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14b Stephanie Plum: Liebeswunder und Männerzauber (Plum Lovin')

14b Stephanie Plum: Liebeswunder und Männerzauber (Plum Lovin')

Titel: 14b Stephanie Plum: Liebeswunder und Männerzauber (Plum Lovin') Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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Jugendstraftäter werden. Ich brauche keinen Mann - ich brauche eine Haushaltshilfe.«
    »Es sind nur noch wenige Tage bis zum Valentinstag«, erklärte ich Charlene. »Wir sollten uns zuerst um einen Mann kümmern, danach können wir uns vielleicht um eine Haushaltshilfe bemühen.«
    Charlene drehte die Flamme unter dem Suppentopf höher. »Was muss ich tun, damit Sie von hier verschwinden?«
    »Eine Verabredung«, warf Diesel ein. »Wir finden einen Mann für Sie, Sie gehen mit ihm aus, und dann lassen wir Sie in Ruhe.«
    »Kann ich mich drauf verlassen?«
    »Vielleicht«, erwiderte Diesel.
    »Wir brauchen ein paar Vorgaben«, sagte ich zu Charlene. »Seien Sie ehrlich. Wie muss ein Mann für Sie sein?«
    Charlene dachte einen Moment nach. »Er muss ein netter Kerl sein«, sagte sie dann. »Jemand, der zu mir passt. Jemand, bei dem ich mich wohlfühle.«
    Der Kater stand auf, streckte sich auf der Arbeitsplatte, drehte sich um und wollte sich neben dem Herd wieder niederlassen. Sein Schwanz fuhr durch die offene Flamme unter dem Suppentopf und fing sofort Feuer. Der Kater kreischte laut und sprang vom Herd auf den Tisch. Der schwarze Labrador, der unter dem Tisch geschlafen hatte, fuhr hoch und jagte der lodernden Katze hinterher.
    Wir sprangen alle wie wild herum und versuchten, den Kater zu fangen, ohne den brennenden Schwanz zu erwischen. Der Labrador krachte gegen ein Tischbein und jaulte auf. Diesel schnappte sich den Kater und kippte einen Liter Orangensaft über das Tier, während ich ein brennendes Platzdeckchen ausschlug.
    »Kaum zu glauben, dass jemand Sie tatsächlich für langweilig hält«, sagte Diesel zu Charlene.
    »Irgendetwas stimmt mit Blackie nicht«, bemerkte das rothaarige Kind und schaute unter den Tisch auf den Labrador. »Er winselt und hält sein Bein ganz komisch.«
    Wir schauten alle auf Blackie. Tatsächlich sah seine Vorderpfote merkwürdig aus.
    »Wie geht es dem Kater?«, fragte ich Diesel.
    »Könnte schlimmer sein«, meinte Diesel. »Die Schwanzspitze ist verkohlt, aber der Rest sieht ganz gut aus. Da er vor Orangensaft tropft, ist das allerdings schwer zu sagen.«
    Charlene wickelte ein Handtuch um die Katze. »Arme Mieze.«
    Der Zwölfjährige und der Zehnjährige kamen in die Küche gerannt.
    »Was ist los?«, wollte der Zwölfjährige wissen.
    »Kitty hat sich selbst angezündet, und Blackie hat sich das Bein gebrochen«, berichtete der rothaarige Junge.
    »So ein Mist«, bemerkte der Zwölfjährige. Dann drehten sich er und sein Bruder um und gingen wieder nach oben. So als würde das jeden Tag passieren.
    »Wo soll ich um diese Uhrzeit an einem Samstag einen Tierarzt auftreiben?«, überlegte Charlene. »Ich werde zur Notaufnahme der Tierklinik fahren müssen. Das wird mich ein Vermögen kosten.«
    »Ich kenne jemanden, der uns helfen kann«, beruhigte ich sie. »Ich habe seine Nummer in meinem Wagen.«
    Charlene drückte die Katze an sich und nahm ihre Handtasche von der Arbeitsplatte. »Hol deinen Mantel und deine Mütze«, befahl sie dem rothaarigen Kind. »Und trommle deine Brüder zusammen. Alle sofort raus in den Wagen!«
    Diesel hob den Labrador vom Boden auf und trug ihn zur Tür. »Ich glaube, Blackie sollte auf Diät gesetzt werden«, meinte er. »Dieser Hund wiegt mindestens eine Tonne.«
    »Er bräuchte einen größeren Garten«, erklärte Charlene. »Er kann sich nie richtig austoben. Vor zwei Jahren ist er während eines Schneesturms auf unserer Veranda aufgetaucht und seitdem nicht wieder verschwunden.«
    Die vier Kinder strömten herbei und stiegen in den Wagen, während ich Gary Martins Akte aus meinem Auto holte. Diesel schloss die Haustür ab und setzte sich mit Blackie auf dem Schoß in Charlenes Wagen. Die Vorderpfote des Hundes baumelte herunter. Charlene hatte sich mit dem Kater, der immer noch in das Handtuch gewickelt war, auf den Beifahrersitz gesetzt. Ich schlüpfte hinters Lenkrad und rief mit meinem Handy Gary Martin an.
    »Es geht um einen Notfall«, erklärte ich ihm. »Eine Katze mit einem angesengten Schwanz und ein Hund mit einem gebrochenen Bein. Und ich habe mit Loretta gesprochen, aber das ist eine andere Geschichte.«
    »Eine traurige Geschichte?«
    »Ja. Besonders lustig ist sie nicht.«
    »Meine Praxis wird heute erst um zehn Uhr geöffnet«, sagte Martin. »Aber ich kann schon eher kommen. In einer halben Stunde bin ich da.«
    Ich holte Bob aus meinem Escape und schob ihn auf die hintere Sitzbank von Charlenes Minivan, stellte ihn

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