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1591 - Opfer des Hyperraums

Titel: 1591 - Opfer des Hyperraums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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unsicher."
    Der Mausbiber zeigte seinen einzigen Zahn. „Ich bin dabei", erklärte er. „Vergiß, was ich über die Todesahnung gesagt habe. Nichts kann mich besser aus der augenblicklichen Trübsal reißen, als eine Aufgabe."
    „Das hört sich gut an." Rhodan atmete tief durch. „Ich habe einen Termin mit Sato Ambush. Kommst du mit?"
    „Natürlich." Gucky schien sich wieder gefangen zu haben.
    Rhodan benachrichtigte noch Myles Kantor und bat ihn, ebenfalls zu Ambush zu kommen. Die gleiche Aufforderung ging an Bully.
    Eine Viertelstunde später saßen die Männer und der Ilt zusammen bei dem Pararealisten. Reginald Bull war nicht erschienen. Er hatte aber eine Botschaft bei Ambush hinterlegt. Darin teilte er mit, daß er an den Beratungen nicht teilnehmen wolle. Er schlug ironisch vor, Perry sollte sich lieber von ES einen Rat holen als von ihm.
    Rhodan winkte ab. Es hatte jetzt wenig Sinn, zu versuchen, den schmollenden Freund zur Vernunft zu bringen.
    Myles Kantors Freundin und stetige Begleiterin, die pummelige Kallia Nedrun, war ebenfalls erschienen. Ihre Gegenwart wurde von allen schweigend akzeptiert, denn es hatte sich gezeigt, daß Kallias Gegenwart sich stets positiv oder stabilisierend auf den oftmals unsicheren oder extrem sensiblen Myles auswirkte. „Ihr wißt", erläuterte Sato Ambush, „daß die Nakken an Perry herangetreten sind, um von ihm ein Raumschiff zu erhalten. Sie planen eine größere Expedition, und wir zweifeln nicht daran, daß sie etwas mit ES zu tun hat.
    Perry hat ihnen eine positive Entscheidung in Aussicht gestellt."
    „Das letzte Wort ist dazu bis heute noch nicht gesprochen worden", warf Rhodan ein. „Und das aus gutem Grund. Ich stelle natürlich ein paar Bedingungen, die eine Art Gegenleistung oder auch Garantie bedeuten.
    Berichte aber weiter, Sato, was du an Vorbereitungen bis jetzt getroffen hast."
    „Ich habe die CATALINA MORANI von allen Dingen räumen lassen, die die Nakken nicht brauchen. Das Schiff steht auf dem Raumhafen von Terrania bereit. Wir haben aber auch ein paar zusätzliche Dinge eingebaut. In den Syntronverbund wurde ein spezieller Impulsgeber integriert. Dadurch können wir jederzeit den Standort der CATALINA MORANI ermitteln, denn die Impulse des Senders werden von GALORS empfangen, ausgewertet und nach Terra übertragen."
    „Sehr gut." Myles Kantor nickte. „Damit können uns die Nakken in keinem Fall entwischen."
    „Es kommt noch besser", fuhr der Pararealist fort. „Zu dem Impulsgeber gehört eine kleine Einheit, ein Gerät, das bequem in einer geschlossenen Hand versteckt werden kann. Dieser Additions-Sender hat zwar nur eine Reichweite von 200 Metern, aber über ihn können der Impulsgeber und der Syntronverbund direkt angesprochen werden. Sein Benutzer muß sich natürlich an Bord der CATALINA MORANI befinden, entweder als offiziell mit den Nakken Reisender oder als blinder Passagier."
    „Wenn er den Syntronverbund direkt ansprechen kann", überlegte der junge Wissenschaftler in seinem Kantormobil laut, „dann kann er praktisch jederzeit die Gesamtkontrolle über das Raumschiff übernehmen."
    „So ist es", bestätigte der Pararealist. „Er kann über den Impulsgeber kodierte Nachrichten senden. Oder über den Syntronverbund das Verhalten des Raumschiffs bestimmen."
    „Wir werden ein zweites Raumschiff brauchen", meinte Myles Kantor, „um voll beweglich zu sein und der CATALINA MORANI jederzeit folgen zu können."
    „Auch daran habe ich gedacht", bestätigte der Pararealist. „Die DEAUVILLE hat insbesondere dir schon einmal gute Dienste geleistet, Myles. Ich habe dort einen zusätzlichen Syntron installiert und an einen Hyper-Funksender gekoppelt. Dieses System müßte in der Lage sein, vollautomatisch und ohne größere Unterbrechungen Kontakt mit der CATALINA MORANI zu halten.
    Die Funkstrecke wurde mit den modernsten technischen Mitteln getarnt und mit einer zusätzlichen Kodierung versehen, so daß die Nakken sie wahrscheinlich nicht oder erst sehr spät entdecken werden."
    „Ich soll also auf der DEAUVILLE mitfliegen?" Das klang eher wie eine Feststellung. „Natürlich muß Kallia bei mir bleiben."
    „Dagegen gibt es keine Einwände", entgegnete Perry Rhodan. „Paunaro wartet schon seit Tagen auf eine Nachricht von mir. Ich werde ihm noch heute unsere Zustimmung übermitteln lassen. Das machst am besten du, Sato."
    „Natürlich, Perry. Was mir noch an Informationen fehlt, sind die Bedingungen, die du mehrfach erwähnt

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