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1483 - Der Hollywood-Vampir

1483 - Der Hollywood-Vampir

Titel: 1483 - Der Hollywood-Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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bedeuten könnte, John?«
    »Ich denke schon. Armando Diaz hat seine alte Beziehung wieder aufgenommen.«
    Abe nickte mir zu. »Genau. Nur diesmal als eine andere Person. Als echter Vampir, der Blut braucht.«
    »Das er sich bei Kate Rome geholt hat.«
    »Könnte man so sagen.«
    Ich trank von der braunen Brühe, bevor sie kalt wurde. »Hat dieser Diaz noch andere Spuren hinterlassen? Wenn er als Vampir durch die Gegend läuft, wird er Blut trinken müssen.«
    »Das hat er auch.«
    »Aha…«
    »Es gibt zwei Opfer, aber die Bissstellen sehen bei ihnen unterschiedlich aus. Deshalb gehen wir davon aus, dass er seiner Freundin Kate den jungen Mann überlassen hat. Das weibliche Opfer hat er sich selbst vorgenommen und ihr eine neue Existenz gegeben.«
    Nach diesen Worten grinste mich der G-man an.
    »Neue Existenz?«
    »Kann man das nicht sagen?«
    »Sehr gut ausgedrückt. Und was ist mit den beiden?«
    »Sie sind bei uns.« Bevor ich noch staunen konnte, sprach Abe Douglas weiter. »Sie gehören zum Team von Dreamgate, einer Filmfirma, die alle Stürme überstanden hat. Sie produzierte auch damals die Streifen mit Armando Diaz.«
    »Interessant.«
    »Der heutige Chef heißt Robert F. Taylor. Er weiß noch nichts davon, was mit seinen Leuten passiert ist.«
    Ich schüttelte den Kopf. »Jetzt würde mich interessieren, wie ihr an die beiden Vampire herangekommen seid.«
    »Es war ein Zufall. Sie wurden an einem sonnigen Morgen am Strand gefunden. Frag mich nicht, wie sie dort hingekommen sind. Aber man fand sie da. Kollegen schleppten sie ab, und dann gab es einen Arzt, der sie untersuchte. Dieser Mann dachte nach. Er fand heraus, wer die beiden waren, er sah auch die Bissstellen und hat genau das Richtige unternommen, indem er die Polizei alarmierte. Bis dahin war es kein weiter Weg bis zu uns. Ich wurde alarmiert, und Stunden, nachdem die beiden gefunden wurden, saßen sie bereits in einer ausbruchsicheren Zelle.«
    »Sehr gut. Sitzen sie da jetzt noch?«
    »Ja.«
    »Dann muss ich fragen, was in der Nacht mit ihnen passierte.«
    Abe Douglas winkte ab. »Es war der reine Wahnsinn. Tagsüber waren sie ruhig. Sobald jedoch die Dunkelheit anbrach, erwachten sie. Das haben sie gespürt, denn einen Blick nach draußen konnten sie nicht werfen. Sie waren hungrig, sie wollten Blut, und der Teufel hat wohl seine Hand mit im Spiel gehabt, denn ihnen wuchsen Zähne. Sie verwandelten sich in zwei echte Vampire, und genau das sind sie noch immer, John. Ich kann sie dir auf den Präsentierteller legen.«
    »Ihr habt also nichts getan?«
    »So ist es. Die Kollegen nicht, die als Wachtposten eingeteilt waren, und ich auch nicht.« Er legte seine ausgestreckten Hände auf den Tisch. »Wir haben das alles unter einem dicken Deckel gehalten. Vor allen Dingen sollte die Presse keinen Wind davon bekommen, und das ging bisher ganz gut.«
    »Wurde denn über die Party berichtet?«
    »Ja, aber nur am Rande. Du weißt ja selbst, wie schnelllebig unsere Zeit ist. Besonders hier. Was heute hochgejubelt wird, das ist morgen schon vergessen.«
    »Okay«, sagte ich und fragte dann: »Wie sieht denn deine Strategie überhaupt aus?«
    Er deutete auf mich und danach auf sich. »Wir werden uns als Duo auf den Weg machen.«
    »Zu den beiden Blutsaugern.«
    »Ja.«
    »Das hatte ich mir gedacht. Da fällt mir etwas anderes ein. Habt ihr auch nach Freund Armando Diaz gesucht?«
    »Das haben wir.«
    »Und?«
    Der G-man hob die Schultern. »Nichts, John, gar nichts.«
    »Habt ihr auch das Haus durchsucht, in dem er früher gewohnt hat?«
    »Ja. Es steht leer.«
    »Wie lange schon?«
    »Die letzten Jahrzehnte. Es traute sich niemand, in das Haus einzuziehen, so komisch es sich anhört. Es ist auch nicht versucht worden, es zu verkaufen. Die Gedenkparty fand im Garten des Hauses statt. Hineingegangen ist niemand. Das hat sich keiner getraut.«
    »Du auch nicht?«
    Douglas grinste und hob die Schultern. »Ich war drin und habe keine Spuren gefunden. Es ist alles noch so wie früher, nur eben vergammelter und verstaubter. Da hat niemand etwas getan. Du findest das Haus so in seinem Innern wie vor fünfzig Jahren. Und wenn du mich jetzt fragst, ob ich Spuren entdeckt habe, dann muss ich leider passen. Das habe ich nicht. Der Staub hat alles verdeckt.«
    »Dann weiß ich Bescheid. Aber wir müssen zusätzlich davon ausgehen, dass es nicht bei den beiden Opfern bleibt. Der Hollywood-Vampir und seine neue alte Freundin sind unterwegs, und ich denke, dass sie hier in

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