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1570 - Jackpot für den Teufel

1570 - Jackpot für den Teufel

Titel: 1570 - Jackpot für den Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sich alles nur darum, wie ich diese Veränderung wieder loswerden kann.«
    Da war Tanner zuversichtlich. »Keine Sorge, da wird sich schon etwas ergeben.«
    Terry Moran bewunderte die Zuversicht seines Chefs, und er fragte sich wieder einmal, wie das alles überhaupt hatte geschehen können. Es war ihm immer noch ein Rätsel. Es konnte durchaus die Macht der Alexa King gewesen sein, denn sie durfte man auf keinen Fall unterschätzen.
    Tanner lehnte sich zurück und holte sein Handy hervor.
    »Dann werde ich die beiden mal anrufen und ihnen erklären, was auf sie zukommen wird…«
    ***
    Suko hatte schon losfahren wollen, als sich mein Handy meldete. Mein Freund drehte den Zündschlüssel nicht und hörte zu, denn ich hatte den kleinen Lautsprecher eingeschaltet. »Tanner hier.«
    »Das ist gut. Ich habe auch vorgehabt, dich in den nächsten Minuten…«
    »Vergiss es, John.«
    »Warum?«
    »Weil ich den Mörder von Che Harris habe.«
    Das war eine Nachricht, die mir zunächst mal den Atem verschlug. Damit hatte ich beim besten Willen nicht gerechnet.
    »Bist du noch dran, John?«
    »Ja. Ich überlegte nur, ob du uns nicht auf den Arm nehmen willst.«
    »Es ist die Wahrheit.«
    »Und wie ist das möglich?«
    »Weil der Täter sich mir gegenüber offenbart hat. Es ist Terry Moran, ein Mitarbeiter aus meiner Mannschaft.«
    »Auch das noch.«
    »Ja. Du kannst dir sicher vorstellen, wie es in mir aussieht. Aber ich habe ihn nicht verhaftet.«
    »Warum nicht?«
    »Weil wir noch am Beginn stehen. Es wird weitergehen, und dabei sind wir alle an Bord.«
    »Weißt du schon, wie?«
    »Ja, wir müssen in ein Casino. Es wird von einer gewissen Alexa King geleitet. Ich habe den Namen bis heute noch nie gehört. Sagt er euch vielleicht etwas?«
    »Nein. Aber wir werden sofort herausfinden, ob diese Person registriert ist oder nicht.«
    »Okay, tut das.«
    »Und wo treffen wir uns?«
    »Wir müssen die Zeit bis zur Öffnung des Casinos sowieso irgendwie überbrücken. Da meine Frau verreist ist, könnt ihr zu mir kommen. Ich habe noch einige Tage freie Bahn.«
    »Hört sich gut an.«
    »Abgemacht, wir treffen uns dann bei mir.«
    Es war alles gesagt worden. Mehr musste unser Freund Tanner nicht hinzufügen.
    Obwohl das Gespräch beendet war, hielt uns die Überraschung noch immer gefangen.
    Suko schüttelte nur den Kopf. Er konnte nicht fassen, was da abgelaufen war. Er gab seine entsprechenden Kommentare, und auch ich musste zugeben, einen derartigen Fall noch nicht erlebt zu haben.
    »Wie hieß diese Frau noch, John?«
    »Alexa King.«
    »Dann ruf mal die Kollegen an.«
    Das tat ich gern. Die Fahndung war Tag und Nacht besetzt, und ich war sofort an der richtigen Stelle gelandet.
    »Und wo kneift es diesmal, John?«
    »Es geht um eine Frau. Sie heißt Alexa King. Könnt ihr herausfinden, ob sie mal aufgefallen ist?«
    »Das machen wir doch glatt. Soll ich auf einem bestimmten Gebiet suchen?«
    »Nein, besser generell.« Ich gab dem Kollegen noch meine Handynummer, dann ließ ich mich im Sitz zurückfallen. Wir wollten die Antwort noch hier abwarten.
    »Alexa King, John, der Name passt. Ihr gehört ein privates Casino. Wer kann sich das schon leisten?«
    »Mit dem entsprechenden Hintergrund ist alles möglich.«
    »Du meinst die Mafia?«
    »So ähnlich. Man könnte dort Geld waschen. Und einer Casino-Chefin traut man weniger Böses zu als einem Kerl.«
    »Das ist auch möglich.«
    »Dann warten wir mal auf den Anruf. Ich bin sicher, dass die King kein unbeschriebenes Blatt ist.«
    Es war ein Fall, bei dem wir nichts überstürzen mussten. Wir hatten Zeit, denn unsere Stunde würde bestimmt erst am Abend kommen.
    Zeit des Wartens und des Relaxens. Suko reagierte entsprechend und schloss die Augen. Ich blieb wach. In meinem Innern spürte ich ein Kribbeln.
    Aus schmalen Augen beobachtete ich die Umgebung, die mehr als trist war. Wer hier erst einmal gelandet war, der hatte es schwer, diesem Kreislauf wieder zu entkommen.
    Ich dachte auch an Tanner. Für einen Mann wie ihn musste es ein besonderer Schock gewesen sein, dass einer seiner Mitarbeiter der Täter war. So etwas kam sonst in seiner Welt nicht vor, und auch wenn er gelernt hatte, dass es Vorgänge zwischen Himmel und Erde gab, die kaum zu erklären waren, würde ihm dieser Fall besonders an die Nerven gehen.
    Spielsucht!
    Eine der Süchte, die sehr unterschätzt wurde. Wer dem Spiel verfallen war, der konnte alles verlieren. Zuerst sein Geld, später seine Familie und zuletzt

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