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1571 - PE-hilfreich

Titel: 1571 - PE-hilfreich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sämtliche Roboter in einen Lagerraum gelockt und den Raum energetisch gesichert. Aber wo die organischen Eindringlinge sich befinden, kann ich nicht sagen. Sie sind ungeheuer beweglich und gehen durch Wände, als wären sie Luft."
    Theta von Ariga befand sich an ihrem Arbeitsplatz auf der Brücke in der Kommandozentrale. Die übrigen Teilnehmer der Diskussion - Mitglieder der Schiffsführung, die Kommandanten der Fernaufklärer und Kreuzer - waren per Konferenz-Videokom zugeschaltet. Theta sah sie auf einer großen Bildfläche vor sich. Als January Khemo-Massai, der Kommandant der CASOS, die Hand hob, um anzudeuten, daß er etwas zu sagen habe, winkte Theta ab. „Es gibt im Augenblick nichts mehr zu besprechen", erklärte sie. „Ich habe mich vor kurzer Zeit mit Atlan und Perry Rhodan in Verbindung gesetzt. Sie scheinen zu wissen, wer die kleinen schwarzen Wesen sind. Die DASSUS ist auf dem Rückweg und wird noch in dieser Minute erwartet. Wer noch Fragen bezüglich der schwarzen Zwerge hat, der wende sich an die Vergangenheitsexperten."
    Sie blickte in die Runde und nahm zur Kenntnis, daß niemand mehr das Wort wünschte. „Atlan und Rhodan empfehlen, die kleinen Schwarzen und die Roboter in Ruhe zu lassen", sagte sie. „Die Roboter haben wir eingesperrt; sie bereiten uns im Augenblick keine Sorge. Bezüglich der Zwerge haltet euch bitte an die Empfehlung. Sie sind geschwätzig, aber harmlos. Sie werden keinen Schaden anrichten."
    Mit einer grüßenden Geste unterbrach sie die Verbindung. Zwei Meter zu ihrer Rechten erklang das inzwischen überall an Bord bekannte Geräusch. Sie wandte sich um und erblickte Gucky, der soeben materialisiert war. „Du dachtest an mich oder riefst nach mir", sagte er und entblößte grinsend seinen Nagezahn. „Ich weiß nicht, welches von beiden es war, aber ich stehe selbstverständlich zu deiner Verfügung, du schönste aller Raumschiffskommandantinnen." Theta lachte hell auf. „Immer nur weiter so", sagte sie. „Schmeichelei bringt dich voran. Ich wußte gar nicht, daß ich dem iltschen Schönheitsideal entspreche. Ich dachte immer, nur ..."
    „Bitte keine Abfälligkeiten", fiel Gucky ihr mit gespieltem Ernst ins Wort. „Vergiß nicht, daß ich deine Gedanken wie Bilder lesen kann. Die Vision eines fetten Ilt-Weibs mit dickem Biberschwanz erscheint mit absolut unpassend. Also bitte: Weswegen hast du mich herzitiert?"
    Theta von Ariga berichtete mit knappen Worten über das Gespräch, das sie vor ein paar Minuten mit Perry Rhodan und Atlan geführt hatte. Der Ilt hörte aufmerksam zu. „Ich soll also spionieren gehen", meinte er nachdenklich. „Wer mich gut kennt, könnte auf die Idee kommen, daß ich das aus eigenem Antrieb schon getan habe ..."
    „Hast du?" fragte die Arkonidin. „Selbstverständlich." Die dunklen Knopfaugen blitzten listig. „Und?"
    „Sie sind völlig harmlos. Sie kommen von einem Ort, den sie PE-hilfreich nennen. Das ist eine Paddler-Werft."
    Er spürte die Verwirrung in ihren Gedanken. „Du weißt nicht, was Paddler sind? Na ja, ist schon lange her, und heutzutage wird kaum noch über sie gesprochen. Also: Die kleinen Schwarzen sind lediglich daran interessiert, uns zu ihrer Werft zu lotsen, an der ATLANTIS ein paar Reparaturen vorzunehmen und damit eine Menge Geld zu verdienen. Mehr wollen sie nicht."
    „Wie kommen sie ... und warum ausgerechnet ..."
    Die Fragen gingen ihr so rasch hintereinander durch den Sinn, daß sie sie nicht schnell genug artikulieren konnte. Guckys Geste mahnte zur Ruhe. „Ich wüßte auch gern, wie sie hierhergekommen sind und warum sie sich ausgerechnet die ATLANTIS ausgesucht haben. Aber daran denken sie nicht. Deswegen kann ich es aus ihren Gedanken nicht erfahren."
    Der Servo meldete sich zu Wort. „Die DASSUS dockt an", sagte er. „Keiner weiß, woher sie kommen", erklärte Atlan seinen gespannt lauschenden Zuhörern. „Ihre Spezies ist vermutlich in der Andromeda-Galaxis entstanden. Sie besitzen die paramechanische Fähigkeit des Strukturlaufens. Diese Begabung setzen sie auf folgende Weise um. Wenn es darum geht, ein aus fester Materie bestehendes Hindernis zu durchdringen, verwandelt der Paddler seine Körpersubstanz in sturkturfeldgestützte, gasähnliche Materie. Die Mikrostrukturfelder bewirken zweierlei. Erstens schwächen sie vorübergehend den molekularen Zusammenhang des Hindernisses, das der Paddler durchdringen will. Nur aufgrund dieses Effektes gelingt es der gasähnlichen Körpermaterie, die

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