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1520 - Geschäfte mit Topsid

Titel: 1520 - Geschäfte mit Topsid Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der hier draußen, in dieser unwegsamen Wildnis, davon überrascht wurde und nicht rechtzeitig in zivilisierte Gegenden zurückkehren konnte.
    Dao-Lin-H’ay zog sich die Kapuze des Umhangs über den Kopf. Sie konnte kaum zwei Meter weit sehen. Picht am Fels, im spärlichen Windschatten, eilte sie vorwärts, bis sie den Überhang erreichte, unter dem sie den Gleiter abgestellt hatte.
    Sie blieb stehen. Der Gleiter war weg. Sie drehte sich um und wollte in den Schrein zurückkehren. Das war gar nicht so einfach, denn jetzt blies ihr der Sturm ins Gesicht.
    Nasser Schnee verklebte ihr die Augen. Sie tastete sich vorwärts, verfehlte den Eingang, verlor auf den eisglatten Stufen den Halt und stürzte zu Boden.
    Auf allen vieren kroch sie weiter. Ein Windstoß stülpte ihr den Umhang über den Kopf, und plötzlich ... ... plötzlich gab es einen Blitz, und der vor ihrem Gesicht befindliche Teil des Umhangs existierte nicht mehr.
     
    *
     
    „Wer nicht will, der hat schon", sagte Alaska Saedelaere nüchtern. „Sie hat uns geholfen, und dafür bin ich ihr dankbar. Aber es ist doch offensichtlich, daß es für sie nur eine Nebensache war. Sie verfolgt eigene Ziele.
    Lassen wir ihr also ihre Geheimnisse."
    Ronald Tekener hörte ihn höflich an, schüttelte dann aber den Kopf. „Ich weiß, daß sie uns nicht begleiten will, und das ist ja auch ganz in Ordnung so. Aber ich möchte wenigstens wissen, was sie hier auf Kartan zu suchen hat. Sie wollte nach Hangay - angeblich. Warum hat sie ein falsches Ziel angegeben. Und warum hat sie die ARDUSTAAR weggeschickt? Was geht hier eigentlich vor?"
    „Die Frage lautet wohl eher. Was geht uns das an?" erwiderte Ernst Ellert nüchtern. „Ich hatte schon seit jeher Schwierigkeiten, die Kartanin zu verstehen. Sie sind ein sehr eigenwilliges Volk. Was soll man von solchen Katzenmenschen auch anderes erwarten? Wenn eine Dao-Lin-H’ay sich eigenartig verhält, dann ist das in meinen Augen völlig normal. Würde sie plötzlich dazu übergehen, sich wie ein normaler Mensch zu benehmen, dann wäre es schon eher an der Zeit, sich Sorgen um sie zu machen."
    „Also laßt uns losfliegen", faßte Testare zusammen. „Je eher, desto besser. Wir sollten verschwunden sein, bevor die Kartanin Zeit haben, es sich anders zu überlegen."
    „Nein!"
    Tekener sprang auf und schlug mit der Faust auf den Tisch. Die anderen sahen ihn verwundert an.
    Er riß sich zusammen. „Wenn ihr wirklich glaubt, daß ihr keine Stunde mehr zu verlieren habt, dann fliegt ohne mich", sagte er mit erzwungener Ruhe.
    Er wartete ihre Kommentare zu dieser Äußerung nicht mehr ab, sondern verließ die TAMBO und flog in die Stadt.
    Ronald Tekener wußte selbst nicht, was mit ihm los war.
    Er hatte ein schlechtes Gefühl. Irgend etwas beunruhigte ihn.
    Es begann schon damit, daß Dao-Lin-H’ay nach Kartan gekommen war - heimlich. Der Himmel mochte wissen, was sie im Schilde führte, aber es war doch offensichtlich, daß es etwas mit Teng-Ciao-L’ung zu tun hatte. Und Teng-Ciao-L’ung hatte eine Todesangst vor der Kartanin. So große Angst, daß er es gewagt hatte, gegen die Hohen Frauen aufzumucken. Vielleicht hatte er sogar genug Angst, um sich zu einem Mord durchzuringen. Dao-Lin-H’ay legte offenbar nicht den geringsten Wert darauf, daß man ihr half.
    Sie hatte versucht, Ronald Tekener loszuwerden.
    Tekener hatte sich einmal zu oft wegschicken lassen.
    Unterwegs traf eine Nachricht für ihn ein. Sie bestand aus nur zwei Wörtern: „Huf mir!" Nichts weiter.
    Er versuchte, etwas über den Absender herauszubekommen, aber da war nicht viel zu machen.
    Offenbar war die Nachricht von einem Mietgleiter aus gesendet worden. „Also doch!" knurrte Tekener leise. Dao-Lin-H’ays Suite stand leer. Niemand hatte die ehemalige Voica gesehen, seit sie aufgebrochen war, um ihre Ahnen zu besuchen. Das war schon etliche Stunden her. „Wohin kann sie geflogen sein?" erkundigte sich Ronald Tekener bei den Hotelangestellten. „Zum Schrein von G’hori-S’osh", erwiderte ein alter, gebeugter Kartanin. „Das ist das Heiligtum der Familie H’ay."
    „Und wo liegt dieses G’hori-S’osh?" Die Kartanin flüsterten miteinander. Einige von ihnen ließen die Spitzen ihrer Krallen sehen. Es schien sich um ein heikles Thema zu handeln, vor das der Terraner sie so unvermittelt gestellt hatte.
    Der krumme Alte zog sich unauffällig aus der Diskussionsrunde zurück. Er winkte Tekener zu.
    Der Terraner folgte dem Kartanin. „G’hori-S’osh

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