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1521 - Die Streiter von Efrem

Titel: 1521 - Die Streiter von Efrem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zunächst gar nicht glauben, daß diese schon reagiert hatten, als ihn eine Nachricht vom Raumhafen Terrania erreichte.
    Zehn linguidische Raumschiffe befanden sich im Anflug auf das Solsystem. Sie hatten bereits die äußeren Wachforts passiert und um Landeerlaubnis ersucht. Es gab keinen Zweifel nach dieser Ankündigung. Diese zehn Delphinschiffe kamen, weil Rhodan sie gerufen hatte. An Bord eines jeden Schiffes befand sich ein Friedensstifter mit einem oder mehreren Schülern. Auch diese Information enthielt die Ankündigung.
    Mit einer so prompten Reaktion hatte Perry Rhodan in seinen kühnsten Träumen nicht gerechnet.
    Ein wenig entstand der Eindruck, als hätten die Linguiden den Hilferuf bereits erwartet und sich darauf eingerichtet, denn die kurze Reaktionszeit war fast unglaublich. „Du hast Agesagt", meinte Reginald Bull zu dem Freund. „Nun muß du auch Bsagen."
    „Natürlich. Aber verblüfft bin ich doch. Und neugierig. Wenn das wirklich zehn Friedensstifter sind, dann werden sie auch einen Preis nennen. Komm! Sie werden in einer Stunde landen. Ich lasse einen passenden Raum im Regierungszentrum der LFT bereitstellen. Kallio muß informiert werden."
    Wenige Minuten später waren die beiden Männer per Transmitter vom Goshun-See aus ins Zentrum Terranias unterwegs. Ein hoher Beamter des Ersten Terraners erwartete sie bei der Ankunft im Regierungsgebäude.
    Kallio Kuusinen war bereits informiert, so erfuhren Rhodan und Bull. Er ließ den beiden völlig freie Hand, was die zu erwartenden Verhandlungen mit den Linguiden betraf.
    Es war immerhin der erste Besuch von Angehörigen dieses Volkes auf der Erde. Und allein darin erkannte Perry Rhodan eine unübersehbare Bedeutung.
    Eine seltsame Ahnung befiel ihn, als wenig später die zehn Gestalten den Konferenzraum betraten. Voran gingen ein männliches und ein weibliches Wesen. Fünf Männer und drei Frauen folgten diesen beiden. Alle zehn Friedensstifter trugen eine einheitliche, helle und schlichte Kleidung ohne Waffen oder andere erkennbare Ausrüstung. „Perry Rhodan, wir begrüßen dich und auch dich, Reginald Bull", sagte der Mann an der Spitze der Ankömmlinge und verneigte sich völlig ungezwungen. „Du hast um Hilfe gebeten. Hier ist sie."
    Er zeigte mit ausgestrecktem Arm auf seine Begleiter. „Zehn Friedensstifter für zehn kritische Situationen. Mein Name ist Kelamar Tesson. Und das", er deutete auf die Frau an seiner Seite, „das ist Mesta Saronove."
    Perry Rhodan musterte die beiden genauer.
    Etwas irritierte ihn an dem Sprecher der Gruppe, aber Rhodan wußte zunächst nicht, was es war.
    Tesson war ein untersetzter, kräftiger Typ von 1,78 Meter Körpergröße. Sein Körperhaar, ein hervorstechendes Merkmal eines jeden Linguiden, war natürlich schwarz, die Haut hellbraun. Etwas ungewöhnlich erschien, daß er sich im gesamten Gesichtsbereich rasiert hatte, denn diese Gepflogenheit traf man nur sehr selten bei den Wesen von Lingora an. Auf den Handrücken und auf dem Kopf hatte der Friedensstifter seine Haare rostrot gefärbt und zu kurzen Borsten gestutzt. Die hellblauen Augen blickten wachsam in die Runde.
    Plötzlich erkannte Perry Rhodan, was ihn irritiert hatte. So seltsam es klingen mochte, aber Kelamar Tesson besaß eine gewisse Ähnlichkeit mit Reginald Bull. Seine Statur, die Körpergröße, die roten Borstenhaare ...
    Der Sprecher der Friedensstifter stellte seine männlichen Begleiter vor, und Rhodan prägte sich jeden Namen genau ein. „Fand a-Nesram, Jubaar Ulpit, Helon Quont, Pindor Gheekan und Landram Eshim. Sie alle verfügen über ausreichende Erfahrungen als Friedensstifter, und sie sind sicher in der Lage, jedes Problem zu lösen."
    Im Unterschied zu Kelamar Tesson war die weibliche Sprecherin schlank und hager und nur 1,70 Meter groß.
    Auch wirkte sie erheblich jünger als der Mann. Sie strahlte eine unverkennbare Faszination aus, denn ihr Körperhaar war weißblond und nirgends gefärbt. Auch schien sie die Haare kaum zu kürzen.
    Vom Kopf hingen sie glatt bis weit über die Schultern hinab, und auch auf den Handrücken und an den Unterarmen ließ sie sie glatt und lang wachsen. Dadurch und durch die helle Kleidung wirkte sie etwas feenhaft. Dazu trugen auch die grünlichen Augen bei.
    Mesta Saronove schien sich mit Kelamar Tesson blind zu verstehen, denn ohne Blickwechsel oder Aufforderung sprach sie mit heller Stimme: „Und das sind Yoanu Herrah, Cebu Jandavari und Narada Sonkar." Sie lächelte. „Ich brauche

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