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1577 - Endstation Etustar

Titel: 1577 - Endstation Etustar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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teilte der Terraner der Kommandantin mit. „Es ist alles in Ordnung, und Salaam Siin ist glücklich."
    Sie folgten Alaska in ein Haus in der Nähe des Hafengeländes, das für die Unterbringung von Angehörigen fremder Rassen eingerichtet war. Alaska führte sie in einen gemütlichen Aufenthaltsraum, in dem Salaam Siin auf sie wartete. vDer Meistersänger ruhte in einem großen Polster, richtete alle seine" Sinnesknospen auf sie und ließ einen Begrüßungstriller erklingen. „Es geht mir gut, aber ich bin ein wenig schwach. Ein Sängerwettstreit hat mich in Anspruch genommen, werte Shina!"
    „Das freut mich zu hören, kleiner Freund!" rief sie und ließ sich in einen der für die Ertruserin viel zu kleinen Sessel fallen.
    Das Möbelstück ächzte und schwankte, aber es hielt. „Alaska, wir wollen nicht viel Zeit verlieren. Berichte, was sich bei euch zugetragen hat."
    Saedelaere begann mit dem Zeitpunkt, als sie durch das Transmittertor in Vilamesch geflogen waren Die HARMONIE und MUTTER waren über das Chargonchar-Tor und das Charimchar-Tor zum Absantha-Tor abgestrahlt worden Dort hatte die HARMONIE die Flucht„angetreten und war verschwunden MUTTER und ihre Insassen hatten die erneute Intrige Stalkers ausbaden dürfen Was sich im einzelnen an Bord des Ophalerschiffs abgespult hatte, darüber hatten sie erst jetzt nach ihrer Ankunft auf Mardakaan Kenntnis erhalten. Alaska und Siela waren damals ins Shivor-System transportiert worden, wo man sie auf dem Wustenplaneten Somtran mein Straflager steckte. Es stellte sich heraus, daß hinter diesem Komplott Nakken aus der Milchstraße steckten, die mit zwei Dreizackschiffen nach Estartu gekommen waren, um von der Supenntelligenz ESTAR-TU Hinweise auf das Schicksal von ES zu erhalten. „ESTARTU existiert also'" rief die Kommandantin aus. „Ist das absolut sicher?"
    „Ja", bestätigte Alaska. „Es steht fest. Daß wir der Holle auf Somtran entkamen, haben wir allein der Tatsaehe zu verdanken, daß ich ein alter Weggefährte des mlironischen Volkshelden Veth Leburian gewesen bin. Der mlironische Tormeister Sten Ibemen und der Pirat Kait Narusen verwendeten sich für uns, so daß Sie und ich rehabilitiert wurden und ein Permit für Reisen in der Mächtigkeitsballung erhielten. Wir flogen nach Mardakaan und stellten fest, daß die HARMONIE bereits hier eingetroffen war."
    Was der HARMONIE inzwischen widerfahren war, hatten Alaska und Siela vom Ophaler selbst erfahren. Stalker hatte den Nakken Taruane aus dem Schiff geworfen und Salaam damit zur Flucht gezwungen. Der Weg hatte sie nach Muun zum Planeten Leenaia geführt, dessen Singschule jedoch in Ruinen lag. Daraufhin flog die HARMONIE in die Galaxis Siom Som ins Ophalische Reich. Auf Zaatur und Mardakaan wurde Salaam Siin als Held empfangen, nachdem er erst einmal unter Beweis gestellt hatte, daß er es wirklich war. Auf Mardakaan aber entschied sich auch Stalkers Schicksal. Er wurde bei dem Versuch ertappt, Veränderungen am Archiv von Mardakaan vorzunehmen. Und da kam alles ans Licht.
    Daß er ein Toshin war, ein Ausgestoßener, von dem selbst ESTARTU ihre Hand zurückgezogen hatte. Es deckte sich mit den Andeutungen, die der Sarkrat auf Epixol gemacht hatte.
    Mit diesem Wissen fiel es den Galaktikern nun wesentlich leichter, all das zu verstehen, was sie in den vergangenen Jahren mühsam zusammengetragen hatten. Stalker hatte sich ab einem bestimmten Zeitpunkt fast ausschließlich in der Milchstraße und ihrer Umgebung aufgehalten. Es stand nur fest, daß er ab und zu nach Estartu geflogen war, jedoch immer in recht kurzer Zeit wieder zurückkehrte. Der Grund lag jetzt auf der Hand. Man hatte ihn zu Hause wieder fortgeschickt. „Mehr brauche ich vorläufig nicht zu wissen", sagte Shina, als Alaska schwieg. „Wir kehren auf dem schnellsten Weg nach Hubei zurück. Tek und Dao werden schon auf uns warten!"
    Salaam Sun benötigte eine Weile, um ihr klarzumachen, daß sie zunächst Zeit brauchten, bis Qion Lanaa das Permit für die Reise nach Etustar besorgt hatte. Als es endlich soweit war, zeigte der Bordkalender der ROBIN und von MUTTER bereits den
     
    30.
     
    Mai.
    Shina starrte den vor Gram gebeugten Pterus-Klon hinter der offenen Kabinentür an. Stalker hatte seine alte Kabine in Besitz genommen und hielt stille Zwiesprache mit dem Sarkrat von Epixol. Dieser gehörte zu dön Geschenken aus der Kriegskiste, und der Container war nicht das einzige Gut, das Stalker im Lauf der Jahrhunderte aus Estartu

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