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1580 - Das Zombie-Schiff

1580 - Das Zombie-Schiff

Titel: 1580 - Das Zombie-Schiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Olympischen Spiele, da kam einiges zusammen. Die Welt war keine Oase des Friedens. Das verrückte Spiel der Menschen ging weiter und würde auch immer so fortgesetzt werden, daran musste man sich gewöhnen.
    Ich wollte gerade den Tisch abräumen, da meldete sich das Telefon.
    Und das am Sonntagmorgen!
    Auf dem Display sah ich eine mir bekannte Nummer und meldete mich mit den Worten: »Musst du schon zu so früher Stunde stören, Bill?«
    »Wieso?«
    »Heute ist Sonntag.«
    »Das weiß ich, John. Deshalb habe ich auch mit meinem Anruf entsprechend lange gewartet.«
    »Wie großzügig.«
    »Danke.«
    »Und was gibt es?«
    Er rückte nicht so recht mit der Sprache heraus.
    »Wenn du aus dem Fenster schaust«, sagte er schließlich, »sieht der Himmel gar nicht so schlecht aus.«
    Ich knurrte: »Das mag schon sein. Aber es wurde Regen angesagt. Sogar von Gewittern hat man gesprochen.«
    »Aber erst gegen Abend.«
    »Ihr wollt mich also einladen, oder vermute ich da falsch?«
    »Ja.«
    »Wie schön. Und welcher Grund steckt dahinter?«
    »Na ja…«, dehnte Bill. »Wie haben uns lange nicht mehr gesehen, und da dachten Sheila und ich …«
    »Hör auf zu sülzen. Sag lieber den wahren Grund.«
    »Wie du willst. Es geht um einen schon irren Fall, von dem wir in der vergangenen Nacht gehört haben. Zudem spielte er sich in der Nachbarschaft ab.«
    »Und weiter?«
    »Na ja, John, Sheila und ich wissen es nicht genau. Es könnte eine magische Zeitreise gewesen sein, die auf einem alten Segler endete.«
    »Hm.« Ich überlegte bereits. »Davon bist du überzeugt?«
    »So gut wie.«
    »Wer hat die Zeitreise hinter sich gebracht?«
    »Ein sechzehnjähriger Junge aus der Nachbarschaft. Er kehrte auch wieder zurück und hat einen Beweis mitgebracht, denn in seiner Schulter steckte ein alter Degen.«
    »Oh«, sagte ich nur. »Ist das nicht ein wenig viel auf einmal?«
    »Ja, irgendwie schon.« Bill lachte. »Ich kann es nur nicht ändern, tut mir leid.«
    »Okay, Bill, du hast mich überzeugt.«
    »Gut, dann erwarten wir dich zu einem verspäteten Frühstück im Garten.«
    »Das gehört sich auch so. Eine kleine Wiedergutmachung, denn ich hatte mir einen ruhigen Sonntag vorgestellt. Und ob ich den noch haben werde, weiß ich jetzt nicht mehr.«
    »Lassen wir uns überraschen.«
    »Klar, bis später.«
    Ich stellte den Apparat wieder zurück in die Station und runzelte die Stirn.
    Es würde kein ruhiger Sonntag werden, davon war ich überzeugt. Ich musste da nur auf mein berühmtes Bauchgefühl hören.
    Suko, der mit seiner Partnerin Shao nebenan wohnte, gab ich keinen Bescheid.
    Sollten sie ihren freien Tag gemeinsam genießen.
    Ich dagegen war schon mächtig gespannt, was mich bei den Conollys erwarten würde…
    ***
    Bei der noch vorhandenen Wärme hatte Sheila im Garten gedeckt.
    Bill trug die Kleinigkeiten auf, bei denen mir das Wasser im Mund zusammenlief.
    Ich spürte auf der Stelle meinen zweiten Hunger. Kleine Salate. Ein wenig Lachs, Roastbeef, die dazugehörenden Soßen, das alles gab es zu den frisch gebratenen Siegeleiern, für die Bill zuständig war.
    Ich hatte zwar bei mir zu Hause schon zwei Einer gegessen, aber hier schlug ich wieder zu.
    Der Garten war erfüllt vom Duft der blühenden Sommerblumen.
    Besonders die Rosensträucher wehten mir ihr Aroma entgegen.
    »Also, John, es geht um Folgendes…«
    »Nein, Bill«, sagte Sheila dazwischen, »lass ihn erst mal essen, bevor du dienstlich wirst.«
    Ich winkte schnell ab. »Nein, nein, lass ihn ruhig erzählen. So leicht vergeht mir der Appetit nicht.«
    »Wie du willst.«
    Ich aß, ich trank, ich hörte zu und stellte so gut wie keine Gegenfragen.
    Erst beim sehr leckeren Roastbeef öffnete ich meinen Mund.
    »Und ihr glaubt, dass dies alles so geschehen ist, wie man es euch in der Nacht erzählt hat?«
    »Es klang zumindest sehr glaubwürdig«, erklärte Sheila. »Und den Degen haben wir selbst gesehen. Er lag in dem Zimmer. Und er sah mit seiner rostigen Klinge nicht eben nach einer modernen Waffe aus.«
    »Das ist sicher?«
    Sie nickte.
    Ich aß weiter, blieb gedanklich bei dem Fall und fragte dann: »Wie habt ihr euch unser weiteres Vorgehen gedacht?«
    »Wir sollten den Jungen in der Klinik besuchen«, meinte Bill. »Ich denke, dass er inzwischen vernehmungsfähig ist. Da erfahren wir dann alles aus erster Hand.«
    »Kennst du den Jungen persönlich?«
    »Ja. Aber nicht so, wie du vielleicht denkst. Wir haben mal miteinander gesprochen. Er hat auch keinen

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