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1551 - Die Linguidenforscher

Titel: 1551 - Die Linguidenforscher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hatten."
    „Wie auf Viron", überlegte Sikki Kapteyn laut. „Hat jemand etwas dagegen, wenn ich Reginald Bull informiere?"
    „Natürlich nicht", entgegnete Poke Mengor. „Ich schlage vor, wir sehen uns hier noch ein wenig um. Wenn diese Knochenfunde ausgegraben worden sind, dann müssen diese Arkoniden hier auch seßhaft gewesen sein."
    Der Terraner schaltete sein Funkgerät ein und strahlte den Ruf ab. „Guten Morgen!" sagte eine Stimme in seinem Rücken.
    Der Terraner drehte sich um und starrte in das behaarte Gesicht von Quodran Mengor
     
    6.
     
    Sikki Kapteyns Bericht schlug wie eine Bombe ein. Reginald Bull zögerte jetzt nicht mehr länger und informierte sofort den Haluter, noch während der „Moses" sprach und alles aufgezeichnet wurde.
    Kurz darauf waren auch Vee Yii Ly und Genar Tintal zur Stelle.
    Icho Tolot und der Terraner waren sich schnell einig. Diesen Fund mußten sie selbst in Augenschein nehmen. „Warum hast du uns nichts davon erzählt?" fragte der Koloß den linguidischen Archäologen. „Ich wußte von den Ausgrabungen, aber nichts von diesen jüngsten Funden", versicherte Genar Tintal. „Ich hatte ja schon vorgeschlagen, daß ihr euch an den Ausgrabungsorten umsehen sollt.
    Erst heute früh erfuhr ich von der Entdeckung der Arkonidenskelette, obwohl die schon vor drei Tagen gefunden wurden. Irgend jemand wollte wohl, daß die Geschichte nicht sofort einem breiten Publikum bekannt wird."
    Bully setzte sich mit seiner CIMARRON in Verbindung und forderte ein geeignetes Gefährt und weiteres Personal an. lan Longwyn setzte sogleich einen SHOGUN-Jagdshift unter der Führung von Lalande Mishkom mit fünf Spezialisten und entsprechender Ausrüstung in Marsch.
    Der Haluter wirkte wie elektrisiert, als Sikki Kapteyn zum Schluß seines Berichts auf ein anderes Thema einging. „Da ist noch etwas, das ihr wissen sollt"., sagte der junge Mann. „Ich habe den Schüler Quodran Mengor hier gesehen. Was das bedeutet, könnt ihr euch selbst ausmalen."
    „Dann ist Aramus Shaenor auch nicht weit", folgerte Tolot laut.
    Bevor Bully etwas antworten konnte, ertönte der Türsummer.
    Es war Bless Chant. „Neuigkeiten, meine Freunde", erklärte der dicke Hotelmanager aufgeregt. „Es tut sich etwas in Zonai auf dem Kontinent Kaybor. Ich habe soeben aus einer sicheren Quelle erfahren, daß sich ein Friedensstifter auf den Weg zu den dortigen Ausgrabungsstätten gemacht hat. Es könnte auch sein, daß er schon dort ist. Es spricht einiges dafür, daß es sich dabei um Aramus Shaenor höchstpersönlich handelt, denn ein anderer Friedensstifter wurde auf Lingora in den letzten Monaten nicht gesehen."
    Sikki Kapteyn versicherte, sich wieder zu melden, wenn er mit seinen Freunden Neuigkeiten anzubieten hatte. „Wir sind in weniger als zwei Stunden in Zonai", teilte ihm Bully mit. Icho Tolot war anzusehen, daß es ihm gar nicht schnell genug ging. „Ich bin mit von der Partie", meldete sich Genar Tintal. „Ich kenne unsere Spezialisten dort, und sie kennen mich. Auch wenn ich in den letzten Tagen nicht in Zonai war, so kenne ich mich dort gut aus."
    „Natürlich kommst du mit", bekräftigte Bully. „Du bist uns sehr willkommen. Vielleicht war es ein Fehler, daß wir unsere Forschungen bisher nur auf Museen und alte Aufzeichnungen beschränkt haben. Ich gebe allerdings zu, daß ich mich noch nie als Archäologe betätigt habe."
    Lalande Mishkom meldete sich über Funk. Der SHOGUN-Shift wartete auf dem Dach des Hotels.
    Icho Tolot eilte hinaus, um seine persönliche Ausrüstung zu holen.
    Bully staunte nicht schlecht, als der Haluter mit seiner kompletten Kampfmontur und mit einigen weiteren Geräten aus seiner HALUTA erschien.
    Er verzichtete aber darauf, ihn diesbezüglich anzusprechen, obwohl ihm eine bissige Bemerkung auf den Lippen lag.
    Sie begaben sich hinauf auf das Hoteldach, wo ihnen Bless Chant die besten Wünsche mit auf den Weg gab.
    Kurz darauf jagte das zwölf Meter lange Gefährt los.
    Genar Tintal stimmte seine Begleiter schon etwas auf das ein, was sie erwartete: „Die archäologischen Fundstätten von Zonai sind erst seit einem knappen Jahr bekannt. Die Entdeckung erfolgte mehr durch einen Zufall, als ein Unwetter damals einen kleinen Erdrutsch auslöste.
    Aus der Zeit der Herrschaft von Monos sind überhaupt keine archäologischen Aktivitäten bekannt."
    „Was hat man in Zonai gefunden?" fragte Vee Yii Ly. „Die ältesten Funde, die dort bisher gemacht worden sind, stammen aus der

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