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1599 - Ein Freund von ES

Titel: 1599 - Ein Freund von ES Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gesicht ein feines Lächeln ab. „Freut mich, daß ich etwas für dich tun konnte, Perry", sagte er. „Paunaro darf gewissermaßen als Ehrengast nach Wanderer mitkommen. Aber nähre bitte nicht seine Erwartung, daß sich seine Hoffnungen erfüllen könnten. Du weißt schon, was ich meine."
    „Kein Wort der Aufmunterung", versprach Perry Rhodan. „Paunaro wird damit zufrieden sein, daß er überhaupt eine Chance erhält."
    „Bist du nicht zur Mittagsstunde mit den anderen an Bord der EIDOLON verabredet?" erinnerte Ernst Ellert. „Dann wird es Zeit zum Aufbruch. Was ist eigentlich mit deinem seltsamen Gast?"
    „Du meinst Voltago?" fragte Perry Rhodan. „Er ist mein Diener. Was soll mit ihm sein? Er kommt nicht mit, wenn du das meinst."
    „Nun, er weicht mir aus", sagte Ernst Ellert. „Ich habe zwar immer seine Nähe gespürt, ihn aber nie zu sehen bekommen. Er strahlt auf einer ganz eigenen, seltenen Frequenz. Sehr faszinierend, aber schlecht einzuordnen.
    Sein Energiepotential ist - beachtenswert. Und im Augenblick hat er total abgeschaltet. Er steht wie ein Denkmal da und rührt sich nicht."
    Das wollte Perry Rhodan sehen. Ellert führte ihn in ein leerstehendes Gästezimmer des Bungalows. Dort stand tatsächlich Voltago völlig bewegungslos in einer Ecke, mit dem Gesicht zur Wand. „Er ist wohl keine herkömmliche Wesenheit", meinte Ernst Ellert. „Nein", sagte Rhodan. Er wollte, Voltago zuliebe, nicht über dessen Herkunft und die Umstände, wie er zu ihm gekommen war, diskutieren. Um Voltago würde er sich kümmern, wenn das alles vorbei war. „Es wird Zeit zum Aufbruch."
    Nikki Frickel war die einzige der Kandidaten, die von Perry Rhodan einen festen Termin bekommen hatte. Als hätte sie geahnt, daß es noch eine Umdisponierung geben könnte, war sie eine Viertelstunde vor der Zeit zum Treffpunkt gekommen. Sie war bereits an Bord der EIDOLON, als Perry Rhodan zusammen mit Ernst Ellert eintraf.
    Michael Rhodan, Homer G. Adams mit Paunaro und Ronald Tekener waren ebenfalls schon vor Rhodan eingetroffen. Rhodan hatte den Hansechef darüber informiert, daß der Nakk als zusätzlicher Passagier mitkommen durfte und ihn gebeten, ihn mitzunehmen.
    Paunaro glitt bei Rhodans Anblick wie ein Blitz auf ihn zu und stoppte erst knapp vor ihm. Er verlieh seinen Stielaugen einen Farbton von Rot, der vielleicht Dankbarkeit oder auch Ergebenheit ausdrücken sollte, denn er sagte: „Ich stehe zutiefst in deiner Schuld, Perry. Jetzt darf ich hoffen, auch heimkehren zu dürfen."
    „Nicht der Rede wert", sagte Rhodan nur. Er dachte: Wenigstens einer, der mir dankbar ist. Aber da war ja auch noch Nikki Frickel. Ob sie ihn allerdings nicht verfluchen würde, nachdem er mit ihr gesprochen hatte, mußte sich erst weisen. „Du bist wohl überaus scharf auf die Unsterblichkeit, Nikki", ulkte Gucky, nachdem er in der Kommandozentrale vor ihr materialisiert war. „Na klar", bestätigte sie grinsend. „Ein normales Leben reicht nicht für das aus, was ich noch alles vorhabe."
    Perry Rhodan winkte die als „Nachtschwärmerin von Waigeo" berüchtigt gewordene Raumfahrerin zu sich, legte ihr die Hand um die Schulter und führte sie beiseite. „Oje", sagte sie ahnungsvoll. „Es tut mir leid, Nikki, aber es sind Komplikationen eingetreten", sagte Rhodan in vertraulichem Tonfall. „Es läuft anders ab, als ich es mir vorgestellt habe. Wir müssen noch eine Abstimmung vornehmen."
    „Es wäre auch zu schön gewesen, um wahr zu sein", sagte Nikki Frickel schulterzuckend. „Aber was soll’s. Ich kann wenigstens sagen, daß ich am ewigen Leben geschnuppert habe. Okay, ich haue ab."
    „Nichts da", mischte sich Gucky ein. Er baute sich vor Rhodan auf und keifte ihn an: „So kannst du mit Menschen nicht umspringen, Perry. Wenn Nikki schon mal hier ist, dann soll sie auch bleiben.
    Sie ist mein Favorit. Und selbst auf die Gefahr hin, daß ich nicht mehr mitstimmen kann: Ich plädiere für sie."
    Perry Rhodan wollte den Mausbiber zurechtweisen, aber da mischten sich Michael Rhodan und Ronald Tekener ein. „So was wie die Frickel kommt nicht wieder", meinte Michael Rhodan augenzwinkernd. „Sie soll unsterblich werden."
    „Meine Meinung", stimmte Ronald Tekener zu. „Als Unsterbliche wäre sie die ideale Nachfolgerin für mich als Hansechef", schlug auch Adams in dieselbe Kerbe. „Danke, Freunde", sagte Nikki Frickel gerührt. „Ich weiß eure Zuneigung zu schätzen. Aber ich denke, es ist doch besser, wenn ihr während der

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