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1563 - Geheimsache RIUNAN

Titel: 1563 - Geheimsache RIUNAN Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Einsatzkommandos hatte den Schock bereits überwunden. Er warf dem Mausbiber einen vorwurfsvollen Blick zu, ehe er antwortete: „Es geschah einfach zu plötzlich. Ich stehe da gerade allein im Bad und wollte Wasser einlassen, da gab es ein seltsames Geräusch ..."
    „So ähnlich wie plopp?"
    „Ja, genauso! Und der kleine Kerl stand neben mir - ein Glück, daß ich noch nicht ausgezogen war - und ergriff meine Hand. Ich wurde in meine atomaren Einzelteile zerlegt, wieder zusammengesetzt - und nun bin ich hier. Nennt sich wohl spontane Teleportation, richtig?"
    „Ungefähr, ja. Es war leider die einzige Möglichkeit, dich ungesehen hierher zu bringen. Gut, setz dich, Jenner. Theta hat mir alles über dich und deine Männer berichtet. Es wird nun ernst. Wie ernst, vermag ich noch nicht zu sagen. Ihr habt die Wartezeit gut genutzt, nehme ich an."
    „Haben wir", bestätigte Jenner und grinste ein wenig verlegen. Er sah wieder hinüber zu Gucky. „Er kann ja wohl auch Gedanken lesen, wie ich vernahm."
    „Stimmt. Aber ihr habt ja nichts zu verbergen."
    „Nein, natürlich nicht. Wir haben nur unsere Order befolgt und sind ungemein aufgefallen. Hat Arkon einige Galax gekostet."
    „Die werden sich bestimmt auszahlen, hoffe ich. Nun zur Sache: Dir seid über den Zweck eures Hierseins informiert."
    Jenner bestätigte das durch kurzes Kopfnicken. „Der Mann, der hinter allem steckt, ist bereits hier eingetroffen. Gesehen habt ihr ihn wahrscheinlich noch nicht. Er wird Kontakt zu dem Patriarchen Sanur aufnehmen, der ihn angeblich auch nicht kennt. Später werden sie mich verständigen. Ich möchte, daß ihr euch im Hintergrund haltet, um in einem Notfall eingreifen zu können. Unsere einzige Verbindung wird Gucky sein.
    Soweit alles klar?"
    „Und wie soll unser Einsatz aussehen?"
    „Das kommt ganz auf die Situation an, Jenner. Ihr habt doch Erfahrung in solchen Dingen, wie man mir versicherte."
    „Natürlich. Jedenfalls werden wir bewaffnet sein."
    „Ich hoffe, daß ihr keine Waffen benötigt. Aber man weiß ja nie."
    „Gut. Dann warten wir auf weitere Informationen von dir.
    Wie gelange ich zurück in mein Zimmer?"
    „Auf dem gleichen Weg wie vorher hierher."
    Jenner warf Gucky einen skeptischen Blick zu. „Geht es nicht anders - ich meine: normal?"
    Atlan lächelte verständnisvoll. „Leider nicht, Jenner. Also - gib ihm schon die Hand zur Versöhnung."
    Gucky empfand das als sein Stichwort. Ein wenig zu schnell kam er herbei und ergriff Jenners Hand, der sie ihm gedankenlos überließ.
    Fast im selben Augenblick waren beide verschwunden.
    Fünf Sekunden danach erschien der Ilt wieder in Atlans Zimmer.
    Mit der Zeit wird er sich daran gewöhnen", versicherte er und plumpste auf Atlans Bett. „Er hat überhaupt nicht geschrieen."
    „Bestens! So, du bleibst hier, während ich mich nach unten begebe und die Lage sondiere."
    „Sanur und der Herkules sitzen in der zweiten Bar links vom Lift", informierte ihn Gucky und streckte sich genüßlich auf dem Bett aus. „Du kannst mir eins von den Mädchen mit einem Kübel Karottensaft hophschikken, damit ich nicht verdurste."
    Atlan drohte mit dem Zeigefinger. „Ich fürchte, die drei Töchter des Patriarchen haben bei dir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Getränke sind dort im Zimmerautomaten."
    „Aber kein Karottensaft!" rief Gukky verzweifelt, doch Atlan hatte die Tür bereits hinter sich geschlossen.
    Atlan zögerte nicht, sich dem Tisch zu nähern, an dem Sanur und Herkules saßen. Sie nickten ihm zu, und er setzte sich zu ihnen. „Wann lerne ich nun endlich den geheimnisvollen Auftraggeber kennen, Sanur? Wir haben doch schon genug Zeit vertrödelt."
    „Immer mit der Ruhe", mahnte der Patriarch und machte eine beschwichtigende Handbewegung. „Ich habe ihn selbst noch nicht gesehen, sondern nur über die Hotelleitung mit ihm gesprochen."
    „Und was sagt er?"
    Die Angelegenheit wurde immer undurchsichtiger. Warum gab der Unbekannte sich auch Sanur gegenüber nicht zu erkennen? „Morgen! Wir treffen uns um zehn Uhr vormittags Cyrazo-Zeit im kleinen Konferenzraum. Herkules garantiert völlige Abhörsicherheit. Das ist auch in meinem Interesse. Alles Weitere wird sich dann ergeben. Und nun möchte ich dich bitten, uns allein zu lassen. Wir haben noch private Dinge zu besprechen. Drüben an der Bar sind ein paar Arkoniden, sie werden die gern Gesellschaft leisten."
    Atlan sah hinüber. Er erkannte Jenner und drei seiner Männer.
    Eine bessere Gelegenheit,

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