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1596 - Dämonengold

1596 - Dämonengold

Titel: 1596 - Dämonengold Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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bezog ihn auf ihren Zustand.
    Obwohl es sie danach drängte, endlich herauszufinden, was hier vor sich ging, stoppte sie noch mal vor der Tür.
    »Ich bin jetzt da.«
    »Ja, das dachte ich mir.«
    Der Klang der Stimme gefiel ihr nicht. So hätte auch ein alter Mann sprechen können und nicht einer, der das zweite Lebens Jahrzehnt gerade begonnen hatte.
    Lächerlich!, fuhr es ihr durch den Kopf. Es ist einfach lächerlich, wie ich mich hier benehme.
    Und mit diesem Gedanken drückte sie die Tür auf.
    Sie sah nichts. Abgesehen von einem kleinen Zimmer mit schrägen Wänden.
    Der Sprecher war nicht sichtbar.
    Der Gedanke, dass er hinter der Tür im toten Winkel lauern könnte, kam ihr etwas zu spät.
    Ciaire Barkin war noch zu sehr auf das leere Bett konzentriert, da spürte sie den Luftzug, der sie von der Seite erwischte.
    Und schon flog die Tür auf sie zu.
    Ausweichen konnte sie nicht mehr.
    Die Tür traf sie an der rechten Seite, und auch ihr Kopf wurde nicht verschont.
    Sie erhielt dort einen heftigen Schlag.
    Bei einem Stunt wurde der Kopf oft geschützt, in diesem Fall leider nicht.
    Sie spürte den scharfen und stechenden Schmerz. Vor ihren Augen wurde es dunkel, und sie merkte noch, wie die Wucht des Treffers sie zur Seite schleuderte und sie das Gleichgewicht verlor, Mit dem linken Bein knickte sie ein. Sie fand keinen Halt und fiel hin.
    Begleitet wurde die Aktion von einem widerlichen Lachen…
    ***
    In den folgenden Sekunden verlor Ciaire Barkin völlig die Übersicht, denn sie war nicht nur angeschlagen, sondern regelrecht groggy.
    Ihr Kopf schien zerspringen zu wollen. Sie sah nichts mehr. Sie hatte das Gefühl, auf dem Boden eines tiefen Lochs zu liegen, aber es entstand auch eine Gegenkraft in ihr, und die setzte sie ein. Auf keinen Fall wollte sie bewusstlos werden.
    Ciaire war auf den Rücken gefallen. So blieb sie auch liegen.
    Die harten Holzbohlen drückten gegen ihren Rücken. Die Schwärze vor ihren Augen verglich sie mit einem sich bewegenden Sumpf, aber sie erkannte auch, dass sie allmählich aufweichte. Das Dunkle zog sich zurück und machte einem immer heller werdenden Grau Platz.
    Allmählich nahm Ciaire Umrisse wahr.
    Sie musste allerdings zugeben, dass sie nicht besonders viel sah. Ihr Blick war gegen die Decke gerichtet, und da gab es nur die Holzlatten zu sehen, die dort dicht an dicht lagen. »Dein Pech!«
    Es waren nur zwei Worte, die an ihre Ohren drangen, aber sie reichten aus, um ihr klarzumachen, dass zu unvorsichtig gewesen war. Sie hätte ihrem Gefühl folgen und sich nicht so weit vorwagen sollen.
    Noch fiel es ihr schwer, Einzelheiten zu erkennen.
    Hinzu kam, dass der andere sich nicht in ihr Blickfeld traute. Er blieb für sie weiterhin unsichtbar.
    Aber dann veränderte er seine Stellung. Er kam, und sie spürte die leichten Vibrationen auf dem Holzboden. Von der Seite her ging er auf sie zu, und als er vor ihr stehen blieb, hörten die Vibrationen auf.
    Nichts geschah mehr.
    Ciaire wurde auch nicht angesprochen. Man gab ihr die Gelegenheit, sich zu erholen.
    Es war nicht leicht. Ihr Kopf litt nach wie vor unter dem heimtückischen Schlag, aber mit der Zeit ging es besser.
    Sie sah tatsächlich jemanden vor ihren Füßen stehen.
    Ja, das war Ricky Waiden. Sie kannte ihn bisher nur vom Foto her, nun aber sah sie ihn so, wie er wirklich war.
    Sie schaute ihn an, und ihre Sicht wurde dabei immer besser.
    Claires Mund stand offen. Er schloss sich auch in den folgenden Sekunden nicht, denn was sie da zu sehen bekam, das ließ sie einfach nur staunen.
    Vor ihr stand ein nackter Mann.
    Nein, nicht ganz. Er war noch mit einer Unterhose bekleidet, die eng an seinem Körper saß.
    Doch das war nur eine Nebensache.
    Das andere, das Wichtigere, raubte ihr förmlich den Atem.
    Ciaire Barkin sah einen Mann mit einem goldenen Körper!
    ***
    Glauben wollte sie es zuerst nicht. Sie schob diesen Anblick ihrem Zustand zu.
    Das war unnormal. Das gab es nicht. Goldene Menschen kamen in der Realität nicht vor. Das waren Märchenfiguren, von denen höchstens die Kinder träumten.
    Sie schloss die Augen.
    Die Gestalt verschwand.
    Ciaire öffnete die Augen wieder.
    Ricky Waiden war noch da. Fast nackt und mit einem goldenen Körper von den Zehen bis zum Kopf. Nur das Haar hatte seine ursprüngliche braune Farbe behalten.
    Die Frau verstand die Welt nicht mehr. Sie war wie vor den Kopf geschlagen.
    Das konnte nicht wahr sein!
    Das war ein böser und zugleich schrecklicher Traum.
    Nein, es war die

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