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1563 - Geheimsache RIUNAN

Titel: 1563 - Geheimsache RIUNAN Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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vornehm ausdrücken."
    „Dann müssen wir doppelt aufpassen. Ich hoffe mit dir, es war nur eine Vorsichtsmaßnahme von ihm, und er hat nicht wirklich Verdacht geschöpft."
    „Das hoffe ich auch. Immerhin hat er mit keiner Sekunde daran gedacht, von einem Telepathen überwacht zu werden."
    Dieser Sanur handelte also im Auftrag eines anderen, dachte Atlan, schon wieder ein Unbekannter. Es galt also später herauszufinden, ob der, wie Sanur, die Wahrheit von sich gab oder nicht. „Ich kehre ins Hotel zurück, Gucky. Du mußt leider an Bord bleiben, um die Operation nicht zu gefährden. In ein oder zwei Tagen werden wir uns dann in das Springerschiff begeben. Du weißt ja, wo es geparkt ist. Ich gebe dir rechtzeitig Bescheid.
    Du wirst dich in der Walze gut verbergen, so daß dich niemand entdecken kann. Halte ständig Kontakt mit mir."
    „Worauf du dich verlassen kannst", versicherte der Mausbiber. „Ich werde in Gedanken immer bei dir sein."
    „Sehr tröstlich", bemerkte Atlan trocken und kehrte ins Hotel zurück.
    Herkules schien froh zu sein, den speziellen Gast noch ein wenig behalten zu können, auch wenn der sein Geld nicht an den Spieltischen riskierte
     
    5.
     
    Sanurs Walzenraumer verfügte über eine ganze Menge Einzelkabinen, und auf Wunsch Atlans wurde ihm eine solche zur Verfügung gestellt. Der Springer meinte, man sei sicher ein oder zwei Tage unterwegs und wisse auch nicht, wie lange die Verhandlungen mit seinem Auftraggeber dauern würden.
    Der mehrmals erwähnte Auftraggeber begann Atlan allmählich Kopfzerbrechen zu bereiten. Nun mußte er sich mit zwei Personen herumschlagen, von denen bestimmt einer noch schlitzohriger war als der andere.
    Der einzige beruhigende Gedanke war, daß Gucky sehr schnell hinter irgendwelche Gaunereien kommen konnte, wenn er entsprechend aufpaßte.
    Sanur ließ sich kurz vor dem Start noch einmal sehen. Er suchte Atlan in dessen Kabine auf. „Du wirst nun genügend Zeit haben, über mein Angebot nachzudenken. Es ist wirklich sehr günstig für dich."
    „Und der mysteriöse Auftraggeber? Der will doch auch einen Anteil, den Löwenanteil wahrscheinlich."
    „Davon hat er mir gegenüber nichts erwähnt" behauptete der Patriarch. „Wir werden ja sehen", meinte Atlan kurz angebunden.
    Als Sanur gegangen war, verriegelte er die Tür, setzte sich auf das Bett und dachte intensiv an den Mausbiber, um ihn herbeizurufen.
    Gucky empfing die Impulse und materialisierte in der Kabine. „Da bin ich, Herr und Meister", verkündete er theatralisch und ließ sich in dem Sessel neben der Sichtluke nieder. „Offenbare mir deine Wünsche, oHerr, und ich werde sie erfüllen."
    „Der erste Wunsch ist: Rede nicht so geschwollen daher. Der zweite ist: Sieh dich ein wenig im Schiff um, aber so, daß dich niemand sieht. Ich bin allein gekommen, vergiß das nie!"
    „Du kannst dich wie immer völlig auf mich verlassen." Das „Hm" Atlans ignorierte er geflissentlich. „In diesem Schiff ist alles derart verbaut, daß es schon schwierig wäre, mir zu begegnen, auch wenn ich einfach nur spazierenginge."
    Hier irrte der üt gewaltig, wie er später erfahren sollte. „Sei trotzdem vorsichtig", ermahnte ihn Atlan. „Es hängt zuviel davon ab, daß niemand deine Anwesenheit auch nur ahnt."
    Gucky klopfte auf seinen Beutel, den er umgehängt hatte. „Soll ich den behalten, oder willst du ihn..."
    „Nimm ihn mit, man darf ihn nicht bei mir finden. Und wenn du Hunger bekommst, brauchst du nicht zu stehlen und wirst dabei womöglich erwischt."
    Der Blick des Mausbibers verriet leichten Vorwurf, dann entmaterialisierte er.
    Genau zu dem Zeitpunkt startete die ALLEGOR.
    Während Atlan es sich in der Kabine bequem machte, hockte Gucky in einem halbdunklen Raum, der mit allen möglichen und unmöglichen Dingen vollgestopft war. Es schief! sich um eine Art Rumpelkammer zu handeln.
    Seine empfindliche Nase nahm Gerüche auf, die er nicht identifizieren konnte. Er stufte sie als unappetitlich ein.
    Als das Schiff startete, war es zu spät, sich nach einem anderen Versteck umzusehen. Er rollte sich auf einem Stapel Stoffe ein und überließ sich einem angenehmen Dösen. Mehr war jetzt nicht zu tun.
    Erst als die ALLEGOR in den Hyperraum eindrang, hielt er die Zeit für gekommen, etwas zu unternehmen. In dieser Situation durfte er nicht untätig bleiben.
    Mental fand et sofort mit Atlan einseitigen Kontakt. Der Arkonide hatte gute Nerven. Er schlief. Und träumte auch noch! „Dann kann er auch

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