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1533 - Das Tarot-Rätsel

1533 - Das Tarot-Rätsel

Titel: 1533 - Das Tarot-Rätsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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das Klatschen der drei Riemen gegen die Skulptur, und nicht nur ich zuckte zusammen. Auch Suko starrte hin, um zu sehen, was die Peitsche angerichtet hatte.
    Da die Figur nicht sehr breit war, hatten sich die Riemen der Peitsche um sie gewickelt wie ein aus Fetzen bestehender Mantel. Es war eine Umarmung, die auch zerstörerisch wirken konnte, und das mussten wir abwarten.
    Ja, es stimmte! Die Figur stand unter dem Einfluss der Sternengöttin.
    Was sie im Spiel eigentlich darstellen sollte, war bei ihr nicht vorhanden, man hatte sie manipuliert und sie mit der Kraft des Bösen versehen, denn der Schlag mit der Dämonenpeitsche reichte aus, um sie zu zerstören. Den Vorgang, den wir schon einmal erlebt hatten, sahen wir hier in der Wiederholung. Nur war es dieses Mal kein Mensch, sondern eine Skulptur aus Stein, die vor unseren Augen verging.
    Für einen Moment nur leuchtete sie in diesem hellen und so kalten Licht auf. Dann passierte das, was uns nicht mehr überraschen konnte. Aus dem Innern der Figur schlugen die kleinen Lichtflammen hervor, die nicht größer waren als Finger, und sie verbrannten die Steinfigur vor unseren Augen. Sie wurde regelrecht ausgelöscht, fiel in sich zusammen und verteilte sich als heller Staub am Boden.
    Alles war in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Figur selbst natürlich, aber auch der Mond und leider das Buch, das unter den zuckenden hellen Lichtfeuerflammen ebenfalls zu einer hellen Asche verdampfte oder verbrannte.
    »Bingo«, sagte Suko nur Ich holte tief Atem. »Und jetzt?«
    »Keine Ahnung. Aber wir haben ihr eine Helferin genommen. Eine von ihr manipulierte Person. Das ist doch etwas.«
    »Du hast recht. Nur gibt es da noch zwei andere.«
    »Sollten die ein Problem sein?«
    »Ich hoffe nicht.«
    Für uns war die Hohepriesterin kein Problem mehr. Es gab noch den Eremiten und die Kraft, aber ich sah nicht ein, dass wir uns mit ihnen beschäftigen sollten, denn eine Gefahr stellten sie nicht dar, und ich wollte es nicht auf die Spitze treiben.
    Als ich mit Suko darüber sprach, stimmte er mir zu und meinte: »Dann werden wir uns auf den Rückweg machen und versuchen, unsere Freundin zu finden. Ist das okay für dich?«
    Ich winkte ab. »Sie wird uns selbst finden, denke ich. Sie wird uns jagen, denn wir haben ihr etwas genommen.«
    »Okay, dann lass uns gehen.«
    Braddock hatte in unserer Nähe gewartet. Als wir uns umdrehten und ihn anschauten, da sahen wir, dass er alles andere als glücklich aussah. Er hatte einen roten Kopf bekommen und in seinem Blick lag ein ängstlicher Ausdruck.
    »Was ist das gewesen, Sir?«, fragte er mich. »Plötzlich stand die Figur in weißen Flammen…«
    »Stimmt. Wir haben ihr den dämonischen Geist genommen. Sie ist manipuliert worden. Dabei gehe ich davon aus, dass Ethel Brown noch etwas mit ihr vorhatte. Vielleicht war sie so etwas wie eine Leibwächterin, man wird sehen.«
    »Und was ist mit den beiden anderen Figuren?«
    Ich winkte ab. »Wir lassen sie in Ruhe und werden zu unserem Wagen gehen.«
    »Aber da ist noch der mit dem Löwen.«
    »Stimmt.«
    »Und haben Sie davor keine Angst?«
    »Nein, ich denke nicht, dass diese Figuren plötzlich lebendig werden, obwohl hier alles möglich zu sein scheint. Aber das will ich mal dahingestellt sein lassen. Für uns ist es wichtig, dass wir diese Unperson zu fassen bekommen und sie ausschalten. Alles andere müssen wir ab jetzt zurückstellen. Ist das okay für Sie?«
    »Muss ja wohl.«
    Ich schlug ihm auf die Schulter und lächelte dabei. Es war wirklich nicht leicht für einen Menschen wie ihn, der plötzlich mit Ereignissen konfrontiert wurde, an die er zuvor niemals auch nur im Traum gedacht hatte. Aber es war nun mal so, und daran konnten wir auch nichts ändern.
    Dass sich die Sternengöttin nicht mehr blicken ließ, hatte meiner Meinung nach nichts mit Feigheit zu tun. Sie war jemand, die auf ihre Chance wartete und dann zuschlug.
    Als wir den Eremiten passierten, stellten wir fest, dass sich auch bei ihm nichts verändert hatte. Er sah weiterhin aus wie ein gütiger Großvater und schien uns sogar zuzulächeln.
    Ansonsten blieb unsere Umgebung frühherbstlich still. Abgesehen von einem Rascheln der Blätter, das unsere einzige Begleitmusik war.
    Den Jüngling mit dem Löwen sahen wir auch und merkten sofort, dass uns von ihm keine Gefahr drohte. Alles blieb im grünen Bereich, und so setzten wir unseren Weg in Richtung Rover fort.
    Wo er parkte, war die Sicht freier. Über unseren Köpfen

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