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1515 - Das Geheimnis der Nakken

Titel: 1515 - Das Geheimnis der Nakken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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„Ich habe noch ein paar hinzugefügt, die den Laborbereich betreffen sowie den Ort, an dem ich die Amimotuo und die Tafelsplitter aufbewahre. Meiner Meinung nach haben die Unsichtbaren es auf die abgesehen. Sie wollen verhindern, daß wir damit experimentieren. Und gleichzeitig wollen sie unterbinden, daß wir Hilfe anfordern.
    Daher wurden alle Hyperfunksender mit großer Reichweite lahmgelegt."
    „Wer hat ein Interesse, euch zu behindern?" fragte Nobby Sipebo. „Spukhafte Wesen, schattenhafte Erscheinungen", sagte der Pararealist. „Die Handschrift kenne ich. Da arbeitet jemand mit Raumzeitfalten. Für mich ist klar, daß es sich dabei nur um Nakken handeln kann. Hier müssen sich ein paar von ihnen herumtreiben."
    „Paunaro?" fragte Ernst Ellert. „Wir hätten es doch bemerken müssen, wenn er uns gefolgt wäre."
    „Vielleicht ist es Paunaro. Vielleicht sind es auch andere. Niemand anders als die Nakken versuchen uns am Auslesen der Informationen aus den Tafelsplittern zu hindern. Und niemand anders wäre in der Lage, die getroffenen Sicherheitsmaßnahmen über Raumzeitfalten zu umgehen. Ich habe einen Vorschlag zu machen.
    Dazu möchte ich euch erst einmal etwas zeigen. Kommt mit!"
    „Einen Moment noch." Der ehemalige Teletemporarier gab sich mit diesen Erklärungen nicht so schnell zufrieden. „Wenn Nakken hier auf Heleios sind, weil sie uns folgten, dann können sie erst nach uns eingetroffen sein. Gut, wir haben nichts bemerkt. Aber wie sieht es mit den Absicherungssystemen des Stützpunkts aus? Haben diese Systeme nichts bemerkt?"
    „Ich erhielt zur gleichen Zeit, zu der ihr euer Kommen angekündigt habt, die Nachricht von Alkaios, daß die dortigen Hyperfunksender ausgefallen sind. Eine andere Meldung ist in den letzten zwei Tagen nicht eingegangen."
    Diese Mitteilung stimmte die Sucher noch nachdenklicher. „Das würde bedeuten", folgerte Alaska Saedelaere, „daß diese Burschen uns nicht nur heimlich gefolgt sind.
    Sie haben auch frühzeitig erkannt, wohin wir uns wenden wollten."
    „Das ist nicht verwunderlich", bemerkte Sato Ambush dazu. „Für die Nakken ist der ehemalige WIDDERStützpunkt kein Geheimnis. Sie wissen von den Experimenten, die ich damals mit den Cantaro hier gemacht habe. Es gehört keine große Intelligenz dazu zu folgern, daß wir hier die Amimotuo und die Tafelsplitter untersuchen wollten."
    „Mir kommt das alles sehr suspekt vor", gestand Ellert. „Aber so muß es wohl sein. Demnach sollten wir nicht nur nach den Nakken suchen, sondern auch nach ihrem Raumschiff. Sie müssen ja irgendwie nach Heleios gekommen sein."
    „Kommt jetzt mit", bat Sato Ambush. „Die einzelnen Schritte, die zu tun sind, könnt ihr später noch beraten.
    Ich möchte euch etwas zeigen."
    Er führte die vier Männer hinüber in den Bereich der Laboratorien. Dort öffnete er die Schotte zum Großraum. „Was ist denn hier passiert?" staunte Nobby Sipebo.
    Die gesamte Halle war verschwunden. An ihrer Stelle herrschte ein diffuser Nebel in einem milchigen Licht vor, der sich scheinbar endlos in alle Richtungen erstreckte und absolut starr wirkte. Es war, als blickten die Männer in einen Raum einer anderen Dimension. „Geh hinein!" forderte der Pararealist den jungen Mann auf. „Warte!" verlangte Tante Betty. „Das mache ich."
    Der syntronische Wurm bewegte sich vorwärts und prallte schon nach wenigen Metern gegen ein unsichtbares Hindernis. „Ein seltsames Energiefeld", teilte Tante Betty mit. „Ich kann es nicht analysieren."
    „Seht ihr." Sato Ambush schmunzelte. „Das ist meine Antwort auf den Spuk der Nakken. Wir haben schon damals, als die Cantaro hier waren und von den Todesimpulsen bedroht wurden, mit ganz verschiedenen Abschirmungen gearbeitet. Die Anlagen dafür sind noch immer vorhanden. Und wer etwas von Raumzeitfalten und Pararealismus versteht, der kann mit geeigneten Energiefeldern auch Nakken aussperren. Das habe ich getan, um ungestört experimentieren zu können."
    „Du hast das veranlaßt?" fragte der Stützpunktverwalter. „Und ich dachte, ich kenne mich hier in allen Dingen bestens aus."
    „Die Sache hat nur einen Haken", fuhr der kleine terranische Wissenschaftler fort. „Außer mir kann niemand hinein. Ich könnte vielleicht eine Person mitnehmen, aber selbst das erfordert einen großen Energieeinsatz und die Kräfte des Ki. Die Versuche werde ich also allein durchführen müssen. Damit komme ich zu meinem Vorschlag. Ich führe die Experimente durch. Und ihr

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