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155 - Briana - Tochter Irlands - Langan, Ruth

155 - Briana - Tochter Irlands - Langan, Ruth

Titel: 155 - Briana - Tochter Irlands - Langan, Ruth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruth Langan
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vorstellen können. Er brachte sie zum ersten körperlichen Höhepunkt ihres Lebens, und verwirrt und von Verlangen geschüttelt sah sie ihn an.
    „Keane, warte.“ Sie wollte einen Augenblick zum Begreifen, was ihr da widerfuhr.
    „Es ist zu spät, Briana“, presste er hervor. „Hast du deine Meinung geändert?“
    Statt einer Antwort lachte sie nur, und bei Keane brachen sämtliche Dämme. Beinahe brutal riss er ihr das Gewand vom Leib. Das Geräusch berstender Nähte und abspringender Knöpfe nahm er überhaupt nicht mehr wahr. Hastig entledigte er sich seiner Hosen und schob sie mit einem Fuß achtlos beiseite.
    Er zog Briana mit sich zu Boden. Zwar wollte er es langsam angehen lassen, doch er spürte, wie er zusehends die Kontrolle über sich verlor. „Briana, Briana!“, rief er leise, während er ihr Gesicht, die Schläfen, die Wangen liebkoste.
    Briana hatte ihren Namen niemals zuvor besonders gemocht. Doch aus Keanes Mund klang er wie eine einzige Liebkosung. Sie umfasste sein Gesicht, und Keane fragte, als er ihren Mund dicht an seinem spürte: „Weißt du eigentlich, wie lange ich dich schon will?“
    „Wie lange?“, wiederholte Briana undeutlich, denn die Begierde hatte ihren ganzen Körper ergriffen, und sie war kaum noch zu einem klaren Gedanken fähig.
    Sie lag auf den achtlos hingeworfenen Kleidern, und Keane kniete über ihr. Sie sah ihm in die Augen, die dunkel und drängend wirkten und so bedürftig, dass es ihr fast den Atem nahm.
    Briana wusste, dass sie ihm alles auf der Welt geben würde, solange sie nur immer diesen Ausdruck in seinen Augen erkennen konnte. Nur dann fühlte sie sich schön, begehrenswert und geliebt. Sogar auch sicher!
    „Oh mein Gott, Briana, ich will dich … Ich brauche dich …!“
    „Ich dich auch, Keane. Ich liebe dich so sehr.“
    Liebe! Dieses kleine Wort drang wie ein Pfeil in ihn ein und riss jegliche Barrieren, die er um sein Herz herum errichtet hatte, ein. Das hier war mehr, als er sich je erhofft oder erträumt hatte. Und es gehörte ihm. Sie, Briana, gehörte ihm. Diese unglaubliche, wundervolle Frau hatte sein Herz gewonnen, und seine Seele dazu.
    Er nahm sie mit ungeahnter Kraft und Leidenschaft und hörte im selben Moment ihren Aufschrei. Sie versteifte sich unter ihm.
    Keane wusste, dass er ihr wehtat, und hasste sich dafür. Himmel, sie war noch Jungfrau, ein ganz und gar unschuldiges Wesen. Und er nahm sie wie ein brutaler Barbar.
    Er verhielt sich ebenfalls vollkommen still und klammerte sich im Geiste an den letzten Strohhalm vernünftigen Denkens. „Briana, es tut mir leid. Ich bin so ein ungehobelter Kerl. Bitte, verzeih.“ Seine Stimme war nur mehr ein heiseres Flüstern.
    „Pst.“ Sie legte ihm einen Finger auf den Mund. „Hör nicht auf, Keane, bitte nicht. Liebe mich.“
    Er starrte ihr in die Augen und spürte, wie sich all seine Ängste in nichts auflösten. „Oh Briana, das tue ich und werde es tun. Jetzt und für alle Zeit.“
    Er verschloss ihr die Lippen mit einem heißen Kuss und fing gleichzeitig an, sich in ihr zu bewegen. Sie nahm den Rhythmus beinahe sofort auf, und dann gab es kein Halten mehr. Immer schneller wurden ihrer beider Bewegungen; gegenseitig trieben sie sich zu einem unvorstellbaren Höhepunkt, der ihnen selige Erfüllung brachte.
 

  16. KAPITEL
     
    „Oh Herr im Himmel!“ Keane und Briana lagen, noch immer vereint, auf dem Balkon und sogen tief die frische, köstliche Nachtluft in ihre Lungen.
    Briana verhielt sich vollkommen reglos. Sie hatte das Gefühl, soeben einen gewaltigen Sturm durchlebt zu haben. Mitten in diesem Sturm hatte sie sogar befürchtet, das Herz würde ihr aus der Brust springen, so heftig hatte es geklopft. Auch jetzt ging ihr Puls noch auffallend schnell und unregelmäßig.
    „Das war …“ Sie rang um Worte für das, was sie und Keane miteinander geteilt hatten. Es war einfach unbeschreiblich. „Das war wahrlich etwas Ungewöhnliches“, suchte sie noch einmal nach einer Beschreibung. „Ich habe niemals geglaubt … erwartet … Ich hatte ja keine Ahnung …“
    Zu ihrem Leidwesen und Keanes großer Bestürzung brach sie in Tränen aus. Ganz ohne Grund.
    „Briana, Liebste, nun sieh nur, was ich angerichtet habe.“ Er rollte sich zur Seite und stützte sich auf einen Arm, um Briana ins Gesicht sehen zu können. „Vergebt mir, Mylady“, bat er, in höchstem Maße alarmiert.
    „Nein, nein, du missverstehst mich. Ich weine doch nur, weil … wegen uns … und weil wir so

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