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1538 - Der Thron von Arkon

Titel: 1538 - Der Thron von Arkon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gonozal der Neunte angebracht.
    Der Streit hatte schließlich zu einer technisch aufwendigen und teuren Volksabstimmung geführt.
    Zweiundfünfzig Prozent der wahlberechtigten Arkoniden und Arkonidenabkömmlinge hatten sich für den neunten Gonozal entschieden.
    Damit war aber nur ein Problem vom Tisch gewesen. Viele andere Dinge, angefangen von der Kleiderordnung anläßlich der Imperialen Inkarnation bis zum Wunsch des Flottenkommandos, einige Transitions-Großraumschiffe aus der Anfangszeit des Ersten Imperiums paradieren zu lassen, hatten die Gemüter ebenfalls erhitzt.
    Atlan hatte die mehr oder weniger nichtigen Probleme von sich gewiesen und entsagungsvoll gemeint, dies zu entscheiden überließe er den jeweils zuständigen Organen.
    Seltsamerweise war niemand auf die Idee gekommen, der uralte Kämpe namens Atlan könne jetzt schon die Nase gestrichen voll haben. So hatte sich jedenfalls der Überschwere Aktet Pfest ausgedrückt.
    Die Masse der amtierenden Würdenträger und Imperialen Räte übersah ferner, daß Atlan seinen Zellaktivator verloren hatte. Den Zwanzigtausendjahre-Irrtum von ES schien man im Kugelsternhaufen M13 vergessen zu haben.
    Die beiden Arkonplaneten hatten sich im Verlauf von nur vier Wochen mehr und mehr in ein Tollhaus verwandelt, in dem der ameisenhaft gewordene Betrieb alles andere als geordnet ablief.
    Der 28. April des Jahres 1171 NGZ rückte unaufhaltsam näher. Es sollte der Tag der Imperialen Inkarnation sein.
    Täglich trafen neue Delegationen aus fast allen Intelligenzvölkern der Milchstraße ein.
    Die vom demokratisch gewählten Arkon-Parlament beschlossenen Einladungen waren vom Bevollmächtigten Chef der PIZ, der Patriotischen Imperialen Zeremonienschule, dem Hochzuverehrenden Heylat, verschickt worden.
    Dabei war es zu Fehlern gekommen. Zur Zeit wußte man beispielsweise nicht, wo man die Ehren-Abordnung der Wasserstoff-Methanatmer unterbringen sollte.
    Die Kartanin waren mit einundzwanzig auserwählten Persönlichkeiten aus den Tiefen des Leerraums gekommen. Sie hatten 2,4 Millionen Lichtjahre zurückgelegt, jedoch beim Eintreffen über Arkon II keine Landeerlaubnis erhalten.
    Die dort vorhandenen Raumhäfen waren schon überfüllt gewesen. Es hatte drei Tage gedauert, bis die zuständigen Behörden einen Stellplatz auf Arkon I, der Kristallwelt des Imperiums, für den kartanischen Fernraumer hatten beschaffen können.
    Atlan bezeichnete die vielen Vorkommnisse ähnlicher Art mit dem Begriff Krönung der Pannen.
    Damit stand er allerdings allein auf weiter Flur, denn Milliarden Arkoniden setzten all ihren Ehrgeiz ein, um das Durcheinander doch noch zu entwirren.
    Einen Mann wie Yart Fulgen konnte die stündlich hektischer werdende Betriebsamkeit keine Sekunde lang aufregen. Irgendwie entsprach es seinem Gemüt, das heillose Gewimmel mit Interesse zur Kenntnis zu nehmen.
    Was andere Leute nervös machte, erfreute ihn. Umherstolzierende Würdenträger betrachtete er mit einer gewissen Ehrfurcht, was aber nichts mit der Person an sich zu tun hatte, sondern nur mit dem Image der Vergangenheit, die diese Person mit Haltung und Kleidung darzustellen versuchte.
    Fulgen war vor zehn Tagen unter abenteuerlichen Umständen im Arkonsystem angekommen.
    Weit draußen im Raum war Wossonows Space-Jet vom modernsten Raumschiff der Arkoniden eingeschleust worden. Laut Atlans Anweisung hatte der Butler nicht direkt ins System fliegen sollen. Es hing mit seiner geheimen Aufgabe zusammen.
    Dadurch hatte Yart die ATLANTIS kennengelernt. Die stellvertretende Kommandantin des Träger-Schlachtkreuzers, Theta von Ariga, hatte ihn noch mehr begeistert als das ungewöhnliche Schiff, das seine sechs Großbeiboote außenbords in Dockingbuchten verankert mitführte.
    Theta hatte dem Plophoser knapp und sachlich die Situation erklärt. Auf den Arkonwelten war demnach die Hölle los. Fremde aus allen Teilen der Milchstraße und aus fremden Galaxien waren eingetroffen.
    In ihrem Schlepptau waren weitere Gäste erschienen, die man nicht offiziell zur Krönung eingeladen hatte, aber auch nicht abweisen konnte.
    Arkonidenabkömmlinge von über achthundert Imperiums-Planeten waren ebenfalls gelandet. Die Arkonwelten waren plötzlich überbevölkert.
    In diesem Getümmel der Völker nach Attentätern zu suchen, war so gut wie aussichtslos. Ohne eindeutige Hinweise auf bestimmte Personen oder Personengruppen war eine Klärung der Situation nicht möglich.
    Atlan schwebte nach wie vor in ständiger

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