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1504 - Die Mutantensucher

Titel: 1504 - Die Mutantensucher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wüßtest! Da einer von beiden Teleporter ist, können sie keinem angreifenden Wild zum Opfer gefallen sein!
    Laut sagte er: „Wir könnten das Problem mit Sicherheit besser und schneller aus dem Weg schaffen, wenn ich Gelegenheit hätte, mit dem Friedensstifter persönlich zu sprechen. Ich bitte dich darum, mich mit Aramus Shaenor zusammenzubringen. Wenn euch durch die zwei Mitglieder meines Volkes ein Schaden entstanden ist, dann möchte ich alles tun, um diesen Schaden wiedergutzumachen."
    „Sehr verständlich, Rhodan." Die Interkosmo-Worte des Linguiden klangen beinahe fröhlich.
    Rhodan staunte, daß Angaeta die galaktische Verkehrssprache ohne jeden Akzent sprach. Auch bei den anderen Linguiden konnte er keinen feststellen. Noch immer unterhielten sie sich mit den anwesenden Besatzungsmitgliedern. Keiner schien dem Gespräch Aufmerksamkeit zu widmen, doch Rhodan erkannte, daß keinem der Linguiden auch nur ein Wort entging. „Leider kann ich dir mit dem berühmten Aramus Shaenor nicht dienen", fuhr Angaeta fort. „Du mußt mit weniger wortgewaltigen Artgenossen wie mir vorliebnehmen. Shaenor ist zu einer der Pionierwelten der Tentra gereist, um dort in einer wichtigen Frage den Schiedsrichter zu verkörpern. Aramus wird erst in der Mitte des nächsten Monats zur Planetenweihe auf Compol erwartet."
    „Dann spreche ich mit einem anderen", sagte Rhodan schnell. „Shaenor ist einer von vielen!"
    „Im Umkreis von mehreren hundert Lichtjahren weiß ich im Augenblick nur Friedensstifter Balasar Imkord und Friedensstifterin Dorina Vaccer. Beide sind mit ähnlich wichtigen Aufgaben beschäftigt. Du siehst also, Rhodan, es ist nicht so einfach, mit einem Friedensstifter in Kontakt zu kommen. Aber deshalb bist du ja nicht nach Compol geflogen."
    „Völlig richtig. Ich suche zwei Artgenossen, die sich nach wie vor auf der Oberfläche des zweiten Planeten aufhalten müssen. Der Syntron der Space-Jet ist jedenfalls dieser Ansicht, und sie steht nach wie vor auf der Insel Hyatha. Warum erlaubst du uns nicht, dort zu landen und nach den beiden zu suchen, wenn du schon nicht in der Lage bist, uns über ihren Verbleib Auskunft zu geben?"
    „Rhodan!" Angaetas Stimme klang jetzt belustigt. „Fange ja nicht an, von den Bräuchen deines Volkes zu erzählen. Die Bedeutung, die die Gewißheit über ihr Schicksal bei euch hat, geht uns nichts an. Ferner warne ich dich. Deine Stimme ist äußerst zwingend, du besitzt Überzeugungskraft. Und ich bin ein Kommandant ohne besonders ausgeprägte sprachliche Begabung. Glaube aber nicht, daß ich dir deshalb nicht standhalten kann!"
    Jetzt war es an Perry zu grinsen. Angaeta sprach etwas aus, das für ihn völlig normal war. Bei einem Terraner hätte Rhodan sich Gedanken über die psychologische Bedeutung der Bemerkung gemacht, nicht so bei Angaeta. Der Linguide hatte einfach eine beiläufige Bemerkung gemacht. „Dein Verdacht ist unbegründet", erklärte der Terraner. „Ich will dich nicht um den Finger wickeln, wie man auf Terra so schön sagt. Gib mir die Erlaubnis, auf Compol zu landen!"
    „Noch liegt keine Genehmigung der Kolonialverwaltung vor. Du mußt warten."
    Warten! Damit traf der Linguide Rhodan an seiner empfindlichsten Stelle. Perry versuchte, sich nichts anmerken zu lassen, aber Angaeta war ein guter Beobachter. Er nahm selbst eine nur andeutungsweise Veränderung der Körperhaltung wahr. „Du kannst nicht warten, Terraner?"
    „Ich werde es wohl müssen. Du hast mein Wort. Wir bleiben hier im Orbit. Niemand von uns wird ohne Erlaubnis auf Compol landen. Danke für deinen Besuch!"
    Deutlicher konnte er ihn wirklich nicht hinauswerfen. Angaeta legte die Hände vor den Mund und bildete mit den Haarbüscheln eine Schall-Mauer. Als er die Arme nach frühestens einer halben Minute sinken ließ, lachte sein Gesicht noch immer. „Nimm es nicht zu schwer. Ich packe meine Psi-Spürer ein. Das negative Ergebnis der Messungen hatte ich erwartet. Was auf Compol geschehen ist, kann nur einmalig sein!"
    „Was ist geschehen, zum Teufel noch mal?"
    Rhodans Worte entlockten dem Linguiden nur ein unverständliches Murmeln. „Die ODIN bleibt in der Orbit-Quarantäne. Gib mir das Versprechen, Rhodan, daß du und keiner in den vier Schiffen Transmitter benutzt oder sich in ähnlicher Weise fortbewegt. Mein Volk lehnt Transmitter grundsätzlich ab. In jedem von Linguiden besiedelten Sonnensystem herrscht ein absolutes Verbot von Transmittern und ähnlichen Fortbewegungsarten. Tust du

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