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1571 - PE-hilfreich

Titel: 1571 - PE-hilfreich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ausgelöscht. Nur ganz wenige überlebten das Massaker. Zu Anfang des fünfundzwanzigsten Jahrhunderts begegnete uns noch eine Werftplattform. Sie hieß KApreiswert und wurde von Kalak bewohnt.
    Er leistete uns damals wertvolle Dienste. Außerdem behauptete er, der letzte seines Volkes zu sein. Daher rührt unsere Überzeugung, daß es heutigentags keine Paddler mehr gibt."
    „Aber da existiert doch ein Widerspruch", protestierte Heytorac in seiner üblichen, polternden Weise. „Ich meine, wir haben diesen Pelok und seine Kumpane mit eigenen Augen gesehen. Wie können die Paddler ausgestorben sein, wenn sich drei von ihnen ..."
    Perry Rhodan lächelte nachsichtig, und Heytorac begann zu ahnen, daß er sich in seiner Hast ein wenig zu weit vorgewagt hatte. „Da ist noch etwas, das Atlan zu erwähnen vergaß", sagte der Terraner. „Ich hatte auf Chemtenz ein Erlebnis, eine Vision, eine Halluzination. Ich begegnete einem Paddler. Die Begegnung dauerte nur wenige Sekunden und war sicherlich nicht Bestand der aktuellen Wirklichkeit. Wir müssen also vorsichtig sein.
    Hier sind Kräfte am Werk, die wir nicht verstehen - noch nicht. Die Dinge sind nicht so, wie sie zu sein scheinen.
    Ob es bei den erstaunlichen Vorgängen, die wir erleben, sich um einen Zufall handelt oder ob ein Unbekannter uns bewußt an der Nase herumführt, indem er uns auf verschiedenen Realitätsebenen Spazierengehen läßt, das müssen wir noch ermitteln."
    Die Aussprache war kurze Zeit später beendet. Die Teilnehmer kehrten an ihre Arbeitsplätze zurück. Nur Perry Rhodan, Atlan und Kassian blieben im Konferenzraum zurück. „Eines verstehe ich immer noch nicht", sagte der Arkonide. „Die Roboter, die als erste an Bord kamen, sprachen Interkosmo, wie Heytorac uns versicherte. Wie kommen Paddler-Roboter dazu, Interkosmo zu beherrschen - ob sie nun dieser oder einer anderen Wirklichkeitsebene angehören?"
    „Es gibt nur eine denkbare Erklärung", antwortete Perry Rhodan. „Das kleine Paddler-Schiff wurde, während es auf die ATLANTIS zuhielt, ununterbrochen angefunkt. Dabei kamen sämtliche uns bekannten andromedanischen Sprachversionen zum Einsatz. Der Funkspruch wurde aber auch des öfteren in Interkosmo abgestrahlt. Ich nehme an, daß die Roboter sich daraus eine kleinen Wortschatz gebastelt haben.
    So weit her war es mit ihren Kenntnissen des Interkosmo ja nicht, wie man hört."
    Er wandte sich Kassian zu. „Ich nehme an, unser junger Freund hat noch etwas zu sagen."
    „Nicht viel", antwortete Kassian eifrig. „Bevor der Paddler-Spuk begann, war ich mit meinen Computersimulationen beschäftigt. Ich glaubte, ich hätte eine Spur gefunden. Es fehlte mir nur noch eine Gruppe von Parametern."
    „Klingt vielversprechend", lobte Rhodan. „Glaubst du, du wirst die fehlenden Parameter definieren können?"
    Kassian lächelte. „Ich bin so gut wie sicher", erklärte er. „Die Parametergruppe, um die es hier geht, läßt sich höchstwahrscheinlich aus dem Auftreten der Paddler ableiten."
    Seine Eröffnung hätte sicherlich größeres Aufsehen erregt und zu einer ausgedehnten Debatte geführt, wenn nicht in diesem Augenblick Gucky mitten im Konferenzraum materialisiert wäre. „Ich habe ihn", rief der Ilt voller Aufregung. „Das heißt: Ich weiß, wie wir ihn fassen können!"
    Die graue Polymermetall-Verkleidung des Gravitraf-Speichers ragte bis zur Decke des weitläufig angelegten Maschinenraums in die Höhe. Gucky war mit Atlan und Rhodan in den Triebwerkssektor der ATLANTIS teleportiert. Seine telepathischen Sensoren waren auf die Mentalemission jenes Paddlers justiert, der sich Pelok nannte.
    Zwei Reparaturroboter waren herbeibeordert worden. Sie waren mit Generatoren für die Erzeugung aller Arten von Energiefeldern ausgerüstet, die man für das Festhalten und die Bewegung massiver Transportgüter brauchte. Die Roboter gehörten zur Ausstattung des Maschinenraums. Sie hatten keinen langen Anmarschweg gehabt. Sie schwebten reglos vor der hohen, grauen Wand und warteten auf den Augenblick, in dem die Bedingungen eintraten, auf die sie zu reagieren hatten.
    Gucky deutete auf die Mauer aus Polymermetall. „Dort drinnen ist er", sagte er. „Ich spüre seine Gedanken deutlich. Er sucht nach Schäden, für die er uns eine Reparatur anbieten kann. Er hat keine Ahnung, was ein Gravitraf-Speicher ist und wie er funktioniert. Aber er ist fest entschlossen, irgendwo etwas zu finden, das dringend repariert werden muß."
    „Der Speicher ist

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