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1579 - Der Kopf des Dämons

1579 - Der Kopf des Dämons

Titel: 1579 - Der Kopf des Dämons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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nicht…
    ***
    Die Mittagspause hatten wir etwas vorverlegt. Wir hatten auch kein schlechtes Gewissen, das Büro verwaist zurückzulassen, denn Sir James war noch nicht da.
    Den Weg gingen wir zu Fuß. Es war nur eine kurze Strecke.
    Luigi hatte tatsächlich einige Tische vor sein Lokal gestellt, war selbst draußen und begrüßte uns strahlend.
    Besonders Glenda, die von ihm umarmt wurde. »Es ist eine Freude für meine Augen, eine so schöne Frau zu sehen. Ich beneide euch um diese Kollegin.«
    Suko grinste, ich winkte ab.
    »Da siehst du es mal«, sagte Glenda.
    »Luigi trägt immer dick auf.«
    »Nein, ich meine es ehrlich.« Er begrüßte auch Suko und mich, verzichtete jedoch auf eine Umarmung.
    Wir setzten uns unter einen Sonnenschirm. Glenda sah zu, dass sie etwas Sonne abkriegte, und Luigi persönlich nahm die ersten Bestellungen entgegen.
    Wir entschieden uns für Mineralwasser. Ein Glas Weißwein würde ich später trinken.
    Als Luigi die Getränke servierte, brachte er noch eine Tafel mit, auf der Gerichte notiert waren, die er neben der normalen Speisekarte anbot.
    Eine Pfanne mit gebratenen Hummerkrabbenschwänzen stach mir sofort ins Auge. Sie wurden mit einem Gemüse serviert, das ebenfalls aus der Pfanne gegessen werden musste.
    Suko schloss sich mir an. Glenda nicht. Sie dachte an den Knoblauch und schüttelte den Kopf.
    »Und was willst du essen?«
    »Das sag ich dir nicht, John.«
    »Schade.«
    »Es soll eine Überraschung werden.«
    »Ja, ja, schon gut.«
    Luigi schickte einen Ober, der uns auch kannte und nur Augen für Glenda hatte. Er schaffte es trotzdem, die Bestellung aufzunehmen, und Glenda entschied sich für ein kleineres Zwischengericht. Nudeln und Meeresfrüchte.
    Der Kellner nickte. »Ja. Sie haben eine sehr gute Wahl getroffen. Besonders die Pfanne ist ein wahrer Glücksfall.«
    »Das hatten wir uns schon gedacht«, sagte ich.
    »Und wie ist es mit Wein?«
    Ein Gläschen konnten wir schon vertragen. Luigi bot einen leichten Sommerwein an. Der passte zum Sonnenschein.
    »Wie im Urlaub«, sagte ich und streckte meine Beine aus.
    »Nur mit Autoverkehr in der Nähe«, murmelte Suko.
    »Du hast auch überall etwas auszusetzen.«
    »Ich beschreibe nur die Realität.«
    »Und ich träume sie mir weg.«
    Ich wusste selbst nicht, wie meine gute Stimmung an diesem Tag zu erklären war, aber es gab sie, und das freute mich. So konnte ich noch besser genießen.
    Der Wein wurde in Gefäßen serviert, die an Blumenvasen erinnerten.
    Oben schmaler, unten breiter. Er schmeckte frisch und perlte leicht auf der Zunge.
    Suko blieb bei Wasser. Wir prosteten uns noch mal zu, und wenig später wurde das Essen serviert. Aus den beiden Pfannen wehte uns ein Geruch entgegen, bei dem sich der Knoblauch durchgesetzt hatte.
    »Das ist doch was«, sagte ich und wedelte mir etwas von dem Duft gegen die Nase.
    »Ja, da wird dann euer Büro entsprechend riechen. Und meines noch mit«, beschwerte sich Glenda.
    »Denk daran, dass uns bei diesem Geruch keine Vampire besuchen. Selbst Justine Cavallo würde sich nicht hineintrauen.«
    Glenda schüttelte den Kopf. »Bei der bin ich mir nicht so sicher. Die würde sogar über ihren eigenen Schatten springen, wenn sie denn einen hätte.«
    Wir ließen die Gespräche bleiben und widmeten uns unserem Essen. Da wir Stammkunden waren, hatte Luigi dafür gesorgt, dass man die Scampis in der Pfanne nicht erst zu suchen brauchte. Sie waren fest und vor allen Dingen frisch. Auch das Gemüse schmeckte dazu. Es bestand aus einer Mischung aus kleinen geschnittenen Tomaten, Zucchini und Auberginen, dazu mit etwas Chili gewürzt. Dazu hätte eigentlich besser ein Rotwein gepasst, nicht aber in der Mittagspause.
    Am liebsten wäre ich sitzen geblieben, aber ein verwaistes Büro hätte Ärger gegeben, denn irgendwann würde unser Chef Sir James Powell eintreffen.
    Der Tag setzte sich gut fort. Mein Optimismus war nicht gedämpft, bis zu dem Augenblick, als ich das Weinglas an meinen Mund führen wollte und es schnell wieder abstellte, denn die Detonation, die uns erreichte, riss meine Laune auseinander wie Finger ein Stück dünnes Papier.
    Auch Glenda und Suko hatten den Laut gehört. Sie saßen plötzlich auf ihren Stühlen, als wären sie dort festgeklebt.
    Wie weit die Detonation von uns entfernt war, fanden wir nicht heraus, uns erreichte auch keine Druckwelle, aber sie war im Freien passiert, und wir hatten das Gefühl, als würde die nähere Umgebung den Atem anhalten, uns

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