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1580 - Das Zombie-Schiff

1580 - Das Zombie-Schiff

Titel: 1580 - Das Zombie-Schiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Unruhe.
    Jemand schob eine fahrbare Trage über den Weg. Zwei Männer bemühten sich um den Menschen, der darauf lag und auch mal in den Bereich einer Lampe geriet.
    »Mein Gott, das ist ja Robby Clair«, flüsterte Sheila.
    »Ja, du hast recht.«
    »Was kann da nur passiert sein?«
    Sie mussten Platz machen. Auch die Eltern, Maggie und Bruce Clair, waren jetzt zu sehen. Sie liefen neben der Trage her, und Maggie sprach auf ihren Sohn ein, der an einem Tropf hing. Es war nicht zu erkennen, ob Robby mitbekam, was seine Mutter sagte.
    Die Conollys standen nicht im Weg. Sie schauten zu, wie die Trage in den Wagen geschoben wurde.
    Maggie Clair durfte ebenfalls einsteigen und mit ihrem Sohn fahren. Der Vater blieb zurück. Er stand auf dem Gehsteig und hatte die Hände zu Fäusten geballt. Weiter entfernt stehende Zuschauer zogen sich wieder zurück in ihre Häuser.
    Bruce Clair hatte die Conollys noch nicht sehen können, weil sich diese hinter ihm aufhielten. Jetzt drehte er sich langsam um, und es war ein Stöhnen zu hören.
    »Erschrecken Sie nicht, Bruce, wir sind es nur«, sagte Sheila mit sanfter Stimme.
    Clair erschrak trotzdem. Er schien wie aus einem Traum zu erwachen und konnte erst mal nichts sagen. Dann wischte er über seine Stirn und schüttelte den Kopf.
    »Was ist passiert, Bruce?«
    Die Frage hatte Bill gestellt, und er sah, wie der Mann hilflos die Schultern hob.
    »Das kann ich Ihnen selbst nicht genau sagen. Es ist aber schrecklich.«
    »Wir haben Robby gesehen.«
    »Das ist wohl wahr.«
    »Hat er sich verletzt?«
    »Nein, er ist verletzt worden.«
    »Und wie kam das?«
    Diesmal gab Bruce Clair keine Antwort. Er stellte dafür eine Frage.
    »Wie wäre es, wenn Sie mit ins Haus kommen? Ich will jetzt nicht allein sein, denn was hier passiert ist…« Er stockte und zuckte wieder mit den Schultern. »Erklären kann man sich das nicht. Ich habe auch den Eindruck, dass es Sie interessieren könnte, Bill.«
    »Wenn Sie das meinen.«
    »Kommen Sie, bitte.« Bruce Clair nickte und ging vor. Es war kein lockeres Gehen. Seiner Haltung sah man an, dass er Probleme mit sich herumschleppte.
    Bei Bill Conolly war die Müdigkeit verflogen. Sie war jetzt von einer gewissen Spannung abgelöst worden. Dass hier etwas nicht stimmte, war ihm klar. Es hatte auch keinen Überfall gegeben, denn dann wäre die Polizei anwesend gewesen.
    Je näher sie dem Haus kamen, umso mehr stieg die Spannung in Bill.
    Als er einen Seitenblick auf seine Frau warf, stellte er fest, dass auch sie in Gedanken versunken war.
    Bruce Clair führte sie ins Haus und in das Zimmer seines Sohnes.
    »Hier ist es passiert.«
    »Und was?«
    »Bill, das glauben Sie nicht.« Er nickte dem Reporter zu und schaute ihn eine Weile an. Dann fügte er hinzu: »Doch, Sie werden es glauben. Sie denken anders als normale Menschen. Ich bin froh, dass ich mit Ihnen reden kann.«
    »Bitte, dann würde ich gern wissen, um was es sich handelt.«
    Clair ging zur Seite. Er schaltete die Deckenbeleuchtung ein, damit es richtig hell wurde. Dann deutete er auf einen Gegenstand, der auf dem Schreibtisch neben dem Computer lag.
    »Wissen Sie, was das ist, Bill?«
    Bill trat näher, auch Sheila tat es.
    »Ich denke, dass es sich um einen Degen handelt. Ist das Blut an der Spitze?«
    »Genau. Das Blut meines Sohnes.« Bill schnaufte. »Dann wurde er damit angegriffen?«
    »Ja, so ist es.«
    »Und wissen Sie schon, wer es getan hat?«, fragte Sheila.
    Der Blick des Mannes wurde starr. Als er dann sprach, tropften die Wort nur leise über seine Lippen.
    »Es war ein Piraten-Zombie auf einem alten Segelschiff.«
    Beide Conollys gaben keine Antwort. Ihre Blicke drückten jedoch eine gewisse Skepsis aus, und Sheila schüttelte leicht den Kopf.
    »Sie glauben mir nicht.«
    »Es fällt uns schwer«, gab Bill zu.
    »Ja, so habe auch ich reagiert. Aber ich habe von Robby eine Geschichte gehört, die er meiner Frau und mir erzählte, als er aus seiner Bewusstlosigkeit erwachte.«
    Der Mann mit den graublonden Haaren und dem Oberlippenbart musste erst nachdenken. Er setzte sich auf einen Stuhl und ging in sich.
    »Sie können es noch immer nicht richtig fassen, nicht wahr?«, fragte Sheila leise.
    »So ist es. Und es ist unglaublich, unwahrscheinlich, einfach irre. Ich kann das keinem erzählen. Aber Sie sind anders. Ich weiß, dass Sie sich mit ungewöhnlichen Dingen beschäftigen und ihnen auch ab und zu nachgehen. Dafür habe ich von Ihnen zu viele Berichte gelesen. Aber das hier

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