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1506 - Liliths böser Kosmos

1506 - Liliths böser Kosmos

Titel: 1506 - Liliths böser Kosmos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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weiter.«
    »Ach ja? Wer will mich daran hindern?«
    »Wir sind zu stark.«
    »Ah, wie nett. Dann bist du also nicht allein?«
    »So ist es.«
    »Und wo sind die anderen?«
    »Sie werden kommen und sich auf meine Seite stellen. Darauf kannst du dich verlassen.«
    Jane war nicht entgangen, dass Leila mit einer sehr sicheren Stimme gesprochen hatte, und das machte sie nachdenklich. Mit einer war sie fertig geworden, aber was passierte, wenn plötzlich mehrere dieser Gestalten auftauchten?
    Da war sie überfragt, aber sie wusste auch, dass sie etwas unternehmen musste. Bisher hatte sie das Glück gehabt, als Besucherin allein auf dem Friedhof gewesen zu sein. Strapazieren wollte sie ihr Glück jedoch nicht weiter, und deshalb musste etwas unternommen werden. An diesem Ort liegen lassen konnte sie Leila nicht. Aber wo waren sie einigermaßen geschützt?
    Da gab es nur eine Möglichkeit. In ihrem Auto, das nicht weit entfernt parkte.
    »Kannst du aufstehen?«, fragte Jane.
    »Will ich das denn?«
    Die Detektivin zog ihre Waffe. »Ich denke, dass dir nichts anderes übrig bleibt.«
    »Und wenn nicht?«
    »Werde ich schießen. Wer immer du bist, Leila, du bist kein normaler Mensch. Du hast nur einen menschlichen Namen. Hinter dir aber steckt etwas ganz anderes.« Leila antwortete nicht. Noch immer stand Janes Fuß auf dem Körper der Person, und sie holte mit der freien Hand ihr Handy hervor. Um zu wählen, musste sie nur den Daumen einsetzen. Das hatte sie sich von den Jugendlichen abgeschaut.
    Die Nummer war gespeichert, und sie hoffte, dass sich John Sinclair melden würde…
    Glenda Perkins stand in der offenen Tür zu unserem Büro und nickte in den Raum hinein, in dem Suko und ich saßen und darüber sprachen, dass die kalte Zeit wohl vorbei war.
    Dann sahen wir Glenda und hörten auf zu reden.
    »Schlimme Nachrichten?«, fragte Suko.
    »Wie kommst du darauf?«
    »Das entnehme ich deinem Blick.«
    »Da irrst du dich.«
    »Okay, und was ist Sache?«
    Unsere Assistentin sagte noch nichts. Dafür schaute sie uns erst mal etwas länger als gewöhnlich an, um danach zu nicken und zu sagen: »Ja, ich habe wohl recht.«
    Bisher hatte ich mich nicht eingemischt, jetzt aber fragte ich: »Worum geht es denn?«
    »Um den Mittag. High Noon oder so.«
    »Den haben wir gerade.«
    »Genau, John.« Glenda lachte. »Und deshalb dachte ich mir, dass wir uns in Bewegung setzen sollten. Ich lese es in euren Augen, dass ihr Hunger habt.«
    Suko schaute mich an, ich ihn, und ich war schneller mit meiner Frage als er.
    »Hast du Hunger?«
    »Kaum.«
    »Ich auch nicht.«
    »Ihr lügt!«, erklärte Glenda.
    Ich drehte mich mit dem Stuhl ein wenig nach links. »Dann verrate uns bitte mal, warum wir Hunger haben müssten. Wie kommst du überhaupt darauf?«
    »Das will ich euch sagen. Bei den Angeboten in dieser Woche muss man einfach Hunger haben.«
    Suko und ich verstanden weiterhin nur Bahnhof. Das zeigten wir auch durch unser Kopf schütteln an.
    »Na…?«
    »Werde mal konkreter«, bat ich.
    »Es geht um Luigi. Er hat doch in dieser Woche die Vorspeisen für einen besonders günstigen Preis. Und diese Chance sollten wir uns wirklich nicht entgehen lassen.«
    Ich stöhnte lang gezogen. »Ahhh - das ist es also. Meine Güte, das hättest du auch gleich sagen können.«
    »Das wäre zu einfach gewesen. Wichtig ist doch, dass man preiswert und gut seinen Hunger stillen kann.«
    »Stimmt im Prinzip.«
    »Und deshalb sollten wir Luigi einen Besuch abstatten. Ich würde gern mal die Vorspeisen durchprobieren und denke, dass sie mir verdammt gut munden werden.«
    Es ging nicht anders. Ich musste einfach lachen über Glendas Kreativität.
    »Ja oder nein?«, fragte sie.
    »Okay, ich werde es mal ausprobieren.«
    »Und du, Suko?«
    Er zog die Augenbrauen zusammen und runzelte dabei die Stirn. »Nun ja, große Lust habe ich nicht.«
    »Und wie steht es mit deinem Hunger?«
    »Den kannst du auch vergessen, Glenda.«
    »Ha, dann gehen John und ich eben allein.«
    Ich wollte eine Antwort geben, musste aber noch für einen Moment nachdenken, und genau da meldete sich das Telefon. Ich hatte gerade zu Glenda geschaut, die wütend die Lippen zusammenpresste.
    »Was hast du?«
    »Das kann Ärger geben.«
    »Mal abwarten.«
    Ich meldete mich, das heißt, ich kam gar nicht dazu, denn mich alarmierte der Klang in Jane Collins Stimme. Augenblicklich stellte ich den Lautsprecher ein, damit Glenda und Suko das Gespräch mithören konnten.
    »John, ich brauche dich

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