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1514 - Zombie-Dämmerung

1514 - Zombie-Dämmerung

Titel: 1514 - Zombie-Dämmerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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oder eine Chefin braucht eine gewisse Unterstützung.« Sie lachte oder grinste mehr. »Dann interessiert dich diese geheime Siedlung noch immer?«
    »Sogar mehr denn je. Ich möchte diesen Zombie-Vernichter gern kennen lernen.«
    »Du hast ihn im Spiegel gehört.«
    »Schon, aber nicht gesehen.«
    »Und was ist mit der Schwärze?«
    »Das war sein Markenzeichen, Karina.«
    »Wobei wir wieder bei den Schatten sind.«
    »Du sagst es. Die wir allerdings nicht unterschätzen sollten.«
    »Das auf keinen Fall.«
    Wir räumten die beiden Skelette nicht weg. Darum konnte sich Wladimir Golenkow kümmern. Mich beschäftigten andere Fragen.
    Eigentlich war es nur eine. Wie hatte es dieser Schamane geschafft, die Skelette in dieses Haus zu bringen?
    Auf einem normalen Weg nicht, und deshalb mussten wir damit rechnen, dass er mit sehr starken Kräften versehen war, die einen magischen Ursprung hatten…
    ***
    Der andere Tag und die Helligkeit!
    Sie war früh erschienen und fand uns bereits auf den Beinen. Mit Wladimir hatten wir noch in der Nacht gesprochen, in der keiner von uns mehr Schlaf gefunden hatte.
    Karina hatte Frühstück auf den Tisch gebracht. Da war für mich der Kaffee besonders wichtig. Mehr als die Scheibe Brot, die ich dazu aß.
    Ich ging zusammen mit Karina in die Offensive. Das bedeutete nichts anderes, als dass wir starten und in Richtung Einsamkeit fliegen würden.
    Der Hubschrauber stand schon bereit, der uns zum eigentlichen Ziel bringen würde.
    Wladimir hatte uns versprochen, sich noch mal um die Vergangenheit der Siedlung zu kümmern. Möglicherweise konnte er noch etwas herausfinden, was für uns wichtig war.
    Ein Wagen fuhr uns zum Flugplatz. Wladimir selbst war nicht mitgekommen, er hatte seiner Partnerin Karina nur eingeschärft, die Augen offen zu halten, und das hatte sie ihm versprochen.
    Ich wollte die Wörter Vertrauen erweckend nicht in den Mund nehmen, als ich den Flieger sah. Aber es gab keine andere Lösung für uns und abgeschmiert war er noch nicht, wie mir Karina versicherte.
    Wir waren nicht die einzigen Passagiere, die einstiegen. Männer und Frauen, die ihr Gepäck in Rucksäcken verstaut hatten. Ich drückte uns die Daumen, dass die Maschine nicht überladen war.
    Das schien sie allerdings zu sein, denn sie musste einen sehr weiten Startanlauf nehmen, um überhaupt vom Boden abheben zu können. Sie gab sich ziemlich schwerfällig, was mich leicht nervös machte, im Gegensatz zu den übrigen Passagieren. Sie flogen die Strecke wohl öfter und blieben entsprechend gelassen.
    Das galt auch für Karina, die sich über die Schweißperlen auf meiner Stirn amüsierte.
    »He, was ist mit dir los?«
    »Ich hoffe, dass die Landung besser verläuft.«
    »Bestimmt. Außerdem - runter kommen sie immer.«
    »Klar. Fragt sich nur wie?«
    »Ich lebe noch.«
    »Zum Glück.«
    Ich wollte mich auch nicht als Angsthasen abstempeln lassen und tat etwas Verrücktes. Ich schloss die Augen und versuchte, ein wenig Schlaf nachzuholen.
    Das gelang mir in den ersten Minuten nicht. Später hatte ich mich an die Stimmen und an das Brummen der Propellermotoren gewöhnt und sackte mal wieder in den tiefen Schlaf. Dass der Sitz recht eng war, machte mir in diesem Fall nichts aus.
    Ich schlief so fest, dass Karina mich kurz vor der Landung wecken musste.
    »He, du Schlafratte, wir sind gleich da.«
    Ich zuckte aus meiner seitlichen und unbequemen Lage in die Höhe und rieb mir die Augen.
    »Wir leben noch immer, John.«
    Ja, das spürte ich und dachte dabei an das Schaukeln der Maschine, die zum Landeanflug angesetzt hatte.
    Karina hatte mir freundlicherweise den Platz am Fenster überlassen, und so schaute ich auf die Landebahn unter mir, die einen leicht grünen Schimmer angenommen hatte, weil aus zahlreichen Spalten Gras wuchs.
    Aber wir setzten auf, erlebten das Schütteln und hörten ein leises Ächzen, aber es ging alles glatt, und der Flieger rollte am Ende der Landebahn aus.
    Das war geschafft!
    »Geht es dir jetzt besser, Geisterjäger?«
    »He, mir ist es nie schlecht gegangen.«
    »Oh - Männer! Das kenne ich. Nur keine Schwächen zugeben.« Sie winkte ab. »Ist sowieso egal. Wir steigen gleich um in den Helikopter, und den fliege ich.«
    »Darauf freue ich mich schon.«
    »Lüg nicht.«
    »Du glaubst mir auch gar nichts.«
    »Nur das Nötigste.«
    Ich war trotzdem froh, das enge Innere des Fliegers verlassen zu können. Draußen auf dem Rollfeld setzte ich zwar meine Sonnenbrille auf, aber es war schon

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