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16 Science Fiction Stories

16 Science Fiction Stories

Titel: 16 Science Fiction Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: diverse
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Schiff aufgetankt sein, und dann mache ich mich gleich auf den Weg zurück in die andere Welt, um Mrs. Brock zu treffen. Ich will Sie aber auf gar keinen Fall zur Eile mahnen. Lassen Sie sich nur Zeit. Trinken Sie ruhig, Sie sehen aus, als hätten Sie es nötig. Um die Wahrheit zu sagen, Sie sehen nicht sehr gut aus.« Er hatte das Getränk mit seiner faltigen, alten Hand ergriffen. Mit zitternden Lippen und rotem Gesicht starrte er mich an. »Was haben Sie mit Mrs. Brock getan?« fragte er.
    »Was soll ich mit ihr getan haben?«
    »Ich hatte angenommen, sie steckte hinter jener Tür«, sagte er. »Ich hatte angenommen, daß die Tür zu einem Waschraum oder zu einem kleinen Schlafzimmer führt, in das sie sich zurückgezogen hat, als ich eintrat, um sich etwas herzurichten. Ich habe darauf gewartet, daß sie hier erscheint. Aber jetzt muß ich feststellen, daß es nur ein winziger Wandschrank ist, in dem sie gar keinen Platz hätte. Reißen Sie sich zusammen, Mann! Sehen Sie mich nicht so blöd an! Hören Sie auf, wie ein Irrer daherzureden! Ich will wissen, was Sie mit Ihrer Frau getan haben, Brock, und zwar will ich es jetzt sofort wissen!«
    »Ich habe sie mit auf meine letzte Reise genommen und sie auf der anderen Seite gelassen; ich dachte, das hätte ich Ihnen schon gesagt«, antwortete ich. »Aber was geht Sie das alles überhaupt an?«
    »Sie haben sie nirgendwo mit hingenommen, Brock!« sagte er. »Das konnten Sie ja gar nicht. Vor weniger als fünf Minuten bin ich vor Ihrem Haus aus meinem Wagen gestiegen und habe gesehen, wie sie in ihrer gelben Bluse und dem gestreiften Rock den Weg hinter der Hecke entlanggegangen ist. Ich folgte ihr mit den Rosen, die ich ihr bringen wollte. In der Lücke der Hecke blieb ich stehen, um von ihr ein Foto zu machen. Ich hatte sie in meinem Sucher, wie sie gerade über die schlüpfrige, schmale Planke gehen wollte, die über das schwarze Moorloch führt. Ich drückte ab und blickte auf, und da sah ich Sie auf der Türschwelle, aber Mrs. Brock war verschwunden. Es waren nicht mehr als fünf oder zehn Sekunden vergangen! Das Foto, das ich von ihr auf der Planke machte, ist inzwischen entwickelt. Ich werde es der Polizei zeigen, wenn das notwendig sein sollte. Entweder ist dieses Schlammloch so bodenlos, wie Sie sagen, und Sie haben die Planke unter ihren Füßen weggerissen, so daß sie hineinfiel und versank, noch bevor sie einen Laut von sich geben konnte, oder aber sie ist durch diese Tür hier hereingegangen! Wo ist sie? Sie können sie nicht unter der Bank versteckt halten. Ich habe Sie beobachtet, als Sie die Flasche hervorholten, und da war sie nicht dort. Oder befindet sie sich etwa an der Wand hinter der Tür?«
    Er riß die Tür von der Wand zurück. Aber natürlich befand sich Gipsy nicht dahinter. »Vielleicht in dieser Truhe?« sagte er. Er riß den Deckel hoch, aber er konnte selbst sehen, daß sie mit Hunderttausenden von Karten der verschiedenen Teile der Galaxis gefüllt war, die aus durchsichtigem Papier bestanden. Sonst war nichts darin. Er ließ den Deckel wieder zufallen.
    »Wo ist sie?« rief er. »Was haben Sie mit ihr getan? Wo haben Sie sie versteckt? Sie mit Ihrem irren Blick und dem läppischen Geplapper über die Unendlichkeit und andere Welten! Befindet sich im Boden vielleicht eine Falltür, durch die sie hinabgestürzt ist? Entweder Sie schaffen mir sofort Ihre Frau lebendig und unverletzt zur Stelle, Brock, oder ich lasse Sie verhaften. Man wird Sie mit einem Lügendetektor verbinden, und unter einer grellen, blendenden Lampe werden Sie dann schon sagen, was Sie mit ihr getan haben!«
    Ich hatte die Hände vors Gesicht geschlagen und war in meinem Stuhl am Kontrolltisch zurückgesunken. Wenn ich es nur auf irgendeine andere Art tun könnte! Wenn sie hier wäre, um auf der Erde mit mir gemeinsam den Rest ihres Lebens zu verbringen. Wenn ich nur halb so alt wäre, ich zwanzig und sie sechzehn, wenn ein Gedanke von mir die ganzen dazwischenliegenden Jahre wegwischen könnte, wie wunderschön könnte dann die Erde sein.
    Aber das war nicht möglich. Nicht jetzt, da sie Henley begegnet war. Wenn sie und ich jünger wären, dann wäre auch er jünger. Er wäre nicht mehr alt und gebrechlich, sondern unwiderstehlich, mit seinem natürlichen Charme. Eine jüngere Gipsy, die sich noch mehr beeindrucken ließe, würde ihm in die geöffneten Arme fliegen. Es mußte so geschehen, wie ich es geplant hatte. Eine andere Möglichkeit gab es nicht. Aber einen

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