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1580 - Das Zombie-Schiff

1580 - Das Zombie-Schiff

Titel: 1580 - Das Zombie-Schiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hat.«
    »Kennen Sie ihn?«
    »Nein, aber mein Junge.«
    »Hat er sich näher darüber ausgelassen?«
    Sie schüttelte den Kopf und seufzte. »Dazu hatten wir keine Zeit mehr. Es kehrte sich plötzlich alles um. Außerdem kamen die Gestalten, die unter Deck waren, nach oben. Das waren schreckliche Wesen. Robby hat von Toten gesprochen, die leben.«
    »Haben sie Ihnen beiden etwas getan?«
    »Nein, wir haben uns versteckt gehalten. Wir konnten sie beobachten.«
    »Das alles geschah auf dem alten Segler?«
    »Ja…«
    »Segelte das Schiff denn weiter?«
    »Genau weiß ich es nicht. Aber es fuhr wohl über das Meer, denn still lag es nicht.«
    Ich wusste nicht, was ich von diesem Bericht halten sollte.
    Es konnte stimmen, musste es aber nicht. Auf der anderen Seite glaubte ich nicht, dass diese Frau sich ihre Worte aus den Fingern saugte. Sie hatte etwas erlebt, das ihr sicherlich wie ein Albtraum hatte vorkommen müssen. Wahrscheinlich dachte sie darüber nach, ob das alles auch wirklich geschehen war, was sie durchgemacht hatte.
    Aber sie hatte mir einen wichtigen Hinweis gegeben. Da war von dem Computerspiel die Rede gewesen und von einem geheimnisvollen Mann, den der Junge angeblich getroffen hatte.
    Das Spiel war allerdings nicht hier, sondern bei den Clairs zu Hause.
    Aus diesem Grund entschloss ich mich, dorthin zu fahren.
    Wahrscheinlich fanden wir da die Lösung. Außerdem wollte sich Bill Conolly um das Spiel kümmern. Ich war gespannt, ob er schon etwas herausgefunden hatte.
    Ich rief ihn über Handy an.
    »Ja, John, was gibt es?«
    »Ich werde mich gleich auf den Rückweg machen und zu euch kommen. Aber nicht allein.«
    »He, sind die beiden bei dir?«
    »Leider nur Mrs. Clair.«
    »Das wird ihren Mann freuen.«
    »Meine ich auch. Eine andere Frage. Wie weit bist du mit dem Spiel gekommen?«
    »Ich habe Probleme.«
    »Warum?«
    »Ich sehe keine Verbindung zwischen dem Spiel und dem Geschehenen. Da kann ich noch so viel versuchen. Warum kommst du nur mit Maggie Clair zurück? Hast du den Jungen nicht retten können?«
    »Ich habe niemanden gerettet, auch Mrs. Clair nicht.«
    »Das hört sich kompliziert an.«
    »Es ist auch nicht so einfach.«
    »Aber es bleibt dabei, dass ihr kommt?«
    »Ja, denn ich glaube, dass wir hier im Krankenhaus nichts mehr erreichen können. Dass Maggie Clair wieder aufgetaucht ist, wird das Personal hier erstaunen, aber mir wird schon die richtige Ausrede einfallen.«
    »Okay, John, ich warte dann…«
    In diesem Fall musste ich einfach meinem Gefühl folgen. In mir hatte sich der Eindruck festgesetzt, dass diese Klinik mehr ein Nebenschauplatz gewesen war. Die Musik spielte woanders.
    »Gehen wir, Mrs. Clair?«
    Sie schaute mich erstaunt an. »Wohin denn?«
    »Zu Ihnen nach Hause.«
    Das wollte sie nicht, denn sie blieb steif sitzen.
    »Und was ist mit meinem Jungen?«, fragte sie schrill.
    Ich lächelte ihr zu. »Den bekommen wir hier nicht frei.«
    Es war ihr nicht anzusehen, ob sie mir glaubte. Jedenfalls blieb sie nicht mehr sitzen. Mit einer müden Bewegung stand sie auf und ließ sich von mir wie ein kleines Kind an die Hand nehmen.
    Dem Krankenhauspersonal würde ich eine Story auftischen, die man glauben konnte oder nicht. Man würde mich nur fragen, weshalb ich den Sohn nicht bei mir hatte. Doch auf diese Frage hatte ich mir schon eine Antwort zurechtgelegt.
    Er hatte es eben nicht mehr in seinem Krankenzimmer ausgehalten und war verschwunden.
    Wider erwartet ging alles glatt. Da stand uns das Glück zur Seite, denn der Flur war bis auf zwei Patienten leer. Die bekamen kaum mit, dass wir an ihnen vorbeigingen. Im Lift waren wir allein, und im Bereich des Eingangs kümmerte sich auch niemand um uns.
    Draußen schützten uns dann bald die Hecken, die den Parkplatz umgaben.
    »Ist das nicht der Wagen von Bill Conolly?«, fragte Maggie, als sie den Porsche sah.
    »Ja, das ist er. Meiner steht zu Hause.«
    »Dann stimmt ja wohl alles.«
    Ich stieg ein. »Was meinen Sie?«
    »Ach, nichts. Lassen wir allem seinen Lauf…«
    ***
    Bill legte das Telefon links neben den Computer und drehte sich in die andere Richtung, weil er zur Zimmertür schauen wollte, denn dort stand Bruce Clair.
    »John Sinclair rief soeben an. Er hat einen Teilerfolg gemeldet.«
    »Und was hat er gesagt?«
    »Er kommt wieder hierher. Allerdings nicht allein. Er bringt Ihre Frau mit.«
    »Nein…«
    »Doch, er bringt sie mit.«
    Clair schloss für einen Moment die Augen. Er hielt sich am Türrahmen fest, weil

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