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1552 - Tolots Terror

Titel: 1552 - Tolots Terror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Personen, und das Hospital verfügte über eigene Schwerkraft.
    Dann erfaßte eine erleichternde Schwerelosigkeit ihre Glieder.
    Mehr als eine halbe Stunde dauerte der Spuk.
    Als Prina wieder zu Verstand gekommen war, konnte sie den Schlichter nicht mehr finden. „Wo ist Honn? He, Kogano! Hast du ihn gesehen?"
    „Er ist vor zehn Minuten verschwunden", erklärte der andere, „als gerade einmal normale Schwerkraft herrschte. Inzwischen dürfte er die Schaltzentrale erreicht haben. Er wird diesen Haluter schon zur Umkehr bewegen."
    „Daran glaube ich nicht, Kogano. Tut mir leid, und diesmal liegt es bestimmt nicht an der Fehde zwischen mir und Honn. Nein, wir müssen etwas anderes unternehmen. Ich habe eine Bitte: Setze dich ans Funkgerät und nimm Kontakt mit Lingora auf. Sprich mit Aramus Shaenor, wenn du kannst! Oder zumindest nochmals mit einem seiner Schüler. Sie sollen nicht abwarten, sondern endlich kommen.
    Auch wenn sie allein sind! Das ist ein Hilferuf!
     
    5.
     
    Es war so vieles, was Perry Rhodan in diesen Tagen beschäftigte.
    Im Simban-Sektor war nur das Medoschiff MUTTER zurückgeblieben - mit Alaska Saedelaere und Siela Correl an Bord. Die anderen ehemaligen Aktivatorträger hatten sich teils verstreut, teils nach Terra begeben.
    Alles, was sie taten, zielte darauf ab, dem Rätsel um ES endlich auf die Spur zu kommen. Aber wo lag der Ansatz? In der Vergangenheit?
    Denn Zeit schien eine entscheidende Größe in diesem Spiel zu sein. Hatte nicht ES vor kurzem festgestellt, die 20000 Jahre Frist der Menschen seien schon vergangen? Und nun der neuerliche Irrtum, denn in den letzten zwei Jahren waren für die Superintelligenz offenbar deren zwanzig vergangen.
    Sie hatten eine Zelldusche lang Gelegenheit, den Irrtum aufzuklären.
    Sechzig Jahre. Vielleicht blieben unter diesen Umständen nur sechs davon übrig.
    Auf der Erde traf er häufig mit Homer G. Adams, Tifflor, Tekener und seinem Sohn zusammen. Adams erreichte bei den Hanse-Sprechern, daß den ehemaligen Aktivatorträgern zunächst ein zusätzliches Schiff namens ROBIN zur freien Verfügung gestellt wurde.
    Später wurden dreizehn weitere Einheiten daraus - als Unterhändler war Adams nicht zu übertreffen.
    Und seit kurzem gehörte auch Atlan wieder zu ihrem Kreis. Der alte Freund hatte ja auf der Linguidenwelt Viron einen mumifizierten Raumfahrer namens Demaron gefunden. Demaron war Arkonide.
    Was also hatten Arkoniden und Linguiden miteinander zu tun? Atlan prüfte sämtliche Speicherdaten, die NATHAN über das Große Imperium der Arkoniden besaß. Aber für diesen Zeitraum, vor mehr als 10000 Jahren, existierte keine Aufzeichnung der Schiffsbewegungen.
    Die einzige Spur war der Name des Schiffes, das auf Viron gestrandet war. Er lautete TARKONIS.
    Wie paßte all das zusammen?
    Wie kam es, daß auch auf dem Planeten Lingora Skelette der Zeitgenossen Demarons gefunden wurden?
    Weshalb hatte ES die Friedensstifter der Linguiden zu sich geholt, Rhodan aber abgewiesen? Viele Fragen und keine Antworten. Auf Terra fühlte er sich unnütz und verloren.
    So kam die Botschaft von Reginald Bull gerade recht. Icho Tolot war auf dem Mond Sagno Ciff einer Drangwäsche verfallen, und er, Rhodan, wurde offiziell zu Hilfe gerufen. Was ihn aber aufmerken ließ, war die zusätzliche Bemerkung.. Denn Bull war keineswegs sicher, ob er Tolot die Drangwäsche abnehmen sollte. Vielleicht, so Bull, verfolge der Haluter nur einen raffinierten Plan.
    Rhodans Entscheidung war schnell gefaßt.
    Gemeinsam mit Atlan brach er an Bord der ODIN auf. Aber der Fluß der Gedanken stockte keineswegs, auch wenn er es sich zumindest ein paar Stunden lang gewünscht hätte. Was war mit Gesil und Eirene? Hatten sie Monos Vater in Truillau gefunden? Manchmal, wenn er allein in seiner Kabine in einem Sessel saß und auf die Wand starrte, wußte er wirklich nicht, wo ihm der Kopf stand
     
    6.
     
    Schon von der Tür aus sah sie den Ciffton mit Baron und ihrem Gast. Die Gestalt auf dem Beifahrersitz wandte nach jedem einzelnen Gebäude, jedem Arrangement aus Blumenkübeln und behauenem Fels den Kopf.
    Sie zwang sich zu einem freundlichen Winken.
    Prina musterte den Fremden so eingehend, daß ihr die eigene Neugierde peinlich wurde. Er war etwas kleiner als sie selbst und wie die meisten Terraner im Gesicht weitgehend unbehaart. Das rote Haupthaar wirkte borstig und war kurz geschoren, seine Figur bot nicht gerade ein Muster an schlanker Form. „Ich hoffe, du hast den abenteuerlichen

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