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1486 - Mission auf Akkartil

Titel: 1486 - Mission auf Akkartil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verdammte Jucken fing schon auf der JOLLY ROGER an und zwar genau, als ich zum erstenmal mit Iliam sprach. Aber so etwas darf doch nicht sein. Wozu haben unsere SE-RUNS denn Medoelemente, die schädliche Einflüsse sofort und norrhalerweise so erfolgreich bekämpfen sollen, daß es gar nicht erst zum Ausbruch von Krankheiten kommt? Picosyn, beantworte mir das."
    „Zur Gesunderhaltung", antwortete der Picosyn.
    Nikki fluchte, bis ihr klar wurde, daß der Syntron ihres SERUNS nichts anderes getan hatte, als ihre Frage zu beantworten. Wenn ihr die Antwort nichts sagte, so lag das ausschließlich än ihrer Fragestellung, Außerdem, wenn die Medoelemente versagten, konnte der Picosyn nicht feststellen, warum.
    Sie sagte nichts mehr, sondern folgte schweigend dem Verlauf des Korridors.
    Nach wenigen Minuten erreichte sie ein 3 x3 Meter großes Tor aus grauem Metallplastik. Sie scheute ein paar Sekunden lang davor zurück, in das einzudringen, was sich dahinter befand, doch dann spürte sie ein Brennen am ganzen Körper und ahnte, daß ihr nicht mehr viel Zeit zum Handeln blieb.
    Auf ein Zeiehen von ihr strahlte Usher einen Impuls ab. Wie bei einem Schott glitten daraufhm die beiden Torhälften auseinander und gaben den Blick auf einen mit hellblauem Licht erfüllte, kuppelförmige Halle von zirka 200 Metern Durchmesser und der gleichen Höhe frei, in dem ungefähr ein Dutzend Nakken standen.
    Nikki Frickel glaubte in einem der Nakken einen zu erkennen, den sie schon einmal irgendwo gesehen hatte. Doch sie war sich nicht sicher. „Vorsicht", flüsterte Usher hinter ihr. Nikki nickte.
    Sie würde von sich aus vorsichtig sein, denn sie spürte mit beinahe schmerzhafter Deutlichkeit die unheimliche Ausstrahlung, die von etwas in der Mitte der Halle kam, um das die anwesenden Nakken einen geschlossenen Kreis bildeten.
    Mit einer Handbewegung bedeutete sie dem Roboter und Carmen, daß sie zurückbleiben sollten, dann ging sie auf den Kreis der Nakken zu, nach Kräften darum bemüht, sich möglichst lautlos zu bewegen.
    Es waren dreizehn Nakken, wie Nikki inzwischen festgestellt hatte, und sie rührten sich nicht, sonderri waren offenbar in tiefe Trance versunken.
    Als die Terranerin den Kreis erreicht hatte konnte sie zwischen zwei Nakken hindurch zum Mittelpunkt der Kreisfläche sehen. Nikki, die erwartet hatte, einen kostbaren Gegenstand religiöser oder sonstiger Verehrung zu erblicken, war enttäuscht, als sie nur einen unförmigen Metallklumpen sah, der einem zerschmolzenen und zusammengebackenen Aggregatblock ähnelte.
    Durch ihre Enttäuschung unvorsichtig geworden und zudem verärgert zwängte sie sich zwischen den beiden Nakken hindurch und betrat Im nächsten Moment hatte sie das Empfinden, das gesamte Universum würde zusammenstürzen. Alles veranderte sich auf erschreckende und zugleich erhabene Weise.
    Nikki vermochte sich gerade noch daran zu erinnern, daß sie hätte gewarnt sein müssen, weil die Sensoren ihres SERUNS ihr eine starke Hyperstrahlung angezeigt hatten, die von dem zusammengeschrnolzenen Etwas ausging. dann geriet sie mden Bann des Geschehens, das sich vor ihren Augen abspielte.
    Ein geheimnisvolles Raunen Singen und Klingen erfüllte die Halle. Es war, als summten Tausende von Menschen mit Begleitung einiger Ophaler einen Choral. Es ging Nikki bis ins Mark Sie widerstand nur unter Aufbietung ihrer ganzen Willenskraft dem Drang, niederzuknien.
    Als sie sich halbwegs gefaßt hatte, erkannte sie, daß es nicht mehr nur 13 waren die den Kreis bildeten sondern viel mehr - und daß sie nicht einen zusammengeschmolzenen Klumpen umringten, sondern em eiförmiges, nakkengroßes Gebilde, das goldfarben und so hell wie eme Sonne vom Soltyp strahlte. Die Heimstatt des Goldenen Eies durchfuhr es Nikki Frickel. Doch sie wußte im selben Moment, daß es das nicht war, sondern daß ihr Unterbewußtsein nur eine Assoziation mit etwas hergestellt hatte, von dem sie früher einmal gehört hatte - in einem uralten Mythos, der von gewaltigen Geschehnissen in einem Paralleluniversum berichtete.
    Das hier aber war kein Mythos; das war die Wirklichkeit!
    AUerdings, so erkannte Nikki, eine Wirklichkeit, die einer vergangenen Zeit angehörte, einer Zeit, in der das Heiligtum noch unversehrt gewesen war.
    Das Goldene Ei war jedoch nicht alles, was sich im Zentrum des Kreises befand. Nikki sah, daß es dort noch etwas anderes gab, etwas, das aber nur verwaschen und beinahe konturlos zu sehen war, in ihr aber die Assoziation

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