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1504 - Die Mutantensucher

Titel: 1504 - Die Mutantensucher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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geworden."
    „Ich zweifle diese Version der Linguiden an. Deshalb bin ich dir dankbar für deine Vermittlung. Grüße Tuery Yezag von mir, sobald du ihm wieder begegnest. Wann dürfen wir landen?"
    „Die ODIN bleibt an ihrer derzeitigen Position, Rhodan. Eine der Großraumfähren, die unser Schiff entladen, wird in eurer Nähe vorbeikommen. Ein Beiboot wird euch abholen."
    „Gut, wir werden uns bereithalten. Und nochmals vielen Dank für deine Bemühungen!"
    „Das ist eine Selbstverständlichkeit, Terraner!"
    Der Tentra schaltete die Verbindung aus, und Rhodan wandte sich um. Guckys Augen leuchteten, aber Rhodan dämpfte die Begeisterung des Ilts. „Vier Begleiter. Da heißt es gewissenhaft auswählen", stellte er fest. „Norman, gib mir ein Interkomfeld!"
    Perry sprach zur Besatzung seines Schiffes und eröffnete ihr, daß er seinen Plan mit den vielen kleinen Suchgruppen fallenlassen mußte. Die Linguiden erlaubten ihm nur vier Begleiter, und die durfte er nicht einfach der Nase nach aussuchen. Er mußte sie nach ihren Fähigkeiten wählen, und er hatte seine Entscheidung längst getroffen. Als der Syntron das Interkomfeld wieder ausschaltete, wandte sich Rhodan an den Ilt. „Hole die drei Synergistiker! Aber geh zu Fuß. Du kannst dich dabei schon mal darauf einstellen, wie es auf Compol sein wird!"
    Murrend, aber mit strahlenden Augen, machte sich Gucky auf den Weg.
     
    *
     
    Compol hatte einen Durchmesser von 11 450 Kilometern und drehte sich in 25 Stunden und 17 Minuten einmal um seine Achse. Die Entfernung von Jergelen betrug 180 Millionen Kilometer. Der Planet selbst war eine Dschungelwelt mit einer Treibhausatmosphäre. Die Oberfläche bestand zu vier Fünfteln aus Wasser. In den riesigen Meeren lagen drei größere Kontinente. Zwei davon befanden sich auf der nördlichen Halbkugel, der dritte ruhte in der südlichen Hemisphäre.
    Auf etwa 40 Grad nördlicher Breite lag die Insel Hyatha, auf der die Linguiden mit der Besiedlung des 15. Sonnensystems begonnen hatten, das sie ihrem Reich auf völlig legale Weise einverleibt hatten.
    Die Frage nach der Legalität erwachte spätestens dann, wenn Zweifel an den Absichten des Volkes der Friedensstifter auftauchten. Noch hatte niemand in der ODIN sich eine Meinung bilden können, und der Besuch der hundertsechzig Angehörigen dieses Volkes hatte nicht dazu beigetragen, einen präzisen Eindruck zu hinterlassen.
    Das Schiff, das Taella als Großraumfähre bezeichnet hatte, näherte sich vier Stunden später. Es handelte sich um eines jener kugelfischähnlichen Gebilde mit den roten und schwarzen Querstreifen, die zu Dutzenden rund um den Planeten unterwegs waren und deren einzige Aufgabe es war, Ladungen aus den Orbitalbahnen hinab auf die Oberfläche zu bringen.
    Aus dem dunklen Schlund an der Spitze des Schiffes löste sich ein kleines Beiboot und nahm Kurs auf die ODIN. „Alles klar?" fragte Norman Glass. „Wollt ihr nicht doch lieber ein paar Handstrahler mitnehmen?"
    Rhodan schüttelte den Kopf. „Ausgeschlossen. Das Begrüßungskomitee war unbewaffnet, darum werden auch wir keine Waffen tragen. Unsere SERUNS sind Schutz genug!"
    „Ihr seid da unten völlig auf euch selbst angewiesen!" warnte Glass. „Wir können euch nicht zu Hilfe eilen!"
    „Zur Not haben wir die ELCADOR. Sie steht noch auf Hyatha, und sie scheint in Ordnung zu sein."
    Rhodan wandte sich an seine Begleiter. „Denkt daran, wir sind harmlose Terraner. Keiner von euch darf darüber sprechen, daß Gucky ein Mutant ist. Der Tentra kennt uns mit Sicherheit, aber er hält hoffentlich den Mund. Und du, Kleiner, wirst alles unterlassen, was uns und den Linguiden irgendwie schaden könnte."
    „Glaubst du immer noch an diese Geschichte mit den Transmittern und den Teleportern? Perry, ich bitte dich. Du kannst doch nicht ..." Der Ilt wurde unter Rhodans strengem Blick immer kleinlauter. Gucky seufzte. „Also gut. Ich werde mich genau an deine Anweisungen und deine Verbote halten!"
    Das Boot nahm sie auf und brachte sie zur Großraumfähre, wo sie von einem Roboter empfangen wurden.
    Alle Räume waren bis unter die Decke mit Bauteilen vollgestopft. Sie benötigten über eine Viertelstunde, bis sie ein leeres Areal erreichten, das in vier Etagen unterteilt war.
    Der Blue empfing sie. „Bitte folgt mir in die oberste Etage. Dort ist für eure Bequemlichkeit gesorgt. Ich habe alles arrangiert.
    Niemand wird euch bei eurer Suche hinderlich sein. Die Linguiden sind verstört. Dennoch haben

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