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1591 - Opfer des Hyperraums

Titel: 1591 - Opfer des Hyperraums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Retter, der sie abgestoßen hatte. Oder hatte sie ihn aus ihrer Nähe entfernt?
    Sie wußte es nicht. Es war auch nicht wichtig. Dominierend war das Bedürfnis des Wiedersehens.
    Die 5. Dimension war in jeder Hinsicht für sie endlos. Sie barg Gefahren, und eine davon hatte sie schon zu spüren bekommen.
    Sie sehnte sich nach Ruhe. Nach der Erlösung. Cleymur war absolut unbedeutend, auch wenn er sie geschult hatte. Hatte er sie nicht auch aus der Wirklichkeit entfernt? Aus der Wirklichkeit, an die sie sich nicht mehr erinnern konnte?
    Sie sehnte sich nach dem unbekannten Retter, der sie verstoßen hatte. Die Mentalabdrücke in ihrem Bewußtsein, die Orientierungsbilder, nach denen sie sich zu richten hatte, verblaßten. Sie waren unwichtig.
    Neben ihr tauchte die kleine, in allen denkbaren Farben wechselnde Kugel des Bildes auf, das sie damals mitgenommen hatte. Auch jetzt konnte sie^ keine Einzelheiten auf oder in der bunten Kugel erkennen. Das winzige Ding war ein Teil ihres Lebens, ihres Daseins, ihres Hier seins in der 5. Dimension.
    Reflexionen einer Wirklichkeit, die dein Verstand nie begreifen kann.
    Verdonia wurde sich schmerzlich dieser Wahrheit bewußt.
    Dann erfolgte der Reflex. Das Echo.
    Die kleine Kugel, das Bild des Retters, entfernte sich. Das Bild holte seinen Ursprung ein, aber das erkannte das pentaskopische Bewußtsein Verdonias erst spät.
    Entfernungen spielten keine Rolle.
    Das andere Bewußtsein war plötzlich da. Sie erkannten sich. Sie fühlten miteinander und füreinander. Sie verstanden sich spontan. Ihre Emotionen verschmolzen zu einem gemeinsamen Ego.
    Aber sie konnten in dieser Dimension ohne Körper nicht einmal miteinander sprechen. Es existierte hier kein gangbarer Weg der Verständigung.
    Als Verdonia das erkannte, zerplatzte ein Traum. Und danach landete sie in ihrer Wohnkabine auf Cleymurs DUMBELL.
    Die Begegnung mit dem anderen war sehr kurz gewesen, aber die Zeit hatte ausgereicht, um etwas mitzunehmen: ein klares Bild des Geliebten! 4.
    Perry Rhodans Sorge nach der Konferenz galt zunächst Gucky. Sato Ambush, der auch auf ihn wartete, mußte sich gedulden. Was der Mausbiber gesagt hatte, beunruhigte Rhodan. Visionäre Dinge waren zwar nie von dem Ilt gekommen, aber das, was er hatte verlauten lassen, hatte verdammt überzeugend geklungen.
    Rhodan zweifelte dennoch. Hatte Gucky etwa versucht, sich mit einem Trick einen Zellaktivator zu ergattern? Hatte er etwa mit der Todesahnung Mitgefühl wecken wollen, damit er doch noch einen Aktivator bekam?
    Perry Rhodan glaubte das eigentlich nicht. Ein solches Verhalten paßte einfach nicht zu Gucky.
    Und doch: Nach den Ereignissen der letzten Jahre, der Ablieferung der Zellaktivatoren, der Zelldusche, dem gestörten Verhalten von ES, dem irgendwie verständlichen Egoismus der alten Freunde und der hitzigen Diskussion war er auf jede Überraschung gefaßt.
    Er traf den Mausbiber in seinem kleinen Privatquartier im benachbarten HQHanse an. „Danke, daß du gekommen bist", sagte Gucky. Das klang frisch und nahezu optimistisch. „Ich bin etwas nachdenklich geworden, mein kleiner Freund", entgegnete Perry Rhodan. „Wegen meiner Todesahnung? Ich bin deshalb auch nachdenklich geworden, Perry. Ich habe auf der Versammlung eigentlich nichts sagen wollen, denn ihr hättet mein Klagen so interpretieren können, als wolle ich dadurch einen Zellaktivator ergaunern. Ich traue dir sogar zu, daß du eine ähnliche Überlegung angestellt hast. Die Wahrheit ist, daß ich deinen Entschluß, ES erst zur Heilung zu verhelfen und ES dann die Entscheidung zu überlassen, wer ein Gerät bekommt, für richtig halte."
    „Das höre ich gern", gab der Terraner zu. „Es ändert aber nichts an meiner Todesahnung", erklärte der Ilt. „Ich weiß nicht, woher sie kam, aber sie ist keine Erfindung. Sie ist auch keine Einbildung, und sie hat nichts mit meinen Psi-Fähigkeiten zu tun. Andererseits sollte man eine Ahnung nicht überbewerten, und das habe ich wohl getan. Es könnte schließlich sein, daß mir lediglich mein Unterbewußtsein einen Streich gespielt hat. Vergessen wir die Geschichte am besten und wenden uns den aktuellen Problemen zu. Was soll nun weiter geschehen?"
    „Ich habe Pläne", entgegnete Perry Rhodan. „Sie sind mit Sato Ambush besprochen worden. Die ersten Vorbereitungen wurden bereits getroffen. Bei der Verwirklichung der Pläne solltest du aber auch eine aktive Rolle spielen.
    Wenn ich dein Todesgejammer höre, werde ich aber

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