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14b Stephanie Plum: Liebeswunder und Männerzauber (Plum Lovin')

14b Stephanie Plum: Liebeswunder und Männerzauber (Plum Lovin')

Titel: 14b Stephanie Plum: Liebeswunder und Männerzauber (Plum Lovin') Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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flüsterte er.
    Jet sah Burlew an. »Was könnte mir schmecken?«
    »Möchten Sie es grillen, schmoren oder in der Pfanne braten?«, erkundigte sich Burlew.
    »Das weiß ich nicht. Gesund soll es sein.«
    »Ich habe ein großartiges Rezept, das ich für Lendensteaks verwende«, erklärte Burlew. »Ich mariniere das Fleisch und gare es dann mit Gemüse.«
    »Das klingt herrlich«, meinte Jet. »Vielleicht könnten Sie mir zeigen, wie man das macht.«
    »Natürlich«, erwiderte Burlew. »Es ist ganz einfach. Wenn Sie möchten, gleich heute Abend. Ich bringe die Steaks und die Zutaten mit.«
    Jet schrieb ihre Adresse auf ein Stück von dem Metzgerpapier. »Kommen Sie, wenn Sie mit der Arbeit fertig sind. Ich werde Wein besorgen.« Dann ging sie.
    Diesel und ich starrten Burlew an.
    »Was zum Teufel war das?«, fragte Diesel.
    »Wenn es um Fleisch geht, bin ich unschlagbar«, meinte Burlew.
     
    Als wir die Metzgerei verließen, dämmerte es bereits. Straßenlaternen verbreiteten ihren Schein in den wirbelnden Schneeflocken, und Trenton sah kalt, aber gemütlich aus.
    »Wir sind richtig gut bei diesem Beziehungsmist«, meinte Diesel. »Wir machen alles falsch, aber trotzdem wendet sich alles zum Guten.«
    Wir fuhren zurück in das Viertel, in dem Beaner wohnte, und kurvten um einige Blocks. Schließlich blieb Diesel vor Ernie’s stehen, und ich lief rasch hinein, um mich dort umzuschauen. Kein Beaner in Sicht.
    »Es ist noch zu früh«, erklärte Diesel, als ich wieder im Auto saß. »Wir hätten gegen acht Uhr zurückkommen sollen.«
    »Wir müssen jetzt ohnehin erst einmal zu meinen Eltern«, verkündete ich. »Ich habe uns zum Abendessen angemeldet.«
    »Uns?«
    »Ich wollte nicht, dass du dich ausgeschlossen fühlst.«
    »Ich kann mich an deine Eltern noch sehr gut erinnern. Bei ihnen geht es zu wie in einer Klapsmühle.«
    »Okay. In Ordnung. Setz mich an der Tür ab.«
    »Auf keinen Fall«, erwiderte Diesel. »Das würde ich mir um nichts auf der Welt entgehen lassen.«
    »Wir müssen nur noch schnell an meiner Wohnung halten, um Bob zu holen.«
    Eine halbe Stunde später öffneten wir meine Badezimmertür, und Bob sah uns sabbernd und schnaufend aus verschlafenen Augen an. Er wimmerte mitleiderregend, öffnete sein Maul und brachte ein würg! hervor . Dann spuckte er eine Rolle Klopapier aus.
    »Besser als das Sofa«, sagte Diesel.
    Ich räumte das zerfressene Klopapier weg und steckte eine neue Rolle in den Halter. Als ich damit fertig war, war Bob wieder fit und munter, rieb sich liebevoll an Diesel und verteilte Hundespucke auf dessen Hosenbein.
    »Wahrscheinlich sollte ich mich umziehen, bevor wir zu deinen Eltern fahren«, meinte Diesel.
    Auf jeden Fall.
    Diesel zog eine Jeans und ein Hemd aus seinem Rucksack. Beides waren genaue Duplikate von den Kleidungsstücken, die er trug - nur ohne die Spucke und die Pizzasauce. Nicht besser, nicht schlechter. Er schälte sich aus seinem Hemd, schnürte seine Stiefel auf und streifte erst sie und dann seine Jeans ab.
    »O Gott!« Ich wirbelte herum, sodass ich mein Gesicht von ihm abwenden konnte. Nicht, dass das etwas ändern würde. Das Bild von Diesel in Unterhose hatte sich bereits in mein Gehirn eingebrannt. Ranger und Morelli, die beiden Männer in meinem Leben, hatten beide auf sehr verschiedene Art einen perfekten Körper.
    Ranger war Amerikaner kubanischer Herkunft. Er hatte dunkle Haut, dunkle Augen und manchmal auch dunkle Absichten. Sein Körper glich dem eines Kickboxers, flink und gestählt, als wäre er bei einem Sondereinsatzkommando dabei. Morelli war hart und kantig. Er hatte das Temperament eines Italieners und die Muskelkraft und Gerissenheit, die man sich auf der Straße aneignet. Diesel wiederum war ein ganz anderes, viel größeres Kaliber. Obwohl ich keine Details erkennen konnte, vermutete ich, dass er überall größer war.
     
    Grandma Mazur deckte gerade den Tisch, als wir eintrafen. Der Tisch war ausgezogen, und die Küchenstühle und ein Kinderhochstuhl waren dazugestellt worden, sodass zehn Leute Platz hatten. Valerie und Albert waren bereits da. Albert saß mit meinem Dad vor dem Fernseher, und Valerie konnte ich mit meiner Mutter in der Küche reden hören. Ihre älteste Tochter Angie saß im Wohnzimmer auf dem Boden und kritzelte in einem Malbuch. Das mittlere Kind Mary Alice galoppierte um den Wohnzimmertisch herum und tat so, als sei sie ein Pferd. Das Baby lag auf Alberts Schoß.
    Als Diesel das Zimmer betrat, erstarrten

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