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155 - Briana - Tochter Irlands - Langan, Ruth

155 - Briana - Tochter Irlands - Langan, Ruth

Titel: 155 - Briana - Tochter Irlands - Langan, Ruth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruth Langan
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hinab und begann, ihn auf Brust und Bauch zu küssen, ließ die Lippen weiterwandern über die lange Narbe. Keane glaubte, von seiner Begierde hinweggeschwemmt zu werden.
    „Tust du das wohl nur, um herauszufinden, wie lange ich das aushalten kann, bevor ich den Verstand verliere?“
    Briana rutschte nach oben, bis ihr Gesicht mit seinem auf einer Höhe war. Sie stützte sich auf die Ellbogen und sah Keane unverwandt ins Gesicht. Wie hatte sie den Ausdruck in seinen Augen je als kalt und hart deuten können? Jetzt sah sie nur noch Wärme und Bedürftigkeit in ihnen. Und dann noch verzehrendes, heißes Begehren. „Sag mir doch, wie viel du glaubst aushalten zu können“, flüsterte sie ihm herausfordernd zu.
    Er bewegte sich so schnell, dass Briana keine Gelegenheit mehr zu einer Reaktion hatte. Schon lag sie unter Keane, und mit jäh aufflammender Sehnsucht erwiderte sie seinen fordernden Kuss voller Leidenschaft.
    Bald wechselten sie keine Worte mehr miteinander. Seine Berührungen wurden sanft und zärtlich, und seine Küsse schienen wie ein Hauch zu sein. Sein heißer Atem strich über ihr Gesicht, und Briana erkannte verwundert eine neue Seite an Keane O’Mara.
    Sein Bedürfnis nach Zärtlichkeit und seine Fähigkeit, sie auch zu verschenken, hielt er vor der Welt sorgsam verborgen. Er küsste und berührte Briana, als hätten sie alle Zeit der Welt, einander zu erkunden und Freude zu bereiten.
    Und so war es wohl auch. Nach der ersten, unbeherrschten Vereinigung gab es keinen Grund mehr zur Eile. Sie hatten diesem Drängen nachgegeben und konnten sich jetzt verlieren in den unbeschreiblichen Wonnen ihres langsamen, genussvollen Liebesspiels.
    „Was machst du?“ Als Briana die Augen aufschlug, sah sie Keanes Gesicht dicht über sich. Er hatte sich auf einen Ellbogen aufgestützt und starrte sie so eindringlich an, als ob er sich jeden ihrer Gesichtszüge für immer einprägen müsse.
    Irgendwann in dieser Nacht hatte er sie zu seinem Bett getragen. Sie hatten sich immer wieder geliebt, mal in einer hitzigen, ungeduldigen Art. Dann wiederum behutsam und mit großer Zartheit, als würden sie sich schon ihr Leben lang kennen.
    „Ich beobachte dich einfach nur“, erwiderte er. „Ist dir eigentlich bewusst, wie bezaubernd du bist?“
    „Nein.“ Briana schenkte ihm ein sinnliches und gleichzeitig verträumtes Lächeln. „Warum erzählst du es mir nicht?“
    „Also, da ist zunächst einmal das hier.“ Er zeichnete mit einem Zeigefinger den Schwung ihrer Lippen nach. „Mancher würde vielleicht sagen, dass sie zu voll sind.“
    „Und was sagst du dazu?“
    „Ich finde sie geradezu perfekt für meine Küsse.“ Sacht küsste er sie auf den Mund. „Und dann deine Nase! Für so einen kleinen Körperteil verstehst du es meisterhaft, sie mit immenser Würde in die Luft zu recken, wenn du wütend bist.“
    „Was hoffentlich nicht so häufig der Fall ist.“
    „Oft genug.“ Keane achtete nicht auf ihren Protest. „Und dann sind da deine Augen, Briana.“ Er hauchte ihr einen Kuss auf das eine Lid, dann das andere. „Ein Blick von dir, und mein Herz liegt dir zu Füßen. Andererseits können sie Blitze schießen, wenn du zornig bist. Und dann ist mein Herz nur noch ein schmerzendes Häuflein Elend.“
    Sie legte ihm schnell einen Finger auf die Lippen. „Niemals würde ich deinem Herzen Schaden zufügen. Niemals!“
    „Und diese faszinierende Haut“, sagte er voller Bewunderung. „So weich und mit so vielen Sommersprossen.“
    „Ich hasse sie, jede von ihnen“, erklärte Briana vehement.
    „Sag das bitte nicht. Ich liebe sie.“ Er ließ die Lippen langsam, aber unaufhörlich von Brianas Schulter hinunter zu ihrer Hüfte gleiten. „Wenn ich es mir recht überlege, muss ich jede Einzelne von ihnen wohl oder übel küssen.“
    Briana kicherte wie ein kleines Mädchen. „Hör auf, Keane. Das kitzelt.“
    Im nächsten Moment verwandelte sich das Kichern jedoch in ein leises Stöhnen, als Keane sie tiefer küsste … und noch tiefer. Sie geriet außer sich und verlor jegliches Gefühl für Raum und Wirklichkeit, als er sie mit der Zunge an Stellen liebkoste, die sie nicht gekannt hatte.
    Unvermittelt sah er zu ihr auf. „Möchten Mylady vielleicht immer noch, dass ich aufhöre?“
    „Wehe dir. Dann nehme ich dein Schwert und zwinge dich dazu, dort weiterzumachen, wo du soeben aufgehört hast.“
    Seine Augen leuchteten vor Glück, als er erwiderte: „Da ich ja inzwischen weiß, wie geschickt du im

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