ausstiegen, sah er, wie seine Partnerin gähnte.
    »Müde?«
    »Ein bisschen.«
    »Es wird nicht lange dauern.«
    Shao trat zu ihm. »Willst du in dieser Nacht nicht weiter recherchieren?«
    »Das hatte ich eigentlich nicht vor. Sollte sich eine Spur ergeben, können wir sie noch morgen Früh verfolgen. Jetzt bin ich nur gespannt, ob die Kollegen etwas wissen.«
    »Das bin ich auch.«
    Die Wache befand sich in einem Eckhaus. Hinter mehreren Fenstern leuchtete es hell. Dass sie von außen vergittert waren, ließ darauf schließen, in welch einer Gegend sie sich herumtrieben. Es konnte durchaus sein, dass schon des öfteren Steine gegen die Fenster geflogen waren, was die Gitter nun verhinderten.
    Sie mussten schellen und wurden gefragt, weshalb sie kamen.
    Suko erwähnte seine Dienststelle.
    »Okay, kommen Sie, Inspektor.«
    »Geht doch«, sagte er und öffnete die Tür.
    Dahinter lag der berühmte Gang, an den sich einige Zellen anschlossen. Shao und Suko gingen nicht bis dorthin. Zuvor sahen sie an der linken Seite eine offene Tür. Durch die betraten sie den größten Raum der Wache. Trotz der modernen Kommunikationsmittel war vieles wie früher geblieben. Da gab es den Bereich für die Besucher und den für die Kollegen. Beides durch eine Barriere getrennt.
    Auf einer Bank hockten zwei ältere Frauen. Sie trugen Tücher um ihre Köpfe und hatten verweinte Gesichter. Was mit ihnen los war, erfuhren Shao und Suko nicht, denn ein grauhaariger Mann kam auf sie zu und stellte sich als Officer Harman vor.
    Suko präsentierte zur Sicherheit seinen Ausweis, stellte auch Shao vor und sah, dass sein Kollege lächelte.
    »Ist was?«
    »Nein, aber ich freue mich, Sie mal persönlich zu sehen. Fehlt nur noch Kollege Sinclair.«
    »Der ist mit einem anderen Fall beschäftigt.«
    »Gut. Und womit kann ich Ihnen dienen?«
    Da die beiden Frauen wieder anfingen zu weinen, fühlte sich Suko leicht gestört.
    »Können wir das nicht woanders besprechen?«
    »Okay, kommen Sie mit.«
    Unter den Blicken der anderen Kollegen wurde die Barriere angehoben. Shao und Suko folgten Officer Harman, der eine Tür aufstieß, die zu einem anderen Büro führte, das wesentlich kleiner war.
    Hier standen sich zwei Schreibtische gegenüber, sodass Suko an sein eigenes Büro erinnert wurde.
    »Kaffee?«
    »Nein, danke, wir wollen Sie auch nicht lange aufhalten.« Suko nahm auf einem Besucherstuhl Platz, während sich Shao an den zweiten Schreibtisch setzte.
    »Jetzt bin ich mal gespannt.«
    Suko fing an, über den Tierfriedhof zu reden, und erntete ein Lächeln, aber keine Aussage. Dann sprach er davon, dass eine Frau von mehreren Katzen angegriffen worden war,

Weitere Kostenlose Bücher