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1577 - Endstation Etustar

Titel: 1577 - Endstation Etustar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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erbebte vor Rührung. Er kannte den Sprecher aus den vergangenen Jahren. „Natürlich habt ihr es verdient. Die größten Schlachten sind geschlagen, es geht aufwärts. Ich sehe deutlich, daß die zwölf Galaxien in den kommenden Jahrhunderten einen starken Aufschwung nehmen werden. Die Auswirkungen der Katastrophe werden nicht ewig dauern. Ihr müßt auf euren eigenen Beinen stehen. Ich sage euch eine große Zukunft voraus. Nutzt sie in meinem Sinn. Besonders du, Boradyn. Du wirst zu einem Helden von Anamuun werden!"
    Der Sprecher fand keine Worte mehr. Er folgte dem Beispiel seiner Artgenossen, die längst auf die großen Wandbildschirme starrten, wo die Kameras die Schwärme der landenden Geschenke einfingen. Sie kamen aus der Lufthülle des Planeten herab, meist in größeren Konglomeraten. Nur die wenigsten von ihnen verfügten über eigene Antriebssysteme.
    Sie reisten huckepack auf den anderen, und jetzt öffneten sich auch die Schleusen des Diskusschiffes und entließen fünfzigtausend kleinere Geschenke, die Stalker in den Laderäumen mitgebracht hatte. „Am besten vernichtet ihr die mit den integrierten Antriebssystemen. Sie könnten bei einer Revolte zum Massenexodus der Geschenke führen. Die anderen sind harmlos, ein Teil verfügt über mechanische Fähigkeiten der Teleportation, aber diese reichen nicht besonders weit. Die meisten Geschenke sind beim Verlassen dieses Planeten und der anderen Pterus-Welten auf die Hilfe eines Raumschiffs angewiesen."
    Mehr gab es nicht zu sagen. Die Pterus wirkten ziemlich perplex, und als sie Stalker unter Dankessprüchen zu seinem Schiff zurückgeleiteten, da dachte der ehemalige Sotho, wie angenehm es sei, allein über zwölf Galaxien zu herrschen und auf niemandes Rat hören zu müssen. „Ich liege dir nicht mehr in den Ohren, Veth", sagte er," als er gestartet war und die Galaxis Muun mit Kurs auf Siom Som verließ, um die Mlironer bei ihren Heimholungsaktionen zu unterstützen. Dieses Volk war einst von den Somern über die ganze Galaxis verteilt worden mit dem Ziel, es dadurch zu schwächen und seine Aufmüpfigkeit zu brechen. „Irgendwann wirst du mich los sein, wenigstens für einige Zeit, wenn ich meine alten Freunde besuchen gehe. Was mag aus ihnen geworden sein? Wie hießen sie noch mal? Tekener? Danton?
    Ah, Gershwin, mein Freund und Kumpan.
    Wir haben uns gut verstanden, weißt du noch?"
    Ein Vierteljahr später, als er nach Muun zurückkehrte, um wichtige Entscheidungen des Desothos zu verkünden, und eine Flotte somerischer Schiffe mitbrachte, die in Muun für Ordnung sorgen und einen Schutz gegen noch immer umherstreifende Hauri-Banden bilden sollten, erreichte ihn ein Robotschiff seines Volkes mit einer Botschaft. Einziger Insasse des innen und außen mehrfach mit Schirmfeldern gesicherten schlanken Pfeils war ein Zylinder von einem Meter Länge. Auf seiner Außenfläche stand in grellen Buchstaben geschrieben: Zurück an Absender. Und ein Aufzeichnungsgerät des Schiffes verkündete: „Das Ding stiftet nur Unheil. Wir wollen es nicht. Nimm es zurück, wir bitten dich darum."
    Stalker nahm es mit sich und schickte den Pfeil auf seinem Kurs zurück nach Hause zu den Pterus. „Ich bin der Sarkrat von Epixol und danke dir, daß du mich gerettet hast", verkündete das Geschenk.
    Und Stalker antwortete: „Ich adoptiere dich, Sarkrat. Bald werde ich eine lange Reise antreten und brauche Gesellschaft."
    „Da weiß ich Rat. Ich kenne den Platz, an dem sich meine Zentraleinheit versteckt hält!"
     
    8.
     
    ROBIN: Der Gebrandmarkte Am
     
    16.
     
    Mai Bordzeit traf die ROBIN über Mardakaan ein.
    Shina Gainaka, die sich schon auf eine langwierige Suche eingestellt hatte, hüpfte das Herz vor Freude, als sie den ersten Funkkontakt herstellte. „Sie sind beide da!" rief sie aus. „Voun, Gunziram, kommt her." Seht es euch an. Die HARMONIE und MUTTER stehen da unten auf dem Raumhafen einer Stadt namens Mardakka!"
    Augenblicke später erhellte sich der Bildschirm, und der Kopf eines Ophalers tauchte auf. „Wir haben bereits erfahren, wer ihr seid", sang das Wesen. „Ich bin Mivaan Smiil und heiße euch im Namen aller Ophaler willkommen. Es ist Platz genug für euch. Landet in der Nähe der HARMONIE des Sängers aller Sänger!"
    Als das Schiff dann zur Ruhe kam und Shina mit fünfzehn Personen hinaus auf den Belag des Raumhafens trat, erwarteten Alaska und Siela sie bereits. Sie schüttelten sich die Hand. „Ihr seid ebenso wie wir Gäste des Planeten",

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