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1580 - Das Zombie-Schiff

1580 - Das Zombie-Schiff

Titel: 1580 - Das Zombie-Schiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Kontakt zu unserem Sohn Johnny gehabt. Da stimmte das Alter nicht, aber Sheila und ich haben ihn als völlig normal angesehen. Nicht ausgeflippt wie manche jungen Leute in dem Alter. Er fiel nicht auf. Dass er ein Fan dieser Ballerspiele war, das haben wir nicht gewusst.«
    »Klar, man schaut keinem Menschen hinter die Stirn.«
    »Dann sollten wir uns auf den Weg machen, wenn du mit dem Frühstück fertig bist.«
    »Ich habe nichts dagegen. Hast du denn schon mit seinen Eltern gesprochen?«
    »Mit dem Vater. Er ist zu Hause. Ich habe ihn angerufen und mich nach Robbys Zustand erkundigt. Er ist stabil. Seine Mutter ist mit ihm in der Nacht ins Krankenhaus gefahren und ist immer noch bei ihm. Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass Robby eine Zeitgrenze überschritten hat. Er ist in der Vergangenheit gelandet, daran gibt es nichts zu rütteln.«
    »Fragt sich nur wie.«
    Bill hob die Schultern. »Das müssen wir eben herausfinden. Ich gehe davon aus, dass es einen Auslöser gegeben haben muss.«
    »Das hätte dann nur dieses Spiel sein können.«
    »Unter Umständen. Aber nichts Genaues weiß man. Er wird es uns hoffentlich sagen können.«
    Darauf setzte auch ich.
    Noch ließ ich mir Zeit und aß noch Brot mit einer köstlichen Konfitüre.
    Die Conollys waren viel in der Welt herumgekommen und konnten es sich zudem leisten, in erstklassigen Hotels zu übernachten. Da hatten sie viele Frühstücksideen mitgebracht und zu Hause verwirklicht.
    Bill sah mir an, dass ich über etwas nachdachte, und fragte mich: »Ist noch was?«
    »Im Prinzip nicht. Aber wäre es möglich, dass ich mir vorher noch ein Bild von Robbys Umgebung machen kann?«
    »Meinst du damit sein Zimmer?«
    »Ja. Mich würden der Degen und auch dieser Computer interessieren.«
    »Klar, wir fahren vorher hin. Die Clairs wohnen gleich um die Ecke.«
    Ich leerte meine Tasse und lobte Sheilas Kaffee.
    »Dann können wir ja fahren.«
    »Nichts dagegen, John.«
    ***
    Wir nahmen Bills Porsche. Es war wirklich ein völlig anderes Gefühl, als in meinem Rover zu sitzen, auch wenn wir nur praktisch um die Ecke in eine Parallelstraße fuhren.
    Bill war auf der kurzen Strecke recht schweigsam, was eigentlich ungewöhnlich war. Ich erkundigte mich nach dem Grund.
    »Mir will dieser Fall nicht aus dem Kopf, John. Das ist wirklich ein Hammer.«
    »Stimmt. Aber hast du nicht schon häufiger Ähnliches erlebt?«
    »Ja. Nur in der letzten Zeit nicht mehr. Kann sein, dass ich etwas entwöhnt bin.«
    »Das könnte sein.«
    Wenig später stoppten wir vor dem Haus der Clairs.
    Mir fiel jetzt die Ähnlichkeit mit meinem Namen auf, und ich musste leicht schmunzeln. Da das Tor des Grundstücks nicht geschlossen war, hatten wir bis zum Haus durchfahren können.
    Hier wuchsen alte Bäume auf einem gepflegten Rasen. Im Hintergrund gab es einen Garten, in dem es grünte und blühte. Es war wirklich imposant, und das Haus konnte man mit gutem Gewissen als kleine Villa bezeichnen.
    »Womit verdient der Chef hier sein Geld?«, wollte ich wissen.
    »Er hat eine Baufirma. Alles völlig normal, John. Mit unserem Job gibt es keinerlei Berührungspunkte.«
    »Das dachte ich mir fast.«
    Wir hielten vor dem Eingangsportal. Ein Vordach war nachträglich gebaut worden. Es schützte die Stufen der Treppe vor Nässe und natürlich auch die Besucher.
    Der Hausherr hatte uns bereits gehört oder gesehen. Jedenfalls öffnete er die Tür.
    Ich verschaffte mir beim Aussteigen einen ersten Eindruck.
    Bruce Clair war ungefähr fünfundvierzig Jahre alt. Das dunkelblonde Haar zeigte bereits graue Strähnen. Es wuchs dicht auf seinem Kopf und war lang bis in den Nacken gekämmt worden. Auch der Oberlippenbart hatte bereits eine hellgraue Farbe angenommen.
    Sein Lächeln wirkte verkrampft, als er uns begrüßte. Ich sah auch die Schweißperlen auf seiner Stirn, und seine Handfläche war ebenfalls leicht feucht.
    Bill Conolly stellte mich vor, ohne die ganze Wahrheit preiszugeben. Ich war eben ein Spezialist für bestimmte Fälle, die außerhalb des normalen Rahmens lagen.
    »Bitte, dann kommen Sie mal rein.«
    Wir betraten eine große Diele, bei der mir der helle Marmorboden auffiel, der dunkle Adern im Gestein zeigte. Der alte Schrank, mindestens zweihundert Jahre alt, passte ebenfalls perfekt hinein, aber irgendwie kam ich mir in dieser Umgebung etwas verloren vor. Es fehlte einfach das Flair, das ein Haus gemütlich machte.
    »Und wie geht es Robby?«, erkundigte sich Bill.
    Bruce Clair strich mit

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