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1577 - Endstation Etustar

Titel: 1577 - Endstation Etustar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gelesen, und er wußte, wie schlimm damals die Einbrüche in den Kulturen der zwölf Galaxien gewesen waren. Eine Zeitlang hatte selbst das Volk der Somer geglaubt, alles Schlechte käme aus dem Dunklen Himmel.
    Doch dann war Ijarkor erschienen, und in seiner Begleitung hatte sich der Desotho befunden. Damals waren die Somer dazu berufen worden, Ordnung in das mächtige Reich zu bringen.
    Sie hatten es geschafft. In sieben Jahrhunderten hatten sie es fertiggebracht, die Galaxien zu befrieden und zu einem geeinten Reieh zu machen. Und sie hatte gelernt, daß neben der Galaxis Syllager als dem geographischen Zentrum des Reiches der Dunkle Himmel so etwas wie das geistige Zentrum Estartus war. Was sich im einzelnen dort abspielte, vermochte Ursenan nicht zu sagen, er war nie dort gewesen. Aber im Dunklen Himmel war einst die Heimstatt der Superintelligenz ESTARTU gewesen, und wer immer jetzt dort lebte oder regierte, es mußte ein wichtiges Wesen sein, denn das somerische Oberkommando machte ein großes Geheimnis um das zehntausend Lichtjahre durchmessende Zentrum der Überlappungszone der beiden Galaxien.
    Irgendwo dort stand ein Transmitter, und die Zielwelt hieß Boldar. Boldar im Dunklen Himmel. Mehr wußte er nicht darüber.
    Der Tormeister hielt es für müßig, sich ständig in Gedanken mit dieser Region zu befassen. Er „war ein Wächter, und seit er das Absantha-Tor übernommen hatte, wußte er, daß er einen kostbaren Schatz bewachte und die umfassenden Sicherheitsvorkehrungen im Oogh-System durchaus ihre Berechtigung hatten. Nur wenige Schiffe durften den Transmitter in Richtung Dunkler Himmel passieren und kamen von dort hier an, glitten aus dem Feld heraus, überquerten eine der Zacken und sanken in einen der benachbarten Zwischenräume, wo sie an ein neue Ziel abgestrahlt wurden.
    Wer aus dem Dunklen Himmel kam, durfte in der Regel nicht auf Absantha-Tor Station machen.
    Im Grunde seines Herzens wurmte es Ursenan aber doch, daß er nicht wußte, welche Aufgabe die Schiffe erledigt und in wessen Auftrag sie gehandelt hatten.
    Dieses Schiff von Bansej, gehörte es zu jenen Raumern, die ein Permit für den Dunklen Himmel besaßen?
    Er schüttelte sein Kopfgefieder und ließ ein Trällern erklingen. Da er sich allein in seinem Kommandoraum befand, konnte er sich solche Heiterkeit erlauben.
    Welch ein Gedanke! Die Lao-Sinh waren keine Wesen, die in der Völkergemeinschaft Estartus eine Rolle spielten. Sie waren Gorims. Sie gehörten nicht hierher, stammten aus einer anderen Galaxis, sogar aus einem anderen Universum. Sie wollten vermutlich in eine der Randgalaxien fliegen und dort ihren Geschäften nachgehen.
    Mit wesentlich größerer Aufmerksamkeit blickte Ursenan der Ankunft der KINNO entgegen. Der Trimaran führte eine Ladung hochwertiger Waren mit sich, alles Vergnügungsartikel, die einem das Leben in einer solchen Station wie dem Absantha-Tor versüßten. Ohne den Einfallsreichtum vieler Vironer auf Hubei hätte eine angenehme Komponente des Lebens hier gefehlt, und das machte ihm Thurau ein wenig sympathisch, wenngleich er sich wenig mit der äußeren Erscheinung dieser Wesen anfreunden konnte. Vironer waren Nachfahren ehemaliger Vironauten, wußte er, aber er konnte sich keine genaue Vorstellung davon machen, was Vironauten gewesen waren.
    Sie befuhren mit ihren Schiffen das Psionische Netz, doch von diesem gab es keine Reste, die man hätte untersuchen können. Und die Aufzeichnungen aus der alten Zeit waren teilweise verloren oder unvollständig. Auf Som gab es ein paar darüber, doch sie waren Ursenan nie so wichtig erschienen, als daß er sie sich angesehen hätte. Jetzt, da sie ihn interessierten, gab es keine Möglichkeit für ihn, seinen Posten zu verlassen und auch nur für ein paar Stunden die Welt seiner Familie zu besuchen.
    Der Tormeister beugte sich über sein Sprechgerät und aktivierte es. „Hier spricht Ursenan", verkündete er in allen Bereichen der Station. „Beeilt euch! Der Vironer Thurau nähert sich und wird uns Abwechslung verschaffen." Auf einer anderen Frequenz ließ er sich mit der Pyramide hoch oben auf dem Turm verbinden. Er wünschte Mauhar zu sprechen, den nakkischen Schaltmeister, aber dieser strafte ihn wieder einmal mit Mißachtung. „Ich werde dir schon noch beibringen, was es heißt, unter meinem Kommando zu stehen", schimpfte er, nachdem er die Verbindung abgeschaltet hatte. Ruckartig wandte er sich um und eilte auf den Ausgang zu.
    Irgendwie hatten sie damit

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