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1560 - Agenten des Bewahrers

Titel: 1560 - Agenten des Bewahrers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zeiten bekämpft, als beide Völker sich noch im Entwicklungsstadium der Primitivkulturen befunden hatten.
    Der Bewahrer setzte mit den Phapharen die raffinierteste und gefährlichste Waffe gegen Rhodan und seine Begleiter an. Die Spinnenwesen verfügten über geheimnisvolle Gaben, mit denen sie ihre Feinde weitgehend lahmen konnten, ohne sie zuvor berührt zu haben. Auf diese Weise gelang es ihnen immer wieder, selbst Gegner zu besiegen, die ihnen ansonsten weit überlegen waren.
    Hatte der Bewahrer nach dem Mißerfolg der Kontiden mit dem Ulupho sich dazu entschlossen, Rhodan und die beiden anderen Männer zu töten?
    Es schien so. Wie sonst war zu erklären, daß er Phapharen gegen sie einsetzte?
    Nein!
    Der Gedanke durchfuhr ihn wie ein Schmerz. Plötzlich begriff er, daß der Bewahrer den Spieß umgedreht hatte. Nachdem die Kontiden-Agenten in die Ulupho-Falle gegangen waren, hatten Belobor und er - wie geplant - Verbindung mit Ler-O-San aufgenommen, und Ler-O-San hatte sich dazu entschlossen, die Klosterstadt Bataam-U zu verlassen. Ler-O-San war jetzt bereits auf dem Weg in den Heiligen Wald, um Rhodan zu treffen. Damit war er aus seinem Versteck hervorgekommen, und der Bewahrer hatte die Chance, ihn zu entlarven.
    Die Spinnen wollen Ler-O-San! erkannte Kreq. Nur um ihn geht es. Wenn der Bewahrer ihn hat, kann er sich in aller Ruhe auf Rhodan konzentrieren und ihn dorthin führen, wo er ihn haben will.
    Er war so fest davon überzeugt, die richtigen Schlüsse gezogen zu haben, daß er sich zum sofortigen Angriff entschloß. Er stellte seine vier Flügel starr, so daß er zum Gleitflug überging. Dabei konnte er keine Höhe halten, sondern segelte rasch in die Tiefe. Doch genau diesen Effekt wollte er erreichen. Lautlos stieß er auf einen der Phapharen hinab, und bevor dieser begriff, wie ihm geschah, war er über ihm.
    Kreq hätte schreien mögen vor Haß und Ekel, als er das behaarte, achtbeinige Wesen unter sich sah. Er stürzte sich auf den Phapharen und stieß ihm seine Rüssel in den Leib. Gleichzeitig verspritzte er ein tödliches Gift.
    Der Phaphare richtete sich laut kreischend in seinem Todeskampf auf und alarmierte damit nicht nur die anderen Spinnenwesen, sondern schreckte auch die Putam-Mönche auf den Ästen auf.
    Entsetzt sprangen sie auf und schrien ihren Protest heraus.
    Kreq kümmerte sich nicht darum. Er hatte sich von seinem Opfer gelöst und war bereits über dem nächsten, das er ebenfalls töten konnte. Danach aber mußte er sich zurückziehen, weil er der Übermacht nicht gewachsen war. Wildes Geschrei begleitete ihn, als er zu den Wipfeln der Bäume aufstieg. Wenn man den Schriften der Priester glauben durfte, war noch niemals zuvor jemand im Heiligen Wald getötet worden.
    Er war der erste, der gegen eines der elementarsten Gesetze von Keliapo verstoßen hatte.
    Es ließ ihn kalt, obwohl er wußte, die Theok nun entsprechend härter reagieren würde und daß auch die putam-Mönche im Tempel nicht untätig bleiben würden.
    Perry Rhodan fuhr herum, als er die Schreie hörte. Nur schemenhaft erkannte er spinnenartige Wesen, die mit einer riesenhaften Mücke kämpften. Sofort fühlte er sich an den Insektoiden erinnert, der mit ihnen auf dem Deck des Pilgerschiffs gewesen war.
    Die Spinnen waren ihnen gefolgt, doch nun wandten sie sich von ihnen ab und griffen die Mücke an. Diese aber erhob sich mit schwirrenden Flügeln und verschwand nach oben zwischen den Baumstämmen. „Weiter", drängte Belobor. „Schnell. Es sind Phapharen. Sie gehören zur Theok! Kreq hat zwei von ihnen getötet. Er gehört zu uns."
    Seine Stimme klang schrill. Rhodan spürte, wie er sich in seine Haare krallte, um sich daran festzuhalten. „Du bist erschrocken", stellte er fest, während er sich mit wachsender Geschwindigkeit von seinem SERUN durch den Wald tragen ließ. „Warum?"
    Trotz der Dunkelheit sah er, daß viele Putam-Mönche aus ihrer Meditation hochgefahren waren und nun wild gestikulierend auf den Ästen standen. Es waren Wesen unterschiedlichster Art. „Weil mein Freund, der Kraqueker, getötet hat", antwortete Belobor. „Damit hat er gegen die Gesetze des Tempels verstoßen.
    Das wird Folgen haben, die unangenehm für uns sein könnten."
    „Was für Folgen?"
    „Sieh dir die Mönche an. Sie sind voller Haß. Sie könnten auf den Gedanken kommen, uns zu töten, um sich für das zu rächen, was Kreq getan hat. Mittlerweile dürfte ihnen klar sein, daß er zu uns Topar gehört."
    Er hatte kaum

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