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153 - Angelina, die Teufelin

153 - Angelina, die Teufelin

Titel: 153 - Angelina, die Teufelin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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Verwünschung. Angelina erledigte es auf die ganz einfache Tour. Sie hatte mit dem Pförtner gesprochen, und der schickte Leute vom Wachpersonal los! Flindt ging zum Miet-Fiat hinüber. Da begannen die beiden Männer zu laufen.
    Abi hatte keine Lust, sich erst auf eine wilde Schlägerei und dann auf eine langatmige Befragung einzulassen. Offenbar hatte die Dämonin hier Heimspiel. Der Däne warf sich in den Fiat und startete. Er kam gerade noch weg. Die Hände der Wachmänner griffen ins Leere. Flindt raste über die Hauptstraße davon in Richtung Rom.
    Okay, er hatte die Dämonin aufgespürt - und schon die erste Schlacht verloren. Angelina war jetzt gewarnt. Durch sein eigenmächtiges Vorprellen hatte Flindt sie erst darauf aufmerksam gemacht, daß außer Dorian und Coco noch jemand nach Rom gekommen war.
    „Verdammt", murmelte er. „Ich bin ein Narr."

    „Du hättest nicht so weit vorpreschen sollen", sagte Coco. „Anstelle deines Alleinangriffs hättest du besser gewartet, bis wir kamen."
    „Und dann?" fragte Abi Flindt gezwungen ruhig. „Sie wollte wieder abfahren. Bis ihr gekommen wärt, hätten wir entweder die Spur verloren, oder wir hätten uns wieder nicht gefunden. Coco, gibt es keine Möglichkeit, daß wir irgendwie in Kontakt bleiben? Notfalls müssen wir uns Walkietalkies besorgen, wenn wir uns trennen."
    „Sie ist aber auch so nicht abgefahren", gab Dorian zu bedenken.
    „Wenn Angelina über die entsprechenden Verbindungen verfügt, könnte sie in Cinecitta untertauchen, ohne daß wir sie aufstöbern können. Wir müßten allenfalls heimlich eindringen." „Presse-Ausweise via Trevor Sullivan und die Mystery Press". brummte Flindt.
    „Damit kommst du nicht weit", sagte Coco. „Gerade auf die Presse ist nicht nur die Polizei, sondern auch der Film selten gut zu sprechen. Es geht um Millionenprojekte, und da ist die Geheimhaltung fast strenger als bei der Entwicklung militärischer Geheimwaffen."
    Flindt winkte ab.
    „Ich halte es für unwahrscheinlich, daß Angelina noch dort ist", sagte er. „Trotzdem sollten wir in Erfahrung zu bringen versuchen, wer dort für einen Kontakt in Frage käme."
    „Regisseure, Produzenten. Nur die können dafür sorgen, daß Angelina als Branchenfremde Zutritt zu den abgesperrten Teilen hat."
    Coco schüttelte den Kopf.
    „Ein magieloser Zustand hängt hier in Rom in der Luft", sagte sie. „Bevor er eintritt, sollten wir mit Angelina fertig sein. Ich traue dieser Teufelin nicht über den Weg, und ich möchte in der Magielosigkeit unseren Rücken frei haben. Ich werde in dieser Nacht noch einmal einen magischen Versuch starten. Haltet euch dann bereit. Ich hoffe, daß es mir diesmal gelingt."
    „Was willst du ausprobieren?"
    Coco lächelte Dorian an. „Du wirst mir folgende Dinge zu beschaffen versuchen, ja…?" bat sie und begann aufzuzählen.

    Die Dämonin wurde mißtrauisch, als sie das Polizeiaufgebot vor der Villa sah. Vorsichtshalber parkte sie ihren Lamborghini ein paar Straßenkreuzungen weiter. Dann konzentrierte sie sich darauf, Gedankenströme zu erfassen. Sie stieß auf ein heilloses Durcheinander. Angelina flüsterte Zauberformeln. Der Rückspiegel verwandelte sich und zeigte das Gesicht eines Reporters, der seinen Bericht herunterrasselte. Hinter ihm waren schattenhafte Polizeibeamte zu sehen. „… wurde der Sohn des Ministers wahrscheinlich nur wenige Minuten nach seiner Ankunft von Unbekannten entführt. Wie sich diese Entführung abspielt, vermag niemand zu sagen. Fest steht nur, daß…"
    Angelina erschrak. Marco war entführt worden? Sie war jetzt froh, daß sie darauf gedrungen hatte, nicht mit ihm in direkten Zusammenhang gebracht zu werden. So würde sich der Verdacht nicht auf sie richten wurde ein unauffälliger Kleinwagen der Marke Fiat beobachtet, der heute in den frühen Morgenstunden vor dem Grundstück anhielt. Ein Mann stieg aus, telefonierte und fuhr dann ohne seine Begleiterin davon, die ebenfalls zum Telefon schritt. Die Beschreibung der beiden Personen ist folgende…"
    Angelina lachte spöttisch auf. Sie erkannte den Mann wieder, der ihr in Cinecitta aufgelauert hatte, auch wenn er da eine Sonnenbrille getragen hatte. Er gehörte zur Crew des verhaßten Dämonenkillers. Aha, dieser Mann wurde also verdächtigt, etwas mit der Entführung zu tun zu haben… Dann kam die Beschreibung der Frau. Die plastische Magie, die Angelina einsetzte, zeigte ihr das Gesicht. Sie glaubte es zu erkennen. Die junge Römerin, die ihr in

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