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1521 - Die Streiter von Efrem

Titel: 1521 - Die Streiter von Efrem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wohl nicht zu betonen, daß sie ihren männlichen Kollegen in nichts nachstehen."
    Perry Rhodan machte eine einladende Geste zu dem großen, halbkreisförmigen Tisch.
    Verschiedene Getränke und Früchte standen hier bereit.
    Die Linguiden nahmen ungezwungen und wahllos Platz. Nur Kelamar Tesson und Mesta Saronove achteten darauf, daß sie in Blickrichtung zu den beiden Terranern sitzen konnten.
    Der Sprecher der Friedensstifter ging ohne Umschweife auf Rhodans Bitte ein. „Du hast uns um Hilfe ersucht", erklärte er. „Wir sind bereit, deinem Wunsch zu entsprechen.
    Euer Problem ist uns aus deiner Botschaft und aus eigenen Beobachtungen hinreichend bekannt. Die Topsider haben sich auf zehn eurer Kolonialwelten eingenistet, und dort kommt es zunehmend zu schweren Konflikten.
    Wir können hier für Abhilfe sorgen. Natürlich wirst du verstehen, daß wir unseren Einsatz nicht ohne Gegenleistungen durchfuhren können."
    „Das ist mir klar." Rhodan dachte daran, daß die Linguiden damals beim Konflikt mit den Tentra-Blues ein ganzes Sonnensystem verlangt hatten. „Ich hoffe, daß euer Preis vertretbar ist. Bitte nennt ihn."
    „Wir haben nur eine bescheidene Bitte", antwortete Mesta Saronove. „Unser Verlangen ist harmlos", ergänzte Kelamar Tesson. „Und selbstverständlich gilt es nur für die Planeten, auf denen es uns gelingt, die Topsider zum Verlassen zu bewegen. Sie sollten auf die Welten umgesiedelt werden, die ihnen das Galaktikum angeboten hat"
    „Das ist korrekt." Perry Rhodan gewann den Eindruck, daß die beiden noch um den heißen Brei herumredeten. „Nennt euren Preis."
    Das taten Kelamar Tesson und Mesta Saronove, und da mußte der Terraner vor Staunen erst einmal tief Luft holen. „Du und die meisten anderen ehemaligen Träger von Zellschwingungsaktivatoren", sagte der Friedensstifter, „ihr wart in der zweiten Hälfte des Monats Oktober des letzten Jahres eurer Zeitrechnung auf der Kunstwelt Wanderer der Superintelligenz ES."
    „Ihr habt dort eure SERUNS getragen", fuhr Mesta Saronove nahtlos fort, „die mit ihren Sensoren alles in Wort und Bild aufgezeichnet haben, was irgendwie von Interesse war."
    „Unser Preis ist eine Kopie all dieser Aufzeichnungen.
     
    4.
     
    Im Stützpunkt der Faust von Efrem herrschte rege Betriebsamkeit. Mit dem Ausrufen der zweiten Phase wurden automatisch die Kontakte zum Rat in George Town auf ein Minimum reduziert. Dies geschah, um die Eigenständigkeit der Organisation nicht zu gefährden, aber auch, um einen versehentlichen Verrat zu vermeiden.
    Freder Masoviek hielt alle Zügel in den Händen. Gemeinsam mit dem Syntron plante er die Einsätze.
    Bei Tagesanbruch brachen zwei Gleiter unter Führung des „Fingers" Elvira Mueterig auf, um vor Ort zu erkunden, woher die Energiestrahlungen rührten, die seit der letzten Nacht 30 Kilometer ostwärts von George Town angemessen wurden. Über diese Aktion wie auch über die Beobachtungen hatte Freder Masoviek nach außen hin nichts mehr verlauten lassen.
    Um die zerstörten Felder und Plantagen mußten sich die Offiziellen und die Betroffenen selbst kümmern. Es war aber Sache der Faust von Efrem, einen entsprechenden Gegenschlag vorzubereiten und durchzuführen.
    Auch davon sollten Noran Kostemy und Zoltan Sivens nichts erfahren. Diese Maßnahmen waren für die kommende Nacht vorgesehen, und Freder Masoviek wollte die Aktion selbst leiten. An den Plänen dazu wurde noch gearbeitet.
    Viel wichtiger war es aber, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, denn es mußte mit weiteren Attacken der Topsider gerechnet werden. Und diesmal sollten sie direkt bestraft werden.
    Freder Masoviek war sich darüber im klaren, daß die Situation damit eskalieren konnte. Er hoffte aber noch darauf, daß die Gegenschläge die Echsenwesen dazu bewegten, ihre Maßnahmen zu unterlassen.
    Zu aller Überraschung wandte sich der topsidische Militärgouverneur am Nachmittag über seinen TV-Sender an die Regierung in George Town. Er gab zu, daß eine Handvoll seiner Leute in der vergangenen Nacht einen privaten Rachefeldzug gestartet und dabei Felder und Agraranlagen nördlich der Hauptstadt verwüstet hätten.
    Die Täter, so argumentierte der Chef der Topsider, seien unter Drogen gestanden. Ihr Handeln sei entschuldbar, hätte doch eine jugendliche Bande aus einem Dorf bei George Town in der Nacht zuvor ein Vorratslager in Ghurrach-Tuq in Brand gesteckt. Sie seien die wahren Schuldigen. „Das schlägt dem Faß den Boden ins Gesicht!"

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