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14b Stephanie Plum: Liebeswunder und Männerzauber (Plum Lovin')

14b Stephanie Plum: Liebeswunder und Männerzauber (Plum Lovin')

Titel: 14b Stephanie Plum: Liebeswunder und Männerzauber (Plum Lovin') Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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»Niemand hat etwas gekauft.«
    »Der Plan mit der Kaffeelieferung funktioniert nicht«, stellte Diesel fest. »Wir müssen uns etwas anderes einfallen lassen.«
    »Der Plan, den Kaffee liefern zu lassen, ist perfekt. Wir müssen nur Burlew noch trainieren. Er braucht Übung«, meinte ich. »Ich spiele die Kaffeelieferantin, und du bist Larry. Ich komme herein, und du fängst eine Unterhaltung mit mir an. Dann sieht er, wie man so etwas anstellt.«
    Ich ging aus dem Laden und kam sogleich wieder herein.
    »Hier ist Ihr Kaffee«, sagte ich zu Diesel und tat so, als würde ich ihm einen Becher Kaffee reichen.
    »Danke«, antwortete Diesel. Dann packte er mich und küsste mich.
    Ich schob ihn weg. »Was zum Teufel sollte das?«
    Diesel wippte auf seinen Fersen und grinste. »Ich hatte einfach das Bedürfnis, dich zu küssen. Draußen war es arschkalt, und du bist kuschelig und warm.«
    »Mannomann, ich wünschte, das könnte ich auch tun«, meinte Burlew. »Das war großartig.«
    »Das war nicht großartig«, widersprach ich. »Das war ein schlechtes Beispiel. Diesel ist ein Spinner. Ich werde noch einmal hinausgehen und wieder reinkommen. Und dieses Mal werde ich Ihnen den Kaffee reichen.«
    Ich ging nach draußen, blieb einen Moment lang auf dem Gehsteig stehen und atmete tief die kalte Luft ein. Der Kuss war verdammt gut gewesen. Nicht, dass er zu irgendetwas führen würde, aber er war trotzdem sagenhaft gewesen. Ich riss mich zusammen, ging wieder in den Laden zurück und gab vor, Burlew einen Becher Kaffee zu reichen.
    Burlew nahm den Kaffee entgegen und sah mich hilflos an.
    »Was sagen Sie jetzt?«, fragte ich ihn.
    »Danke.«
    »Und was noch?«
    Burlew war ratlos.
    »Sagen Sie ihr Ihren Namen«, forderte ich ihn auf.
    »Larry Burlew.«
    »Mein Name ist Jet«, verriet ich ihm.
    Schweigen.
    Ich versuchte, das Gespräch wieder in Gang zu bringen. »Sagen Sie ihr, dass Sie einen ungewöhnlichen Namen hat. Fragen Sie sie, ob er etwas bedeutet.«
    »Das ist Blödsinn«, warf Diesel ein. »Er wird sich anhören wie ein Idiot.«
    »Was würdest du vorschlagen?«
    »Ich würde sofort zur Sache kommen. Ich würde ihr sagen, dass ich mir das Spiel der Knicks in der Sportsbar am anderen Ende der Straße anschauen möchte, und sie fragen, ob sie mitkommt.«
    »Du kannst dich doch nicht einfach für den Kaffee bedanken und sie dann fragen, ob sie mit dir in eine Bar gehen will. Das ist zu direkt. Und woher willst du wissen, ob sie ein Fan der Knicks ist?«
    »Das spielt keine Rolle. Basketball ist ein Männersport und wird ihn wie einen Mann wirken lassen. Wenn er irgendwas Idiotisches über ihren Namen faselt, wird sie ihn für ein Weichei halten. Falls sie mit ihm ausgehen will, wird sie Ja sagen. Und wenn nicht, dann ist sowieso klar, dass du die Sache vergessen kannst.«
    »Ich stehe nicht auf Basketball«, warf Burlew ein.
    »Was gefällt Ihnen denn?«
    »Ich mag Opern.«
    Diesel stemmte die Hände in die Hüften. »Wollen Sie mich verscheißern?«
    Burlew starrte auf die Kühltheke. »Da fehlt ein Schweinebraten. Sind Sie sicher, dass Sie nichts verkauft haben?«
    »Ich habe ihn verschenkt. Für einen wohltätigen Zweck. An Pfadfinderinnen.«
    Diesel richtete seine Aufmerksamkeit auf die Straße. »Hey, seht euch das an«, sagte er. »Die Kaffeeverkäuferin hat wohl ihre Schicht beendet. Sie hat den Mantel an und ihre Handtasche über die Schulter geschlungen. Es sieht so aus, als wolle sie hierherkommen. Sie hat das Café verlassen und überquert die Straße.«
    »O nein«, stöhnte Burlew. »Sie bringt nicht noch mehr Kaffee, oder?«
    »Nein«, antwortete Diesel. »Keinen Kaffee.«
    Die Klingel an der Eingangstür ertönte, und Jet kam herein. »Hi«, begrüßte sie mich. »Ihr Cousin wird mich noch zur Mitarbeiterin des Monats machen, weil er so viel Kaffee bei mir bestellt.« Sie richtete ihren Blick auf Diesel. » Hallo «, hauchte sie.
    »Er ist schwul«, behauptete ich. »Hundertpro.«
    Jet seufzte. »Das habe ich mir schon gedacht - er ist zu schön, um wahr zu sein.« Sie sah zu Larry Burlew hinüber.
    »Der ist hetero«, fügte ich schnell hinzu.
    Jet nickte. »Ist schon wichtig, dass man weiß, woran man ist. Ist Ihr… ist er verheiratet?«
    »Nein. Er ist noch zu haben.«
    »Dann wäre es also klug, hier Fleisch zu kaufen?«
    »Sie würden es nicht bereuen«, versicherte ich ihr.
    »Gut. Ich habe Lust auf ein Steak für heute Abend.«
    Diesel warf mir einen Blick zu. »Eine fleischfressende Raubkatze«,

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