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14b Stephanie Plum: Liebeswunder und Männerzauber (Plum Lovin')

14b Stephanie Plum: Liebeswunder und Männerzauber (Plum Lovin')

Titel: 14b Stephanie Plum: Liebeswunder und Männerzauber (Plum Lovin') Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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verschenken.«
    »Oh, danke. Ich habe ihm gesagt, du wärst mein Zuhälter.«
    »Ich Glücklicher.«
    »Er hat die angeblich gestohlene Halskette und die Tatwaffe in einem Spalt unter dem Boden des Hinterzimmers versteckt. Sollen wir uns die Sachen holen?«
    »Nein, aber ich glaube, du solltest Morelli anrufen und ihm davon berichten. Er soll jemanden vorbeischicken, um sie zu beschlagnahmen.«
    Ich berichtete Diesel von Delvina.
    »Gute Arbeit«, sagte Diesel. »Du hast eine ganze Menge rausgekriegt.«
    »Und was ist mit Annie? Hältst du es für möglich, dass Delvina Annie in seiner Gewalt hat?«
    »Es kann gut sein, dass Delvina auf der Suche nach der Halskette Annies Haus durchwühlt hat. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, wie Delvina an Annie herangekommen sein sollte.«
    »Durch Zufall? Vielleicht ging sie kurz nach draußen, um frische Luft zu schnappen, und er kam gerade in diesem Moment die Straße entlanggefahren.«
    »Das wäre aber ein großer Zufall.«
    »Etwas anderes fällt mir dazu nicht ein.«
    »Mir auch nicht«, erwiderte Diesel. »Lass uns mit Mr. Delvina sprechen.«
    »O nein. Das kannst du gern machen. Du bist der Iron Man. Und du wohnst nicht hier. Ich bin nur die schwache Stephanie aus Burg. Wenn Delvina auf mich schießt, werden sämtliche Körperflüssigkeiten aus mir herauslaufen, und dann sehe ich aus wie Stanley Cramp.«
    »Ich möchte auf keinen Fall, dass aus deinem Körper irgendwelche Flüssigkeiten laufen, die das nicht tun sollten«, meinte Diesel. »Dann mache ich mich also auf die Suche nach Delvina, und du kümmerst dich in der Zwischenzeit um Annies Turteltäubchen. Wir nähern uns dem Valentinstag. Ich möchte nicht, dass wir etwas verpatzen.«

10
    Ich setzte mich in meinen Wagen und schaute Diesel hinterher, als er wegfuhr. Da klingelte mein Telefon.
    »Hallo, Sahneschnittchen«, sagte Morelli. »Ich wollte mich nur kurz melden. Gibt es etwas Neues, was ich wissen sollte?«
    »Wenn man vom Teufel spricht! Ich wollte dich gerade anrufen. Ich habe einige Informationen für dich. Vinnie hat die Kaution für eine Frau namens Annie Hart gestellt. Sie hat angeblich ein Pfandhaus überfallen und den Besitzer in den Fuß geschossen.«
    »Ich erinnere mich daran«, sagte Morelli. »Der Besitzer des Pfandhauses ist eine kleine Ratte namens Stanley Cramp.«
    »Stimmt. Es hat sich herausgestellt, dass Cramp den Raubüberfall vorgetäuscht und sich selbst in den Fuß geschossen hat. Ich kann dir später weitere Einzelheiten berichten, aber du solltest schnellstens jemanden zum Pfandhaus schicken, bevor Cramp beschließt, das Beweismaterial verschwinden zu lassen.«
    »Das werde ich sofort veranlassen. Wie läuft es sonst?«
    »Im Kautionsbüro? Total schlecht. Wir haben nur einen wichtigen Kautionsflüchtling … und das ist Annie Hart. Bob geht es gut. Er ist heute bei meinen Eltern zu Besuch. Diesel ist in der Stadt.«
    »Diesel?«
    »Ja, du erinnerst dich doch an Diesel, oder?«
    »Rangers Halbbruder.«
    »Er ist nicht Rangers Halbbruder.«
    »Das könnte er aber gut sein. Die fahren beide ohne Licht auf der Überholspur.«
    »Das hast du früher auch getan.«
    »Nein. Ich war nur ein Arschloch. Ich habe mir nie wirklich eingebildet, Batman zu sein.«
    »Ich verstehe, was du meinst.«
    »Ich sitze hier in einem schäbigen Motel fest und erledige meine Polizeiarbeit. Soll ich nach Hause kommen?«
    »Nein. Ich habe alles unter Kontrolle.«
    »Gut zu wissen«, erwiderte Morelli. »Bis Dienstag oder Mittwoch werde ich hier wohl alles erledigt haben. Bis dann.« Er legte auf.
    Ich brauste zum Klockner Boulevard und dann weiter auf der Hamilton und bog schließlich nach links, Richtung Burg, ab. Vor dem Haus meiner Eltern hielt ich an und stellte den Motor ab. Grandma stand an der Tür und beobachtete mich. Ein geheimnisvolles inneres Radar schien ihr mitzuteilen, wenn eine ihrer Enkelinnen sich näherte. Darin unterschied sie sich nicht sehr von Diesel, wenn man es recht bedachte.
    »Gerade zur rechten Zeit«, meinte Grandma und hielt mir die Tür auf. »Deine Schwester ist hier, und wir haben aus der Konditorei einen leckeren Kuchen geholt.«
    Bob hörte meine Stimme und raste durch den Gang auf mich zu. Seine Ohren schlackerten, seine Zunge hing weit heraus, und seine Augen quollen hervor. Er rutschte auf dem polierten Holzboden aus, krachte in mich hinein und stieß mich gegen die Wand.
    Ich kraulte seinen Kopf und umarmte ihn, bevor er wieder in die Küche und zu dem Kuchen

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