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1512 - Der Höllenpunk

1512 - Der Höllenpunk

Titel: 1512 - Der Höllenpunk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ich denke, dass du mir dabei helfen kannst, sie zu finden. Etwas anderes kommt mir im Moment nicht in den Sinn. Das Geheimnis dieser Gestalt muss bei dir oder euch Punks liegen.«
    »Wieso das?«
    »Bitte«, sagte Jane, »du solltest dich nicht sperren. Er wollte nichts von mir. Du hast auf seiner Liste gestanden. Daran gibt es nichts zu rütteln. Du bist diejenige, auf die es ihm ankommt. Er hat sich nur nicht getraut, weil ich bei dir war, und ich kann mir vorstellen, dass du ihn auch ohne meine Begleitung in dieser Gestalt zu Gesicht bekommen hättest. Davon bin ich überzeugt.«
    »Wieso? Wie kommst du darauf?«
    »Er hat dich mitgenommen. Du bist freiwillig auf seine Maschine gestiegen. Er hat dich dann allein gelassen, aber ich bin sicher, dass er bei seiner Rückkehr eine andere Gestalt angenommen hätte.«
    Leila sagte erst mal nichts. Sie zog die Schultern hoch, als wollte sie sich verstecken. Stoßweise atmete sie aus und stöhnte dabei vor sich hin.
    Für die Detektivin stand fest, dass das Mädchen mehr wusste, als es bisher zugegeben hatte. Leila war nur noch zu verstockt, um sich einer Fremden gegenüber zu öffnen.
    Es stellte sich auch noch eine andere Frage. Konnte sie Leila wirklich guten Gewissens allein lassen?
    Jane gab sich gleich selbst die Antwort. Um ihr gutes Gewissen behalten zu können, musste sie die Frage verneinen. Diese Gestalt würde es wieder versuchen, und deshalb brauchte Leila Schutz.
    »Hast du dir schon überlegt, wie es jetzt mit dir weitergeht?«
    Leila hob die Schultern.
    »Ich denke, ich gehe wieder in die Wohnung zu meinem versoffenen Alten. Das ist mein Leben.«
    »Es ist schlecht.«
    »Klar. Mach mir einen Vorschlag, Miss Schlaumeier.«
    Darüber hatte Jane schon nachgedacht, und sie sprach es jetzt vorsichtig an.
    »Am besten wäre es, wenn man dir so etwas wie einen Leibwächter zur Seite stellen würde.«
    »Hä?«
    »Ja, das meine ich auch so.«
    »Wie in dem Film Bodyguard, wie?«
    »Fast so.«
    »Und wer soll das sein?« Leila grinste Jane an. »Hast du dich dafür entschieden?«
    »Nein, ich nicht. Hier ist etwas passiert, das sehr außergewöhnlich ist. Da muss ein Fachmann ran.«
    »Ach, einer für den Teufel?«
    »So ähnlich.«
    Leila presste die Hand vor ihre Lippen, um ein lautes Lachen zu ersticken. Dann sagte sie: »Das ist doch Unsinn. So etwas gibt es nicht, verdammt noch mal.«
    »Wie kommst du darauf?«
    »Weil es - weil es…«
    »Ich wusste einen solchen Mann. Er ist ein guter Freund von mir und könnte dich beschützen.«
    »Ach.« Die Augen der jungen Frau zogen sich zusammen. »Wie heißt der Typ denn?«
    »John Sinclair.«
    »Kenne ich nicht. Ist ein Spießer, wie?«
    »Warum?«
    »Weil er zu dir passen würde.« Sie fing an zu lachen, brach aber schnell wieder ab. »Nein, das war wohl falsch. Wenn du eine Spießerin wärst, hättest du vorhin durchgedreht, finde ich. Aber das hast du nicht. Du bist verdammt cool geblieben, und das wundert mich, wenn ich jetzt darüber nachdenke.«
    »Danke.«
    Leila winkte ab. »Und was ist das für ein Typ, den du mir da schmackhaft machen willst?«
    »Wie gesagt, er heißt John Sinclair, ist ein guter Freund von mir und kennt sich aus.«
    »Mit Geschöpfen aus der Hölle, wie?«
    »So ungefähr.«
    »So einen gibt es nicht. Das kann ich nicht glauben, denn dieser Höllenpunk ist…« Sie stoppte ihre weiteren Worte, um Jane anzuschauen.
    »He, ich denke…«
    »Was denkst du?«
    »Dass du nicht so ohne bist.« Leila verengte ihre Augen. »Deinen Namen kenne ich, aber wer bist du wirklich? Wie kann jemand nur so abgebrüht reagieren?«
    Jane gab eine wahrheitsgemäße Antwort. »Ich bin Detektivin, und unser Treffen ist wirklich ein Zufall gewesen. Aber es ist nun mal geschehen, und ich möchte nicht, dass du in Schwierigkeiten gerätst und womöglich dein Leben verlierst.«
    »Keine Sorge, das wird bestimmt nicht eintreffen.«
    »Hast du keine Angst mehr vor dem Enduro-Fahrer?«
    Jane hatte mit ihrer Frage den wunden Punkt getroffen, denn Leila senkte den Kopf. Mit ihrer Antwort ließ sie sich Zeit. Erst nach einer Weile hob sie die Schultern, während sie zugleich fragte: »Was hast du dir denn alles so vorgestellt?«
    »Dass ich dich mit zu John Sinclair nehme. Ich denke, dass du den Rest der Nacht bei ihm bleiben kannst und…«
    Ein Lachen unterbrach Jane. »Damit er mich durchbumsen kann, wie? Das kleine Mädchen, das Angst vor dem Teufel hat und in die Arme ihres Retters flieht.«
    »Nein, so ist das

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