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1528 - Im Schlund der Bestie

1528 - Im Schlund der Bestie

Titel: 1528 - Im Schlund der Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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darauf gewesen, im Job gut vorangekommen zu sein. Ich habe die anstehenden Probleme immer meistern können, doch jetzt stehe ich vor einem Rätsel. Ich weiß einfach nicht mehr weiter, und mir ist auch klar, dass die Dinge nicht mehr so einfach sind. Es gibt einfach nichts, was mich - ich - meine…« Sie stoppte mitten im Satz und bekam große Augen.
    »Was ist los?«
    »Wir sind doch da.« Sie streckte den rechten Arm vor. »Unten, meine ich. Wir können raus.«
    Im ersten Moment fielen auch mir die richtigen Worte nicht ein. Zudem hatte ich die Kontrollleiste wieder aus den Augen gelassen, aber ich musste Stefanie Kirchner recht geben. Wir hatten unser Ziel erreicht.
    Zumindest stand der Lift.
    Ich ging einen Schritt auf die Tür zu, um sie zu öffnen. Die Warnung meines Kreuzes erwischte mich mitten in der Bewegung. Plötzlich schien es auf meiner Brust zu brennen.
    Ich hielt den Atem an, tat nichts, konzentrierte mich auf diesen Vorgang und hielt den Blick nach vorn gerichtet. Für mich hatte die Tür die Normalität verloren. Auf der Leiste leuchtete keine Zahl mehr auf. Etwas hatte sich hier drastisch verändert, was auch meiner Begleiterin nicht verborgen geblieben war.
    »Da stimmt doch was nicht - oder?«
    »Leider.«
    »Und jetzt?«
    Ich wollte den Teufel nicht an die Wand malen und bat sie, die Nerven zu behalten. Normalerweise hätte sich jenseits der Tür der Hausflur befinden müssen. Genau daran wollte ich nicht mehr glauben. Wir waren wahrscheinlich in eine magische Falle geraten, und sie zu verlassen würde nicht leicht sein.
    Es gab kein langes Abwarten oder Zögern mehr. Mit einer heftigen Bewegung zog ich die Tür auf und schaute ins Nichts.
    Da gab es keinen Flur. Da gab es keine Haustür, da gab es nur die Dunkelheit, die so gut wie lichtlos war, denn ich sah nichts, was sich darin bewegt hätte.
    Stefanie Kirchner stand hinter mir. Sie hatte alles gesehen, und ich war froh darüber, dass sie nicht durchdrehte. Sie tat nichts, nur ihr heftiges Atmen war zu hören.
    Ein normaler Lift war durch eine schwarzmagische Kraft manipuliert worden. Man konnte von einem Sieg der Dämonen über die Technik sprechen. Ich wusste auch, dass diese Veränderung einzig und allein uns beiden galt. Wir sollten den Gesetzen der anderen Seite gehorchen.
    Man wusste, dass wir nicht in der Kabine bleiben konnten. Wir mussten sie verlassen, doch das würde uns in eine unbekannte Welt führen, in der andere Gesetze herrschten.
    »Was sollen wir denn jetzt tun, John?«
    »Wir warten ab.«
    »Und dann?«
    »Die andere Seite wird sich melden, Steffi.«
    »Ach, dann rechnen Sie damit, dass plötzlich diese verdammte Gestalt erscheint?«
    »Ja, sie ist uns auf der Spur. Sie hat alles inszeniert, und ich denke mal, dass ihre Welt oder ihr Reich vor uns liegt. Dem werden wir Rechnung tragen müssen.«
    Stefanie Kirchner hielt sich noch immer hinter mir auf. Und sie hatte einen Vorschlag.
    »Bitte, können wir es nicht versuchen?«
    »Was denn?«
    »Einfach wieder nach oben fahren! Ich denke, dass es einen Versuch wert ist.«
    Nach oben fahren! Wenn das so einfach wäre. Aber warum nicht? Möglicherweise funktionierte der Lift ja noch und gehorchte den mechanischen Gesetzen.
    Ich zog die Tür wieder zu, wartete einen Moment und betätigte den Kontakt. Jetzt warteten wir beide darauf, dass sich der Lift nach oben bewegte.
    Es passierte auch etwas. Durch die Kabine ging ein Ruck. Die Polizistin legte ihre Hand gegen meinen Rücken. Die Berührung tat ihr gut, denn sie vermittelte ihr eine gewisse Sicherheit.
    Nein, wir fuhren nicht hoch. Es war bei dem Ruck geblieben, und ich erlebte noch etwas.
    Wieder warnte mich das Kreuz. Die Wärme zog über meine Brust hinweg.
    Es stand fest, dass etwas passieren würde. Dieses Phantom lauerte in der Nähe, und es bewies einen Moment später, wozu es fähig war.
    Wir sahen es, aber wir wollten es kaum glauben. Es war der reine Wahnsinn, und trotzdem entsprach es der Wahrheit, denn unter unseren Füßen öffnete sich der Boden.
    Plötzlich war er weg!
    Stefanie schrie noch auf. Sie schaffte es, sich an meiner Schulter festzuklammern, aber es brachte ihr nicht die Rettung.
    Gemeinsam fielen wir in die Tiefe!
    ***
    Beim Wegtauchen des Bodens hatten wir nach unten schauen können.
    Da war dieser Abgrund, der mich wieder an den Trichter auf dem Parkplatz erinnerte. Ich sah keinen Grund, wir rasten weiter, und der Begriff einer unergründlichen Tiefe schoss mir durch den Kopf.
    Es gab in unserer

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