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1576 - Die Planetenspringer

Titel: 1576 - Die Planetenspringer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mattem Dunkelgrün schimmernde Gebilde, dem der Pterus-Klon den Namen Kriegskiste gegeben hatte. Den Inhalt hatte er seine Habseligkeiten genannt. Die Insassen des Schiffes wußten seit über einem halben Jahr, daß er damit heillos untertrieben hatte.
    Sie machten sich keine Gedanken mehr darüber, denn wann hatte Stalker sein Handeln und seine Worte einmal nicht überzogen? Ein solcher Fall war in der galaktischen Geschichte nicht bekannt, seit im Jahr 428 NGZ der ominöse Warner aufgetreten war. Kein anderer als der Intrigant aus Estartu hatte sich hinter diesem Begriff verborgen.
    Baal und seine Maaliter wußten längst, daß er auch ihnen etwas vorgemacht hatte. Sie hatten sich von ihm einlullen lassen, ja, sie hatten eine Revolte angezettelt und versucht, die ROBIN in ihre Hand zu bekommen. Es war ihnen nicht gelungen, so besonnene Leute wie Voun Braata hatten dafür gesorgt, daß das Unternehmen scheiterte.
    Gunziram Baal hatte keine Gewissensbisse im eigentlichen Sinn. In dem Augenblick, in dem er gemerkt hatte, daß Stalker ein paar Verwundete oder Tote egal sein würden, hatte er zum Rückzug geblasen und die Eroberung der Zentrale abgebrochen. Seither standen er und seine Artgenossen unter Stubenarrest.
    Es bedeutete nicht, daß sie von der Schiffsgemeinschaft isoliert waren, man schaute ihnen jedoch genau auf die Finger, und Baal hatte Verständnis dafür. Noch hatte Shina Gainaka das Urteil nicht gesprochen.
    Auf Meuterei stand Strafe, und die Ertruserin hatte unmißverständlich erkennen lassen, daß sie den Vorgang als Meuterei ansah. Und sie hoffte, den Anstifter auch noch zu kriegen und nach terranischen Gesetzen zu verurteilen, da das Ganze auf einem terranischen Schiff geschehen war. Niemand hätte die Rechtmäßigkeit dieses Vorgangs bestritten.
    Ein Glück, daß Stalker nicht mehr da war. Er hätte es geschafft, mit verbalen Tricks den Vorfall als Scherz darzustellen.
    Verdammt, ich soll mich auf meine Aufgabe konzentrieren, sagte er zu sich selbst. Ich kann hier nicht ewig stehen.
    Er benötigte etliche Minuten, um seine Gedanken vollkommen abzuschalten. Er erreichte einen Zustand, in dem er nichts mehr wahrnahm, was um ihn herum vor sich ging. Er hörte nicht die Roboter, die den Korridor abriegelten und niemand mehr durchließen mit einer einzigen Ausnahme. Ein Maaliter näherte sich und trat hinter ihm in die Halle. Dicht neben der Tür blieb er stehen.
    Baal versuchte, mit seinen Gedanken in das Innere der Kiste vorzudringen und die Maschine zu erreichen, mit der er damals beim Vordringen in die Hauptzentrale ständig in Verbindung gestanden hatte. Über sie als Relais hatte er die Module gesteuert.
    Stalker ist verschwunden, dachte er intensiv. Er kommt nicht zurück. Du brauchst jemanden, der dich steuert.
    Du gehörst jetzt zur ROBIN und unterstehst der Kommandantin Shina Gainaka.
    Der drei mal drei Meter messende Würfel mitten in der kleinen Halle ließ sich nicht beeindrucken. Er stand auf der Position, an der Stalker ihn vor Beginn der Reise abgesetzt hatte. In seinem Innern befand sich ein Mikrokosmos, die Innenmaße des Containers waren um ein Fünf- bis Sechsfaches größer als seine äußeren Kantenlängen.
    Ein merkwürdiges Gebilde war es, das er da erlebt hatte. Mehrmals hatte er sich darin aufgehalten, um mit Stalkers Unterstützung die gedankliche Steuerung der Module zu üben.
    Eines Teils der Module. Stalker hatte ihn nicht gelehrt, die gesamte Technik seiner Kriegskiste zu beherrschen.
    Baals rechte Hand tastete zum Gürtel und berührte einen der Kontakte an der Schnalle.
    Der Individualschirm erlosch, und er machte einen weiteren Schritt auf die Kiste zu. „Vorsicht!" drang die leise Stimme der Kartanin an seine Ohren. Sie wußte nur zu gut, welche Gefahren lauerten. Gemeinsam mit Leander Feyering hatte sie es erfahren.
    Er nickte abwesend und streckte langsam die Arme nach vorn.
    Stalker ist tot setzte er seine Gedanken fort. Die Somer haben ihn als Feind behandelt und aus dem Weggeräumt. Er bluffte und gab sich alle Mühe, es sich nicht anmerken zu lassen. Aus eigener Anschauung kannten sie das feindselige Verhalten der Somer am Shant-Tor. Sie wußten nicht genau, was in der HARMONIE und in MUTTER vorgefallen war, doch man brauchte keine große Phantasie, um es sich zu denken. Darauf baute Baals Bluff auf.
    Ich bin der neue Stalker. Mir gehört jetzt diese Kiste. Hörst du? Wir hatten schon Kontakt miteinander. Ich bin der einzige, dem er es erlaubte.
    Ohne die Augen

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